Wolfgang Dippold gibt Ratschläge für Mieter und Vermieter
Bamberg, 21.09.2015. Das Flüchtlingsthema bestimmt derzeit die Medienlandschaft und viele Menschen fragen sich, wie sich einsetzen und helfen können. „Die Flüchtlingsheime sind teilweise sehr überfüllt, sodass viele Menschen darüber nachdenken, Flüchtlinge in ihrer eigenen Immobilie aufzunehmen“, weiß Wolfgang Dippold, Geschäftsführer der PROJECT Investment Gruppe. „Dabei gibt es natürlich einige Dinge zu beachten.“ So macht der Verein Pro Asyl darauf aufmerksam, dass man sich für ein solches Vorhaben beim Sozialamt der Kommune melden soll. Demnach soll ein ganz normaler Mietvertrag geschlossen werden, wobei der künftige Mieter bereits asylberechtigt anerkannt sein muss. Anderenfalls sind nur Verträge mit der zuständigen Kommune möglich. „Wenn es darum geht potentielle Mieter kennenzulernen, ist auf jeden Fall etwas Sensibilität, sowie die Befreiung von Sprachbarrieren von Vorteil“, rät Wolfgang Dippold aus Bamberg. „Es besteht auch die Möglichkeit, Flüchtlingen ein möbliertes Zimmer in der eignen Immobilie zur Verfügung zu stellen, was entweder mit oder ohne Mietvertrag geschehen kann“, so Dippold. Ohne Mietvertrag haben die Flüchtlinge einen Gästestatus. Bei einem normalen Mietvertrag gelten reguläre Kündigungsfristen, wobei diese bei möblierten Zimmern kürzer sein kann.
Wichtig ist es laut Wolfgang Dippold auch, seine Nebenkosten entsprechend anzupassen: „Wie bei jedem anderen Untermietsverhältnis auch, sollte man sich darüber im Klaren sein, inwiefern sich der Verbrauch von Warmwasser oder Strom erhöhen wird,“ so der Geschäftsführer der PROJECT Investment Gruppe. Allein aus versicherungstechnischen Gründen sei es für Mieter unerlässlich, dass der Vermieter einem Untermietvertrag zustimmt. Schließlich ist Wolfgang Dippold optimistisch, dass sich viele Menschen dazu entscheiden werden, einen Flüchtling bei sich aufzunehmen: „Allein die Vielzahl an Spenden hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sich das Bewusstsein vieler Menschen gewandelt hat. Diese Tatsache wird sich auch am Immobilienmarkt hierzulande bemerkbar machen“, erklärt Dippold.
Weitere Informationen unter http://www.project-investment.de