Yoga boomt! Doch seit wann gibt es denn eigentlich Yogaschulen in Deutschland und den Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.?
In Hannover wurde 1952 vermutlich die erste Yoga-Schule nach dem Zweiten Weltkrieg von Ingeborg Kurig-Kroeker gegründet. Anneliese Harf eröffnete zehn Jahre später das Münchener Yoga-Zentrum. Vor dem Krieg wurde 1939 von Boris Sacharow in Berlin die erste Yoga-Schule in Deutschland gegründet.
“Die Neugier der Menschen auf Yoga war groß”, erzählt Friedrich Schulz-Raffelt, der ab 1952, damals als 15jähriger an der Yoga-Schule Hannover begann, Yoga zu praktizieren. “Und es hat einige gegeben, die meinten, ein paar Wochen Indienurlaub reiche aus, um anschließend in Deutschland Yoga-Unterricht erteilen zu können”, erinnerte er sich. Schon bald tauchte in den Köpfen der aktiven LehrerInnen die Idee zur Gründung eines Yoga-Fachverbandes auf, mit dem Ziel die Ausbildung nachvollziehbar und prüfbar werden zu lassen. Die Idee einer qualitätsbasierten Yoga-Lehrausbildung war geboren!
Bei der Gründung des Berufsverbands der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY), damals noch Berufsverband Deutscher Yogalehrer e.V. genannt, kamen viele Gründungsmitglieder aus dem Umfeld des Inders SelvarajanYesudian, der gemeinsam mit der Ungarin Dr. Elisabeth Haich in der Schweiz unterrichtete. Am 1. Mai 1967 gründeten 19 Personen den Berufsverband mit folgenden drei Zielen:
1. Qualitätsmaßstäbe für die Yogalehre
2. Interessensvertretung der Yogalehrenden
3. Vernetzung von Lehrern, Schulen und Institutionen im In- und Ausland
Der Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. war aus der Taufe gehoben. In den ersten zehn Jahren seines Bestehens richtete der BDY sein Hauptaugenmerk auf Aus- und Weiterbildung innerhalb des BDY. 1971 gab der BDY die ersten Ausbildungs-Rahmenrichtlinien in Deutschland heraus und seitdem wurden tausende von Yogalehrerinnen BDY/EYU ausgebildet. 1974 startete an der Yoga-Schule Hannover die erste damals noch zweijährige BDY-Yoga-Lehrausbildung. Bereits 1976, nicht einmal zehn Jahre nach der Gründung des BDY, wurde in Bezug auf die Yoga-Lehrausbildung in Europa ein Mindestanforderungsprogramm eingeführt.
Heute bietet der BDY bietet seinen Mitgliedern das gesamte Spektrum eines modernen Berufsverbandes. Mit seiner fachlich fundierten Kompetenz ist der BDY Ansprechpartner für Ärzte, Krankenkassen, Kirchen, Behörden und die Presse. Der BDY vertritt Yogalehrende in allen gesellschaftlichen Belangen. Heute vertritt der Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. mehr als 3.600 Yogalehrende. Rund 40 Ausbildungsschulen in ganz Deutschland unterrichten nach den BDY-Qualitätsstandards. Weitere Information finden sich auf www.yoga.de.
Über:
BDY – Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.
Herr Dr. Hans-Jörg Weber
Bürgerstraße 44
37073 Göttingen
Deutschland
fon ..: 0551/797744-26
fax ..: 0551/797744-66
web ..: http://www.yoga.de
email : hjweber@yoga.de
Die Stärke des BDY – Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. ist die Vielfalt seiner über 3600 Mitglieder. Unter dem gemeinsamen Dach des Berufsverbandes versammeln sich seit fast 50 Jahren neben- und hauptberufliche Yogalehrende. Auf Basis gemeinsamer berufsethischer Richtlinien arbeitet der BDY bis heute als einziger Berufsverband traditions- und stilübergreifend. Ein wesentlicher Schwerpunkt in der gemeinsamen Arbeit ist die Sicherung und Verbesserung der Qualität von Unterricht und Ausbildung. Der BDY kooperiert bundesweit an rund 37 Standorten mit BDY-anerkannten Yogalehrausbildungsschulen. Weiterführende Informationen finden sich zum Thema Yoga, Yogalehrerausbildung BDY/EYU sowie Yogalehrersuche auf <a href
Pressekontakt:
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