Knapp jeder zehnte Mann unter den 40-bis 49-Jährigen und bereits jeder Dritte unter den 60- bis 69-Jährigen hat regelmäßig mit Erektionsproblemen zu kämpfen. Künstliche Potenzmittel können helfen, haben allerdings Nebenwirkungen. Die Maca-Pflanze verspricht Abhilfe ganz ohne Nebenwirkungen.
Erektile Dysfunktion Hauptursache für Probleme im Bett
Wenn in zwei Dritteln aller Fälle die Erektion ausbleibt oder während dem Geschlechtsverkehr schwindet, sprechen Mediziner von einer sogenannten erektilen Dysfunktion. Das bedeutet, dass die Muskeln im Penis nicht mehr mit ausreichend Blut versorgt werden können. Mit zunehmendem Alter steigt die Chance einer erektilen Dysfunktion erheblich, aber auch jüngere Männer können unter Erektionsproblemen leiden.
Erektionsstörungen als Warnung vor Herzinfarkt oder Schlaganfall
In den meisten Fällen werden die Arterien durch Ablagerungen verstopft und behindern so die Blutzufuhr. Dabei sind Erektionsstörungen nicht nur sehr unangenehm für das Liebesleben, sondern eine ernstzunehmende Gefahr. Sie sind oft erstes Anzeichen für verkalkte Arterien und können Vorboten von Herzinfarkten und Schlaganfällen sein.
Die sogenannte Arteriosklerose macht vor anderen Gefäßabschnitten im Körper nämlich nicht halt. Die Blutgefäße, die Herz und Gehirn mit Blut beliefern, könnten ebenfalls betroffen sein. Wird eine solche Arteriosklerose früh genug erkannt und behandelt, sind solche ernsten Folgen oft vermeidbar. Sollten Sie also unter regelmäßigen Erektionsstörungen leiden, ist der Gang zum Arzt unvermeidbar.
Künstliche Potenzmittel: Ihre Vor- und Nachteile
Seit der US-amerikanische Pharmariese Pfizer Ende der 90er rein zufällig entdeckt hat, dass der Wirkstoff Sildenafil als Potenzmittel geeignet ist, boomt der Markt für Potenz steigernde Mittel. Inzwischen sind Viagra & Co. die am meist verschriebensten Medikamente in den U.S.A. Der große Vorteil dieser Mittel liegt auf der Hand: schon nach etwa 30 Minuten nach der Einnahme hat Mann keine Probleme mehr, eine Erektion zu bekommen.
Künstliche Potenzmittel stehen aber auch seit Jahren in der Kritik. Kopfschmerzen, Sehstörungen und eine verstopfte Nase sind dabei die häufigen Nebenwirkungen, mit denen Patienten zu kämpfen haben. In einigen Fällen kam es zu einer schmerzhaften und unangenehmen Dauererektion, die nur vom Arzt mit einer Gegenmedikation wieder aufgehoben werden konnte. Ausserdem zeigte eine im Jahre 2010 veröffentlichte Studie an 11.000 Männern, dass die dauerhafte Einnahme dem Gehör schaden kann.
Die Maca als natürliches Potenzmittel und sanfte Alternative
Auf der Suche nach natürlichen Alternativen zu künstlichen Potenzmitteln, sind Forscher Anfang der 2000er Jahre schnell auf die Maca gestoßen. Die Maca ist eine Pflanze aus Peru und gehört offiziell zu den Kressengewächsen. Sie wird in den peruanischen Anden seit ungefähr 2000 Jahren angebaut und gilt bei dem dort lebenden Inka-Naturvolk seit jeher als Aphrodisiakum. Weil Maca nicht nur die Lust auf Sex und die Fruchtbarkeit von Mann und Frau steigert, dürfen nur verheiratete Pärchen den Liebestrunk der Maca-Knolle genießen.
Tatsächlich konnten die Forscher in zwei von einander unabhängigen Studien die positiven Wirkungen des natürlichen Potenzmittels feststellen. Die in der Fachzeitschrift “Urology” veröffentlichte Studie der Universität von Modena an Ratten zeigte, dass die Tiere sexuell etwa 3 Mal so aktiv wie die normal weitergefütterten Vergleichstiere waren. Zudem zeigten solche Ratten mit Erektionsstörung deutliche Besserung der Symptomatik. Im selben Jahr konnten südamerikanische Wissenschaftler eine ähnliche Wirkung bei erwachsenen Männern feststellen. Sie hatten nicht nur mehr Lust auf Sex, sondern deutlich mehr und beweglichere Samenzellen.
Im Gegensatz zu künstlichen Potenzmitteln kann die Maca in der Geschwindigkeit der Wirkung natürlich nicht punkten. Wer z.B. Maca-Pulver als Potenzmittel zu sich nimmt, kann erst nach zwei Wochen mit einer Verbesserung rechnen. Der große Vorteil liegt hier vor allem in den fehlenden Nebenwirkungen. Im Gegenteil: Maca ist reich an wichtigen sekundären Pflanzen- und Vitalstoffen. Sie zeichnet sich aus durch einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren und der Anteil an Eisen sowie Calcium und enthalten viele wichtige Fettsäuren, darunter linolenische, palmitische and oleische Säuren.
Sollte es also hin und wieder mal nicht so recht klappen wollen im Bett: einfach Mal mit Maca-Pulver probieren. Sollten Sie allerdings regelmäßig unter Erektionsstörungen leiden, sollten Sie erst einmal Ihren Hausarzt aufsuchen!
Wikipedia-Eintrag über die Maca
Weitere Infos über die Maca als natürliches Potenzmittel auf VitalNatura.de
Studie aus dem Jahre 2001 zur Maca als natürliches Potenzmittel
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