Die Mittel für politische Bildung stehen wieder im Fokus der Finanzpolitik. Doch ist die kurzfristige Einsparung tatsächlich sinnvoll, wenn die Demokratie in ihrer Komplexität erhalten bleiben soll?
Politische Teilhabe setzt politische Bildung voraus. Auch Meinungsbildung ist von Bildung abhängig und Bildung gibt es nicht zum Nulltarif. Vor diesem Hintergrund wurde am 31.10.2023 die Ausstellung “Ein Platz für Demokratie und Toleranz” in Hemslingen (Kreis Rotenburg/ Wümme) auf dem Grundstück der Initiatorin Stefanie Glaschke eröffnet.
Wie wichtig gerade die politische Bildung in einer unruhigen und krisenreichen Zeit ist, konnte Glaschke bereits während der vergangenen Jahre wahrnehmen, wenn sie mit ihrem Projekt unterwegs in Schulen und Jugendclubs war. “Politische Bildung, besonders niedrigschwellige, erreicht Menschen in jedem Alter und überall. In Zeiten, in denen viele durch Ängste und Sorgen belastet sind, darf der Wert der Demokratie nicht in den Hintergrund rücken”, ist die Initiatorin überzeugt. Politische Bildung lebe, ebenso wie Demokratie, nicht von Programmnamen und bürokratischem Goodwill, sondern nur vom Grad der Teilhabe, zu der Bürgerinnen und Bürger befähigt und motiviert werden.
Für das aktuelle Projekt wurden keine Fördergelder oder Zuschüsse beantragt. Zivilcourage sei, so Glaschke, auch damit verbunden, eigene Zeit und eigenes Geld einzusetzen. “Gerade wir Erwachsenen sind gefordert, die Bildung der jüngeren Generation nicht von Entscheidungen des Finanzministeriums abhängig zu machen. Es hilft nicht, gegen eine oder mehrere Parteien zu wettern. Wir müssen echte Alternativen zur Beteiligung aufzeigen. Diese Alternativen liegen immer dort verborgen, wo Bürgerinnen und Bürger ihre Verantwortung übernehmen und ins Handeln kommen können. Barack Obama hat es mit seinem Ausspruch auf den Punkt gebracht: Wahlen allein machen noch keine Demokratie.”
Umso erfreulicher, dass Vertreter aus Politik und Bildung den Weg zur Ausstellung gefunden haben und sich in gemeinsamen Diskussionen austauschen konnten.
Seit 2015 gibt es das Projekt “Ein Platz für Demokratie und Toleranz”. Es entstand durch den Wunsch, jungen Menschen das Thema Nachhaltigkeit als demokratische Aufgabe näherzubringen. Als Projektmaterial dienten ausgemusterte Stühle vom Sperrmüll, als Thema Zitate berühmter Persönlichkeiten über Toleranz und Demokratie.
Im Rahmen von Projektwochen und Workshops gestalteten Jugendliche und junge Erwachsene ihre Stühle metaphorisch als Plätze für Demokratie und Toleranz. Dabei berücksichtigten sie die individuell ausgewählten Zitate. Der Effekt: Sensibilisierung für den Wert der Demokratie und für Vermeidung von Müll als Faktor von direkter Nachhaltigkeit. 2023 erfuhr die Bearbeitung ein Upgrade, die Exponate können inzwischen auch mithilfe digitaler Tools gefertigt werden. Die Ausstellung in Hemslingen wird bis zum 1. Dezember 23 zu sehen sein. Schulen und Jugendgruppen können einen Besichtigungstermin vereinbaren (unter 0174 75 79 854) oder einen Workshop in ihrer eigenen Einrichtung buchen. Das Workshop-Programm und weitere Infos sind bei der Initiatorin kostenfrei erhältlich.
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