Wirecard betritt den Elektroauto-Markt und begeistert Analysten

Wirecard betritt den Elektroauto-Markt und begeistert Analysten

Analysten sehen die zukünftigen Geschäftsperspektiven des Anbieters von Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr noch positiver als im bisherigen Jahresverlauf.

BildTrotz immer neuer Allzeithochs hält der Analyst der Baader Bank Knut Woller die Aktien der Wirecard AG (ISIN: DE0007472060, Nasdaq OTC-Symbol: WRCDF) weiterhin für einen klaren Kauf. Dieses Ergebnis nahm er von einer gelungenen Analystenkonferenz des Bezahldienstspezialisten mit. Goldman Sachs schlägt in die gleiche Kerbe.

Die Geschäftsperspektiven des Anbieters von Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr seien noch besser als im bisherigen Jahresverlauf. Nach der Unternehmenspräsentation und Analystenkonferenz steht der Baader Bank Analyst Wirecard bedeutend positiver gegenüber als noch vor der Konferenz, wie er selbst einräumte. Deshalb empfehle er die Aktie zum Kauf und veranschlagt das Kursziel bei 84,- EUR. Ebenso sehen es die Analysten der amerikanischen Großbank Goldman Sachs, die Wirecard weiterhin auf ihrer begehrten ,Conviction Buy List’ belassen und das gleiche Kursziel wie Wollner vergeben. Gegenüber dem aktuellen Kurs von 75,26 EUR entspricht das einem Aufschlag von knapp 12 %.

Einen weiteren Zukunftsmarkt betrat Wirecard zum Ende der Woche mit Webasto. Webasto ist ein globaler Systempartner von fast allen Automobilherstellern, der zudem auch eigene Produkte wie z.B. Autostandheizungen vertreibt. Wie die Unternehmen bekannt gaben, setzt der Automobilzulieferer bei der Zahlungsabwicklung für seinen neuen Online-Shop auf den Payment-Experten Wirecard.

Seit kurzem werden im Webasto-Shop Ladelösungen für Elektroautos vertrieben, für die Wirecard die vier Zahlarten Visa/Mastercard, iDeal, Sofortüberweisung und PayPal in den Webshop integriert. Damit werden alle wesentliche national und international gängige Payment-Methoden abdeckt.

Der Trend in der Automobilbranche hin zur Nutzung erneuerbarer Energien und alternativer Antriebe wächst: Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) stieg im Jahr 2017 der Bestand an Elektro-PKWs in Deutschland auf über 34.000 Fahrzeuge an – und somit auch der Bedarf an Ladestationen. Aktuell stehen deutschlandweit nur rund 7.000 Ladestationen zur Verfügung.

Ein Grund sich gegen ein Elektrofahrzeug zu entscheiden sei noch das mangelnde Angebot an Ladestationen, erklärte Fabian Bez, der gesamtverantwortliche für das Thermo-Geschäft bei Webasto. “Unser Ziel ist es, auch für das Automobil der Zukunft maximalen Komfort zu bieten. Indem wir Ladesäulen für Zuhause anbieten, kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher. Wir haben mit Wirecard einen Partner gefunden, dessen Expertise unseren Kunden eine sichere und schnelle Zahlungsabwicklung garantiert.” Marion Laewe, Vice President Sales Consumer Goods bei Wirecard, ergänzte: “Durch die Integration unterschiedlicher Zahlungsmethoden im Webasto-Shop können Kunden bequem in der für sie bevorzugten Zahlungsart online bezahlen.” Wirecard sei stolz darauf, Webasto bei der Umsetzung seiner Ziele zu unterstützen und damit auch den Markt der Elektromobilität mit zu gestalten, attraktiver und zugänglicher zu machen.

Der Aufwärtstrend des Süddeutschen Bezahlspezialisten ist ganz klar weiterhin intakt und wurde durch das neue Jahreshoch weiter bestätigt. Aufgrund des rasanten Kursanstiegs wäre allerdings mal eine Konsolidierung nur gesund.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte “Small Caps”) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

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