Balingen, 26. Februar 2011 – Etiketten – die kleinen Helfer im Alltag. Schon die Ägypter und Sumerer vor rund 6.000 Jahren verwendeten Rollsiegel zur Beschriftung von Weingefäßen. Die Römer und Griechen ersetzten sie später durch kleine Anhänger für die Amphoren, auf denen sie Daten über die Weinsorte, Herkunft und Jahr notierten. Doch erst Johannes Gutenberg brachte im Mittelalter mit seiner Erfindung des Buchdrucks auch die Revolution für die Etiketten. Mit Leim bestrichen klebte man sie meist auf Warenballen. Erst mit den Weinetiketten begann die Entwicklung zu “kleinen Kunstwerken”.
Kreativität und Kunst sind auch bei Bizerba keine Fremdworte. Auf der internationalen Fachmesse für den Handel – der EuroShop – präsentiert der Lösungsanbieter seine Promoter in farbenfroher und schillernder Kleidung von Pia Fischer, die bereits seit 35 Jahren einzigartige und ungewöhnliche Kollektionen entwirft. Ihre Kleider werden den Frühling in die großen Hallen holen. Dabei dienen sie nicht nur als Blickfänger, sondern sind auch selbst Teil der Ausstellung. “Die Kleider bestehen nicht aus Stoff, sondern aus unseren Papieretiketten”, berichtet Claudia Gross, Director Global Marketing & Communication bei Bizerba. “Wir zeigen mit der Kleidung, dass Etiketten längst nicht mehr nur als Informationsbeilage dienen, sondern Teil des Produktdesigns sind und viele weitere wichtige Funktionalitäten übernehmen.”
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Wichtige Funktionen im täglichen Post- und Paket-Versand übernimmt beispielsweise die Radio Frequency Identification, kurz RFID. Ein RFID beinhaltet einen integrierten Transponder, auf welchem Daten zum Produkt und zur Lieferung gespeichert werden können. Es dient der Überwachung und Kontrolle im Logistik-Alltag.
Wie das RFID so ist auch das VPI-Etikett (Variable-Produkt-Information) in die Kleidung verarbeitet. Ein Händler kann mit diesem einen Etikett ein Spektrum von verschiedenen Produkten auszeichnen. Das Grundlayout wird beispielsweise mit firmeneigenen Logo, Corporate Design und Slogan bedruckt. Die übrigen Felder bleiben frei, sodass der Händler variable Daten wie Produktbezeichnung, Preis, Datum und Barcode selbst aufdrucken kann.
Für den schimmernden Effekt der Kleider sorgen unter anderem die Schmucketiketten. Diese ergänzen optimal jede Hochglanz-Verpackung und machen das Produkt zum Blickfang. Jedes Etikett wird maßgeschneidert und passgenau auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten.
Die Idee zu dieser ungewöhnlichen Garderobe erläutert Claudia Gross: “Wir wollen auf der EuroShop einen Gegensatz schaffen zu unseren Maschinen und so Spannung erzeugen. Bereits im vergangenen Jahr hat die Etiketten-Modenschau auf der Iffa Begeisterungsstürme ausgelöst. In diesem Jahr wollen wir die erfolgreiche Kollektion fortsetzen”.
Pia Fischer von Creation Pia Fischer in Berlin kreierte die einzigartige Kleidung. “Papieretiketten sind für mich eine große Herausforderung und eine neue Herangehensweise, zumal sie mindestens eine Woche halten müssen. Mit Stoff-Etiketten bin ich schon vertraut, normalerweise nutze ich sie in Verbindung von Bändern, Krawatten, Reißverschlüssen und Knöpfen zur Herstellung meiner Designerstücke”, so die Designerin.
Fischer ist fasziniert von der Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, die sich ihr mit den Etiketten und den anderen Materialien bietet. “Ich habe die Materialien und dann direkt die Kleider vor mir gesehen. So wie die Welt, die sich miteinander verbindet”.
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Speziell für die EuroShop entwarf sie Ansteckbroschen, Taschen, Krawatten, Herrenwesten und Abendroben. “Es entstehen tragbare Kunstwerke, Accessoires, kleine und große Roben für Körper, Seele und Geist aus tausenden von Labels, Bändern, Reißverschlüssen, Knöpfen und Krawatten. Jedes Stück aus meinem Atelier ist ein Unikat”, berichtet sie.
Über Bizerba
Bizerba ist ein weltweit operierender, in vielen Bereichen marktführender Lösungsanbieter für professionelle Systemlösungen der Wäge-, Etikettier-, Informations- und Food-Servicetechnik in den Segmenten Retail, Food-Industrie, produzierendes Gewerbe und Logistik. Branchenspezifische Hard- und Software, leistungsstarke netzwerkfähige Managementsysteme sowie ein breites Angebot von Labels, Consumables und Business Services sorgen für die transparente Steuerung integrierter Geschäftsprozesse und die hohe Verfügbarkeit der Bizerba spezifischen Leistungsmerkmale.
Weltweit ist Bizerba in über 120 Ländern präsent – mit 41 Beteiligungen in 23 Ländern und 54 Landesvertretungen. Hauptsitz des Unternehmens, das rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt, ist Balingen; weitere Fertigungsstätten befinden sich in Meßkirch, Bochum, Wien (Österreich), Pfäffikon (Schweiz), Mailand (Italien), Shanghai (China), Forest Hill (USA) und San Luis Potosi (Mexiko).
Bizerba GmbH & Co. KG
Claudia Gross
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