Yoga und 5 weitere Tipps um Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren

Yoga und 5 weitere Tipps um Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren

Tina Halder ist Coach, Bloggerin und Keynote Speakerin zu den Themen Fitness, Mentale Gesundheit, Motivation und Persönlichkeitsentwicklung.

Ihre Mission: Menschen für eine gesunde Lebensweise zu begeistern – fernab von Diäten, Verbote und Zwänge.

Yoga und 5 weitere Tipps um Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren

Tina Halder – Personal Coach, Speakerin, Bloggerin

Achtsamkeit. Leben im Hier und Jetzt. Den Augenblick bewusst wahrnehmen, aufnehmen und genießen. Unsere innere Ruhe finden.

Jeden Samstag versuche ich mir, Zeit für mich alleine, für mich selbst, freizuschaufeln. Ich habe trotz eines vollen Terminkalenders und unzähligen, wichtigen ToDo”s lernen müssen, dass ich mir Zeit für mich selbst nehmen muss (!), damit ich mir meinen Aufgaben wieder voller Energie und Effizienz widmen kann.

Am Liebsten gestalte ich meine “Metime” mit Aktivitäten, die ich noch nie gemacht habe und versuche, so viel wie möglich Neues auszuprobieren. Eine Aktivität ist Yoga.

Ich hatte im Frühjahr 2016 eine ganz besondere Begegnung mit Yoga. Auf Fuerteventura, im Zuge eines Fitnesswochenendes, führte Yogameister Hie Kim in eine für mich völlig neue Welt der Entspannung ein. Früh morgens trafen wir uns am Strand auf Fuerteventura und haben den Tag mit einer Yogasession begonnen, welche Hie Kim angeleitet und geführt hatte. Dieser Augenblick war einer der schönsten Augenblicke in meinem Leben.

“Wenn man alles, was einem begegnet, als Möglichkeit zu innerem Wachstum ansieht, gewinnt man innere Stärke.” – Milarepa

Für mich war es, vor der Yogasession mit Hie Kim (einer der besten Yogalehrer in Westeuropa), unbegreiflich, sich mit Atemtechniken und Medidationsübungen auseinander zu setzen und daraus positiv zu profitieren. Es war für mich langweilig und dauernd kam mir der Gedanke, dass ich besseres zu tun hätte.

An diesem Morgen lernte ich Yoga von einer völlig neuen Seite kennen und war für einen Augenblick frei von Gedanken, konzentrierte mich nur noch auf mich, meinen Körper und die Worte von Hie.

YOUR BODY DESERVES THE BEST.

Ein prägender Moment, der mich zur Erkenntnis brachte, Yoga aus einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten – nämlich eine Form der Achtsamkeit in Bezug auf unseren eigenen Körper.

Seither gehört Yoga und Meditation zu meiner Morgenroutine und zu meinem Trainingsprogramm. Mein übliches Workout ist intensiv und fordernd. Hohe Gewichte, niedrige Satzanzahl, knackige Intervalleinheit. Deshalb habe ich regenerative Einheiten wie Yoga und Meditation auch in meine Trainingsroutine integriert. Ich habe durch Yoga gelernt, meinen Körper intensiver wahr zu nehmen und mich auf nur eine Sache zu fokussieren.

Diesen Fokus sollten wir aber nicht nur in Bezug auf Meditation und Yoga lenken. Besonders im Alltag sind wir umgeben von schnelllebigen Situationen, die rascher an uns vorbei ziehen, als dass wir sie überhaupt realisieren können. Es fällt uns immer schwerer, durch verschiedenste Einflüsse von außen, uns auf eine Sache zu konzentrieren. Achtsamkeitsübungen können dabei helfen uns nicht dauernd ablenken zu lassen.

5 einfache Tipps von TINA, Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren:

#1: Nimm dir Morgens Zeit für Dich

Nimm dir in der Früh ganz bewusst zehn Minuten Zeit für dich. Diese Zeit kannst du ganz individuell gestalten. Ich fülle sie mit ein paar Entspannungsübungen und höre dazu Gute-Laune-Musik. Du kannst dich auch einfach nur gemütlich ans Fenster setzen und den Sonnenaufgang beobachten. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

#2: Lerne zuzuhören.

Beobachte dich beim nächsten Gespräch mit deinem Freund mal ganz bewusst dabei, wie schwer oder leicht es dir fällt, ihm zuzuhören. Zuhören ist eine Kunst. Diese Kunst kann jedoch so viele positive Auswirkungen auf unser Gegenüber haben. Wenn wir uns auf ein Gespräch einlassen, sollten wir dies so bewusst wie möglich machen. Meist assoziieren wir Wörter oder Situationen mit uns selbst und schweifen ab. Wenn du dich dabei beobachtest wirst du dich auch schnell dabei ertappen, wie du immer wieder an andere Dinge denkst, während dein Gegenüber von sich erzählt. Richtiges und aufmerksames Zuhören ist unendlich wertvoll – und hat jeder Mensch verdient.

#3: Hör” auf deinen Körper.

Ein achtsamer Umgang mit uns und unserem eigenen Körper bedeutet, ihm das zu geben, das er braucht. Diäten, Verbote und bestimmte Ernährungsformen, die uns in unserer natürlichen Lebensweise einschränken, können langfristig nicht nur zum Jojo-Effekt, sondern vor allem auch zu Unzufriedenheit führen. Wenn wir uns jedoch auf die Signale fokussieren, die unser Körper täglich ausstrahlt, lernen wir uns besser kennen und spüren, was wir wirklich brauchen. Im Blogpost ” Ab heute höre ich auf meinen Körper.” habe ich aufgehört, mich durch Marketingstrategien verschiedenster Lebensmittelhersteller leiten zu lassen und angefangen, bewusster zu leben und meinem Körper das zu geben, das er wirklich braucht.

#4: Selbstreflexion

Jeder von uns hat seine “wunden Punkte” bei denen wir unsere Reaktion durch unsere Gefühle leiten lassen. Werden diese Punkte erstmal getroffen, fällt es uns schwer, wieder zurück zu uns selbst zu finden. Aus psychologischer und neurowissenschaftlicher Sicht hat jeder Mensch von uns Punkte, die vorprogrammiert sind und auf welche wir emotional reagieren. Meist passiert es uns, dass wir unsere Reaktion im Nachhinein bereuen und uns darüber ärgern, weshalb wir nicht vorher darüber nachgedacht haben.

Diese Punkte können wir jedoch steuern und “umprogrammieren”.

Voraussetzung dafür ist das Schaffen von Bewusstsein und das Reflektieren unserer Handlung und Reaktion.

Wenn wir uns über unsere Reaktion oder einer Handlung aus dem Affekt im Nachhinein ärgern, ist es anfangs wichtig uns einzugestehen, dass dies nicht die ideale Reaktion war und wir uns fragen sollten, wie die Reaktion aussehen müsste, damit wir zu uns selbst stehen und mit uns mit unserer Handlung identifizieren können.

Selbstreflektion erfordert Mut – ist jedoch nicht nur im Umgang mit unseren Mitmenschen und unserem Umfeld wertvoll, sondern auch für uns selbst. Wir lernen, bedachter mit unseren Emotionen umzugehen und diese so einzusetzen, dass sie unserem Charakter treu bleiben und nicht befremdlich wirken.

#5: Lenke den Fokus auf das, das dir gut tut

Wir alle kennen diese Art von Menschen, die sich über jegliche Situation beschweren und eine negative Grundeinstellung verbreiten. Aber auch Nachrichten und Medien berichten meist nur von negativen Dingen. Beschäftigen wir uns dauernd mit solchen Menschen und Nachrichten, kann das Auswirkungen auf unsere eigene Lebenseinstellung haben und zu Unzufriedenheit führen.

Umgeben wir uns vermehrt mit Menschen, die einen positiven Einfluss auf uns und unsere Entwicklung haben und uns in unseren Zielen und Vorhaben bestärken, wird dies im Gegenzug positive Auswirkungen auf unsere Persönlichkeit haben.

Es geht nicht darum, die “Positiv-Denken-Diktatur” vermehrt zu bestärken und uns nur noch mit den guten Dingen im Leben auseinander zu setzen. Seit dem ich mich jedoch von Medien und Nachrichten verabschiedet habe und mich vermehrt mit den Dingen auseinander setzen, die mich nicht nur in meiner Denkweise positiv beeinflussen, sondern auch in meiner Entwicklung fordern, bin ich entspannter und ausgeglichener und habe nicht mehr das stressende Gefühl, die komplette Welt “retten” zu müssen.

Tina ist Personal Coach, Bloggerin und Keynote Speakerin zu den Themen Fitness, Mentale Gesundheit, Motivation und Persönlichkeitsentwicklung.

Ihre Mission: Menschen für eine gesunde Lebensweise zu begeistern – fernab von Diäten, Verbote und Zwänge.

Kontakt
Tina.Fitness
Christina Halder
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info@tina.fitness
http://www.tina.fitness

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