Wovon der Kapitalbedarf abhängt

Wovon der Kapitalbedarf abhängt

Kapitalbedarf, Einflussfaktoren

Wovon der Kapitalbedarf abhängt

Kapitalbedarf bei Unternehmen (Bildquelle: Pixarbay)

Dass ein Unternehmen gelegentlich Kapital benötigt, wissen auch viele Nicht-Unternehmer. Für Unternehmer selbst stellt sich jedoch die Frage, welche Faktoren eigentlich den Kapitalbedarf beeinflussen. Und genau mit dieser Frage müssen auch angehende Betriebswirte und Betriebswirtinnen in ihrer Prüfung rechnen. In seinem kostenlosen Schulungsvideo erläutert Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert nicht nur die verschiedenen Einflussfaktoren des Kapitalbedarfs, sondern gibt zudem auch wertvolle Tipps für die Prüfung.

“Von welchen Faktoren ist der Kapitalbedarf abhängig?” – So lautet eine gängige Frage im Rahmen einer Prüfung zum Betriebswirt/in IHK. Insbesondere für angehende Prüfungskandidaten es allerdings wichtig zu wissen, dass diese Frage durchaus auch in anderer Gestalt auftauchen kann. Entscheidend sind dabei die Synonyme “Einflussfaktoren”, “Determinanten” oder “Bestimmungsgrößen” im Zusammenhang mit dem Kapitalbedarf. Prägt man sich diese unterschiedlichen Begrifflichkeiten ein, verliert die Frage in jeder Form ihren Schrecken.

Was beeinflusst den Kapitalbedarf eines Unternehmens?

Doch welches sind nun die Einflussfaktoren, Determinanten oder Bestimmungsgrößen für die Höhe des Kapitalbedarfs eines Unternehmens? Oder anders formuliert: Wovon hängt die Höhe des Kapitalbedarfs ab?

Einer der wesentlichen Faktoren ist die Betriebsgröße: In der Regel ist es so, dass ein größerer Betrieb einen höheren Kapitalbedarf hat als ein kleinerer Betrieb. Dies ergibt sich beispielsweise schon aus der höheren Mitarbeiterzahl.
Ein weiterer Einflussfaktor ist das Produktionsprogramm und dessen Breite und Tiefe.
Eine dritte Determinante für den Kapitalbedarf bildet der Absatz. Dies schließt zum Beispiel auch Kapitalbedarf für Werbekampagnen mit ein.
Auch der Investitionsplan hat einen entscheidenden Einfluss auf den Kapitalbedarf des Unternehmens.
Hinzu kommt das Zahlungsverhalten der Kunden. Werden die Leistungen beispielsweise vorwiegend auf Rechnung erbracht und zahlen die Kunden tendenziell nur schleppend, wird dies den Kapitalbedarf anders beeinflussen als eine generelle Lieferung nur auf Vorkasse.
Mit dem letzten Punkt zusammen hängen auch die in der Branche üblichen Zahlungsmodalitäten. So ist im Online-Bereich eher Zahlen mit Kreditkarte oder Zahlen per Überweisung üblich, so dass der Geldfluss relativ zeitnah erfolgt. Erfolgt dagegen einer Lieferung auf Rechnung, ist das Problem mit dem Kapitalbedarf möglicherweise sehr viel größer, vor allem, wenn der Kunde drei Monate Zahlungsziel hat.
Ein weiterer Faktor, der den Kapitalbedarf beeinflusst, ist die Konjunktur. In einer Rezession könnte der Kapitalbedarf höher sein als in einer Hochkonjunktur. Statt der Konjunktur könnte man auch die Absatzlage nennen. Denn wenn das Unternehmen viel verkauft und die Kunden vernünftig zahlen, besteht in der Regel ein niedrigerer Kapitalbedarf als wenn es schlecht läuft, weniger Konsumenten kaufen und generell die Stimmung schlecht ist.

Das komplette, kostenlose Video ” Kapitalbedarf, Einflussfaktoren” finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens.

Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK und Personalfachkauffrau/mann IHK.

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