Jan-Patrick Krüger aus Düsseldorf, Geschäftsführer der 123 Invest GmbH, beschreibt die Grundzüge algorithmischer Handelssysteme und wie valide deren Transaktions-Prognosen sind.
Jan-Patrick Krüger, Geschäftsführer der 123 Invest GmbH aus Düsseldorf, beschreibt die Grundzüge algorithmischer Handelssysteme und wie valide deren Transaktions-Prognosen sind: “Der Trend geht immer mehr zur vollständigen Automatisierung des Börsenhandels. Beim erfolgreichen algorithmischen Handel adaptiert man die Best Practices des globalen Börsenhandels an sein eigenes Geschäftsmodell. Investmenthäuser und Hedge-Fonds von globalem Rang, Großbanken – beispielsweise die Deutsche Bank, die Schweizer UBS oder die US-amerikanischen Institute JPMorgan und Citigroup – arbeiten heute fast ausschließlich auf der Grundlage von automatisierten Handelsalgorithmen.”
“Digitale Systeme ersetzen zunehmend die konventionellen Tradingfloors der Banken. Für das Jahr 2015 wird geschätzt, dass bis zu 75 Prozent der globalen Wertpapiergeschäfte automatisiert abgewickelt werden. Parallel dazu etablieren sich algorithmische Handelsprogramme als das dominierende Medium für den Börsenhandel. Da Transaktionen auf den internationalen Finanzmärkten heute überwiegend digital gesteuert werden, weisen die Märkte und ihre Bewegungssequenzen Kontinuitäten auf, die stetig wiederkehren. Die Kurse von Aktien und anderen Wertpapieren verändern sich im kurzfristigen Bereich nicht willkürlich, sondern folgen bestimmten Bewegungsmustern, die sich durch algorithmische Formeln prognostizieren und berechnen lassen. Die Grundlage dafür bilden komplexe Kalkulationen der Wahrscheinlichkeiten bestimmter Markttrends, die zuverlässige Transaktions-Prognosen möglich machen. Investmentbanken, Asset-Manager und internationale Hedge-Fonds setzen solche algorithmischen Handelssysteme schon seit langem in globalem Maßstab ein. Wir alle folgen einer Dynamik, welche sich in den nächsten Jahren noch weiter intensivieren wird.” Mit den Entwicklungen von Jan-Patrick Krüger und seinem Unternehmen, der 123 Invest GmbH mit Standorten in Düsseldorf und Berlin, werden die Logiken der Märkte erfolgreich für die Entwicklung eigener Investmentstrategien angewandt.
Was sind algorithmische Handelssysteme?
Eine eindeutige Definition für algorithmische Handelssysteme ist in der einschlägigen Literatur bisher nicht zu finden. Zudem entwickeln die Akteure die Systeme in absoluter Eigenregie. Jan-Patrick Krüger beschreibt die Systeme der 123 Invest GmbH als Softwareformeln, die auf komplexe Daten aus den Märkten reagieren und auf dieser Grundlage Kauf oder Verkaufssignale generiert werden. Die Algorithmen sind somit finanzmathematische Verfahrensanweisungen, die anhand einer definierten Abfolge von Szenarien zu automatisierten Vorgaben für Investmentprozesse führen.
Algorithmische Handelssysteme sind in der Lage, sehr schnell auf Marktveränderungen zu reagieren – im kurzfristigen Handel ist dies besonders wichtig, da für erfolgreiche Transaktionen hier oft nur ein Zeitfenster von Sekundenbruchteilen besteht. Die Systeme überwachen fortlaufend die Kurse und wickeln Kauf- oder Verkaufsaufträge nach manueller Freigabe durch die Händler auf digitalem Wege ab. Für die Abwicklung kurzfristiger Transaktionen ist dieses automatisierte Prozedere inzwischen marktbeherrschend, was wiederum bestimmte Kontinuitäten auf den Märkten fördert.
Welche Vorteile bieten algorithmische Handelssysteme?
Jeder, der im Wertpapierhandel aktiv ist, kennt sich mit Entscheidungsfragen aus: Soll ich jetzt einsteigen? Soll ich jetzt verkaufen? Für eine Antwort darauf spielen nicht nur Ratio und Analyse, sondern auch Emotionen eine Rolle. Ein algorithmisches Handelssystem schaltet bei Finanzentscheidungen den menschlichen Faktor – und eben auch die Emotionen – aus, was zusammen mit der Schnelligkeit der Order über den Erfolg der Transaktion entscheidet. Ein algorithmisches Handelssystem kann im Hintergrund eine unbegrenzte Anzahl von Märkten überwachen und die Daten zur Marktentwicklung in valide Entscheidungsvorlagen für Kauf oder Nicht-Kauf “übersetzen”. Entsprechende Prozesse laufen zum Teil in Nanosekunden-Intervallen ab, sie beruhen auf einer Komplexität und Datenvielfalt, die menschlichen Entscheidungen nicht zugrunde liegen können. An diesem Punkt setzen algorithmische Handelssysteme – mit modernster digitaler Technik, reproduzierbaren mathematischen Gesetzmäßigkeiten und hohen systemimmanenten Sicherheitsmechanismen – an. Durch die Systeme wird außerdem eine auf konkrete Transaktionen bezogene Analyse historischer Daten möglich.
Vor allem private Anleger sind daher gut beraten, kurzfristige Finanzmarkttransaktionen durch Experten tätigen zu lassen. Zwar funktionieren ihre “Strategien” oder auch das “Hoffen” auf einen bestimmten Kurs zum Teil bei mittel- und langfristigen Geldanlagen, im kurzfristigen Handel geraten sie – allein, ohne entsprechende technische Voraussetzungen und oft als nebenberuflicher Trader – jedoch sehr schnell an ihre Grenzen. Mit professionellen Händlern und einer hochtechnologischen Infrastruktur in Form algorithmischer Systeme, können sie in keiner Weise konkurrieren. Die 123 Invest GmbH agiert für private und institutionelle Investoren in diesem Bereich als ein hochprofessioneller Partner, der Markterfolg und überdurchschnittliche Renditen mit einem umfassenden Risikomanagement verbindet.
Wie verlässlich sind die Prognosen algorithmischer Handelssysteme?
Algorithmische Handelssysteme liefern sehr sichere Analysen und Transaktions-Prognosen. Der sogenannte “Backtest” – der Test, den das System anhand historischer Daten liefert – gibt Aufschluss über die Robustheit und Performance eines Handelssystems in der Vergangenheit. Er zeigt, ob ein Handelsansatz prinzipiell funktioniert und liefert Hinweise auf die Schwächen des Systems. Durch eine solche detaillierte Analyse ist es möglich, einen Handelsansatz systematisch zu verbessern. Die reale Umsetzung der Systeme ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem die 123 Invest GmbH bereits seit sieben Jahren Expertise und Erfolg bewiesen hat. Hierzu gehören selbstverständlich permanente Anpassungen der Formeln, Weiterentwicklungen und Feinabstimmungen – kurz: die fortlaufende Optimierung des Systems. Gute Algorithmen sind in der Lage, Marktphasen zu erkennen, sie von Trend- oder Seitwärtsphasen abzugrenzen und ihre Systematik dementsprechend automatisch anzupassen. Ein “heiliger Gral” steht den Finanzmarktexperten selbstverständlich auch hier nicht zur Verfügung. Die Entwicklung algorithmischer Handelssysteme ist eine hohe mathematische Kunst, zudem ein solches System alles andere als statisch ist. Der über die Systeme gestützte Handel beruht auf Massendynamik, statistischen Wahrscheinlichkeiten und einem Wettbewerb, den nur die schnellsten Marktteilnehmer gewinnen können.
Der Trend im Bereich der globalen Wertpapiergeschäfte geht zu einer vollständigen Automatisierung des Börsenhandels mit algorithmischen Handelssystemen. Diese unterliegen fortlaufenden Optimierungen und sind somit als kontinuierlicher Prozess zu verstehen, deren Erfolg sich an der Wirksamkeit der Risikomanagements misst. Speziell in kurzfristigen Märkten profitieren die Systeme im Gegensatz zum Menschen von ihrer rationalen Entscheidungsfindung, sowie einer enormen Komplexität und Datenvielfalt und können so valide Transaktions-Prognosen aufstellen.
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