Der Anwendungsbereich und die Wirkungsweise eines Medikaments sind oft sehr komplex. Eine begründete fachliche und sachliche Bewertung zur Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Arzneimittels sollte immer auf Basis der aktuellen Datenlage erfolgen. Fehlt das entsprechende Wissen und die Kenntnis der Daten, kann es vorkommen, dass Zusammenhänge nicht korrekt erkannt und dargestellt werden.
Behandlungs-Leitlinien bieten Sicherheit
Welches Medikament für welche Behandlung empfehlenswert ist, wird in sogenannten “Leitlinien” festgehalten, die von unabhängigen medizinischen Fachgesellschaften auf Basis der Studienergebnisse und Anwendungserfahrungen erstellt werden. Ärzten wird empfohlen, ihre Behandlung an diesen Leitlinien auszurichten, um Patienten aktueller Erkenntnisse entsprechend mit den als wirksam und gut verträglich belegten Arzneimitteln zu behandeln.
Laut der aktuellen Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft zur Behandlung von Narben kann nach Operationen eine vorbeugende Therapie mit einem Zwiebelextrakt enthaltenden Narbengel erwogen werden, um einer verdickten Narbe oder Narbenwucherung vorzubeugen. Zwiebelextrakt wirkt entzündungshemmend, bakterizid und hemmend auf die übermäßige Gewebebildung und bietet den Vorteil einer schmerzfreien, leicht anzuwendenden Behandlung, so die Leitlinie. “Bei der Therapie der Narben ist dem prophylaktischen Ansatz immer der Vorrang vor einer möglichen Operation zu geben. Die optimale Versorgung einer Narbe erfolgt – wie bei anderen Therapien auch – leitliniengerecht. Im Falle der Narben halten sich Ärzte, Apotheker und PTAs an die S-3-Leitlinie, die von der Fachgesellschaft erarbeitet wurde.”, so der Dermatologe Dr. med. Uwe Schwichtenberg aus Bremen.
Narben vorbeugen vs. Narben-Operation
Sobald nach einer Operation die Fäden gezogen wurden oder sich aufgelöst haben bzw. der Wundschorf abgefallen ist, sollte die junge Narbe über mehrere Monate zweimal täglich behandelt werden. Damit kann eine unphysiologische Narbenbildung verhindert werden. Das Ziel sollte idealerweise immer sein, auffällige oder schmerzhafte Narben gar nicht erst entstehen zu lassen.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, holt am besten den Rat seines Arztes oder Apothekers ein. Diese Berufsgruppen halten sich ständig auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung unter Einbeziehung der aktuellen Leitlinien.
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