Feste Brennstoffe sind eine preisgünstige Alternative
Nachdem die Heizölpreise seit Januar 2016 um mehr als 80 Prozent gestiegen und die Preise für Erdgas an die Ölpreisentwicklung gebunden sind, ist ein sorgloses Heizen mit fossilen Energien endgültig passe. Insgesamt führt diese Entwicklung bei immer mehr Verbrauchern zu einem Umdenken: Sie suchen nach Alternativen, um den steigenden Energiekosten zu entgehen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz moderner Feuerstätten: Durch Heizkamine, Kamin- und Kachelöfen sowie Pelletöfen können die Heizkosten entscheidend gesenkt werden. Darauf weist der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) hin.
In Ergänzung zur bestehenden Zentralheizung helfen moderne Festbrennstoffgeräte dabei, deren Verbrauch zu reduzieren und sorgen ganz nebenbei für eine gemütliche Wohnatmosphäre sowie ein angenehmes Raumklima. In Kombination mit modernen Zentralheizungssystemen wie beispielsweise einer Wärmepumpe kann sogar komplett auf fossile Energien verzichtet werden.
Feste Brennstoffe sind eine preisgünstige Alternative
Der Vorteil moderner Feuerstätten liegt in der Nutzung fester Brennstoffe. Bezogen auf ihren Heizwert sind Festbrennstoffe wie Holz, Holzpellets und Briketts deutlich günstiger als Heizöl und Erdgas. Während Öl und Gas teuer importiert werden müssen, steht der heimische Energieträger Holz zeitlich unbegrenzt in ausreichender Menge zur Verfügung: In Deutschland wächst jährlich mehr Holz nach, als tatsächlich benötigt wird.
Heizen mit Holz aus ökologischer Perspektive
Grundsätzlich ist die Nutzung von Holz nicht nur in finanzieller, sondern auch in ökologischer Hinsicht von Vorteil: Bei seiner Verbrennung wird genau nur jene Menge Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, die der Baum während der Wachstumsphase zuvor aufgenommen hat und die ohnehin beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald später wieder entweichen würde. Das frei gewordene Kohlendioxid wird wiederum von nachwachsenden Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Holz als Brennstoff ist somit CO2-neutral und hat keine Auswirkung auf den Treibhauseffekt.
Gut zu wissen: Aufgrund moderner Verbrennungstechnik – einer optimierten Luftzufuhr, der Verwendung neuer Materialien und ausgeklügelter Konstruktionen – verursachen fabrikneue Öfen heute bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als alte Geräte.
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Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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