Zwischen Herzlichkeit und Abenteuer: Gastfamilien sind kulturelle Brücken

Zwischen Herzlichkeit und Abenteuer: Gastfamilien sind kulturelle Brücken

Erfahrungen mit Gastfamilien sind ein Kernstück des Schüleraustausches. Sie bieten eine Plattform für kulturellen Austausch, Sprachentwicklung und persönliches Wachstum.

BildLohmar, 21.05.20 – Ein Schüleraustausch ist eine einzigartige Erfahrung, die weit über den akademischen Horizont hinausgeht: Jugendliche gehen hinaus in die Welt, um neue Kulturen zu entdecken, Sprachkenntnisse zu vertiefen und neue Freundschaften zu schließen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Erfahrung ist das Leben mit einer Gastfamilie. Diese Begegnungen sind oft prägend und hinterlassen bleibende Eindrücke bei den Austauschschülern. Sogar ein Tag der Familie wurde von den United Nations ins Leben gerufen, um die wichtige Bedeutung von Familien für die Gesellschaft zu würdigen. Und für Austauschschüler bietet die Gastfamilie den sicheren Hafen in einer neuen Welt.

Die Auswahl der Gastfamilie

Die Auswahl der Gastfamilie ist ein sorgfältiger Prozess, der von Austauschorganisationen wie international EXPERIENCE e. V. durchgeführt wird. Sie finden interessierte Familien, beraten diese und bereiten sie vor. Sie berücksichtigen die Interessen, Vorlieben und Erwartungen sowohl der Schüler als auch der Familien. Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der sich der Schüler wohl und unterstützt fühlt. Die ideale Gastfamilie bietet ein Dach über dem Kopf und eine liebevolle und fördernde Atmosphäre. Sie sucht aus, wen sie aufnehmen wird.

 

Erste Begegnungen

Die erste Begegnung mit der Gastfamilie ist oft von Aufregung und Nervosität geprägt. Ein Videocall mit Fremden, für den Schüler in einer Fremdsprache, stellt den ersten persönlichen Kontakt her. Die Schüler treten bald darauf in ihr neues Zuhause ein, weit entfernt von allem Vertrauten. Gastfamilien öffnen ihre Türen und Herzen, um einen jungen Menschen aus einer anderen Kultur aufzunehmen. Die ersten Tage sind entscheidend für die Bildung einer Verbindung, die das Fundament für die kommenden Monate legt.

Sprachbarrieren und Kommunikation

Sprachbarrieren können anfangs eine Herausforderung darstellen. Doch mit der Zeit und durch tägliche Gespräche verbessern sich die Sprachkenntnisse erheblich. Die Gastfamilie spielt eine wichtige Rolle bei der Sprachentwicklung, indem sie geduldig zuhört, korrigiert und ermutigt. Jugendliche können ruhig immer wieder nachfragen, ob sie etwas richtig verstanden haben. Mit der Zeit wird die Kommunikation flüssiger, und die Sprache wird zum Bindeglied zwischen dem Schüler und seiner neuen Umgebung.

Kultureller Austausch

Das Zusammenleben mit einer Gastfamilie ist ein intensiver kultureller Austausch. Schüler lernen lokale Bräuche, Traditionen und Alltagsleben kennen. Sie nehmen an Familienfeiern teil, erleben nationale Feiertage und entdecken kulinarische Spezialitäten. Gleichzeitig bringen auch sie ein Stück ihrer eigenen Kultur mit und teilen ihre Gewohnheiten und Feiern  fernab der Heimat. Dieser Austausch fördert das gegenseitige Verständnis und den Respekt.

Persönliches Wachstum

Das Leben mit einer Gastfamilie fördert das persönliche Wachstum, weil Schüler lernen, sich in neuen Situationen zurechtzufinden, Verantwortung zu übernehmen und Unabhängigkeit zu entwickeln. Sie werden mit unterschiedlichen Lebensweisen konfrontiert und lernen, sich anzupassen und Kompromisse zu finden. Diese Erfahrungen stärken das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit.

Herausforderungen und Konflikte

Nicht jede Erfahrung ist problemlos. Kulturelle Unterschiede und Missverständnisse können zu Konflikten führen. Es ist wichtig, dass Schüler und Gastfamilien offen kommunizieren und bereit sind, voneinander zu lernen. Austauschorganisationen bieten Betreuung, Unterstützung und Mediation an, um sicherzustellen, dass beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung finden.

Lebenslange Verbindungen

Viele Schüler bauen eine tiefe Bindung zu ihrer Gastfamilie auf, die über den Austausch hinaus Bestand hat. Auch diesen Sommer werden viele Besuche bei der früheren Gastfamilie stattfinden, sei es in den Ferien, im Rahmen eines Auslandspraktikums oder zu Familienfesten. Diese Verbindungen sind ein wertvoller Teil des Schüleraustausches und bereichern das Leben aller Beteiligten.

 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

international EXPERIENCE e. V.
Frau Verena Wolters
Amselweg 20
53797 Lohmar
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email : v.wolters@international-experience.net

International EXPERIENCE e. V. Kurzprofil
International EXPERIENCE e. V. berät und begleitet Schüler und Familien für ein Auslandsjahr in 14 Ländern. Die Mitarbeiter von iE e. V. besitzen spezifische Erfahrungen. Mit Kollegen vor Ort bzw. langjährigen Partnerorganisationen, intensiver Vorbereitung, durchgehender Erreichbarkeit und einem maßgeschneiderten Onlinetool gewährleisten sie alle Voraussetzungen für ein unvergessliches Auslandsjahr. Überschüsse von iE e. V. werden im Rahmen eines Taschengeldstipendiums an ausgewählte Teilnehmer weitergegeben.

o Ca. 700 Austauschschüler gehen jedes Jahr mit iE e. V. ins Ausland, und zwar nach USA, Kanada, Neuseeland, Australien, Südafrika, Frankreich, Spanien, Italien, UK, Irland, Chile, Argentinien, Finnland.
o Im zweitägigen Vorbereitungsseminar in Deutschland bereiten sich die Schüler intensiv vor, eine Elternsession schließt sich an.
o Eine enge Partnerschaft mit international EXPERIENCE USA und die dortige Akkreditierung als Advisor beim CSIET Council on Standards for Educational Travel gewährleisten im beliebtesten Zielland eine exzellente Betreuung.
o iE e. V. ist seit 2017 vom Dt. Institut für Servicequalität geprüft sowie Specialist für Kanada, Australien, Neuseeland.
o Gegründet 2000, mit mittlerweile sechs iE Repräsentanzen weltweit.

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