Wie kommt es zu einer Skoliose und was kann man dagegen tun?

Wie kommt es zu einer Skoliose und was kann man dagegen tun?

Eine Wirbelsäulenverkrümmung kann unterschiedliche Ursachen haben. Um den Folgen noch wirksam entgegen zu wirken, ist eine rechtzeitige und fachlich einwandfreie Diagnose wichtig. Was folgt dann?

BildMünchen, 05.08.2019 – Effektive Behandlung einer Skoliose

Was ist eine Skoliose?

Bei einer Skoliose handelt es sich um eine dreidimensionale Verbiegung der Wirbelsäule, also zur Seite und nach vorne sowie einhergehend mit einer Rotation der Wirbelkörper, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Diese Verformung kann durch das Einnehmen einer bestimmten Körperhaltung nicht mehr ausgeglichen werden und vermindert die Beweglichkeit. Unterschieden wird die angeborene von der erworbenen Wirbelsäulenverkrümmung.

Wodurch kann eine Skoliose hervorgerufen werden?

Bei einem Großteil aller Skoliosen ist nicht bekannt, wie sie entstehen. Rund 75 bis 80 % aller Skoliosen werden daher als idiopathisch (ohne erkennbare Ursache) eingestuft. Des Weiteren gibt es angeborene Fehlbildungen, die zu einer Wirbelsäulenverkrümmung führen oder Skoliosen, die in Folge verschiedener Krankheitsbilder entstehen. Zu solchen Krankheitsbildern zählen Muskel- oder Nervenerkrankungen, sowie Stoffwechselerkrankungen oder hormonelle Störungen. All diese Formen der Wirbelsäulenverkrümmung werden als sekundäre Skoliose bezeichnet. Hervorgerufen werden kann die Wirbelsäulenerkrankung zudem durch einen Unfall.

Wie sind die Symptome? Welche Beschwerden deuten auf eine Skoliose hin?

Skoliosen im Kindes- und Jugendalter bereiten zumeist kaum oder sogar gar keine Beschwerden. Allerdings kann die Wirbelsäulenverkrümmung in anatomischer Hinsicht, in unterschiedlichen Abstufungen, sichtbar sein. Bei leichteren Skoliosen fällt die Wirbelsäulenverkrümmung kaum auf, während schwere anatomische Abweichungen sofort sichtbar sind.

Deutliche Anzeichen für eine Skoliose sind unterschiedlich tiefhängende Schultern, ein schief stehendes Becken, ein schiefer Rücken, sowie ein möglicherweise hervorstehendes Schulterblatt. Diese sichtbaren anatomischen Veränderungen schreiten langsam voran und sind nicht auf einen Schlag erkennbar. Auch eher unspezifische Rückenschmerzen und Verspannungen können Teil einer bestehenden und sich weiter entwickelten Skoliose sein.

Zu den typischen Beschwerden einer Wirbelsäulenverkrümmung gehört, dass es den Patienten immer schwerer fällt, sich beim Sitzen, Stehen und Laufen gerade zu halten. Die Folge ist, dass vermehrt eine gekrümmte Haltung eingenommen wird, was zu Schmerzen und langfristig zu weiteren Fehlhaltungen führt.

Eingeklemmte Nerven, eine Einengung des Brustkorbs und daraus resultierende Atembeschwerden oder Herzprobleme können weitere gesundheitliche Probleme sein, die in Folge einer Wirbelsäulenverkrümmung auftreten. Bei einer stark ausgeprägten Wirbelsäulenverkrümmung kann es zudem zu Störungen der Reflexe oder Taubheitsgefühlen kommen.

Kann man einer Skoliose vorbeugen?

Durch eine Stärkung der Rückenmuskulatur mittels Sport begleitend von einer gezielten Physiotherapie, kann man Fehlhaltungen entgegenwirken. Zudem kann der Besuch einer Rückenschule dabei helfen, das richtige Heben, Tragen und Sitzen zu erlernen, um so den Rücken zusätzlich zu entlasten. Bei Verdacht auf eine Skoliose im Kinder- und Jugendalter sind zudem regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen das A und O.

Wie sieht eine konservative Behandlung (ohne OP) aus?

Abhängig vom Krümmungsgrad der Wirbelsäule, wird die Behandlung der Wirbelsäulenverkrümmung festgelegt. Zu den konservativen Behandlungsmethoden zählen das Tragen eines speziell angepassten Korsetts (z.B. Cheneau Korsett), sowie krankengymnastische Übungen. Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die sich noch im Wachstum befinden, macht eine Korsetttherapie Sinn. Auch der Besuch einer Rückenschule oder ähnlicher Kurse ist angebracht. Um etwaige Schmerzen zu lindern, kann zusätzlich eine medikamentöse Therapie durchgeführt werden.

Wie läuft eine Operation ab und wann ist diese unausweichlich?

Eine schwere Wirbelsäulenverkrümmung kann selten alleine mit konservativen Methoden behandelt werden, da die Folgen der Verkrümmung weitere massive gesundheitliche Folgen nach sich ziehen könnten. Es gibt verschiedene operative Verfahren, die bei einer Skoliose zur Anwendung kommen können. Abhängig ist die Art der Operation vom Alter des Patienten und dem Ausprägungsgrad der Wirbelsäulenverkrümmung. In Betracht kommen Klammern, die an der Wirbelsäule angebracht werden und deren Form korrigieren sollen. Auch das Einbringen von Schrauben oder Haken in, bzw. an die Wirbelkörper mit zusätzlicher Entfernung einiger Bandscheiben oder das Versteifen der Wirbelsäule, sind gängige operative Verfahren.

Apex-Spine Wirbelsäulenklinik

Sollten Sie oder ein Verwandter unter einer Skoliose leiden, können die Spezialisten der Apex-Spine Wirbelsäulenklinik für Sie das passende Behandlungskonzept entwickeln. Mit modernen Diagnoseverfahren, engagierten Fachärzten und ausgeklügelten Therapiemethoden punktet die Spezialklinik und tut alles dafür, die Beschwerden ihrer Patienten zu lindern und deren Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

apex spine Center
Herr Dr. med. Michael D. Schubert
Dachauerstraße 124A
80637 München
Deutschland

fon ..: 089-15001660
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email : info@apex-spine.com

Das international bekannte Wirbelsäulenzentrum apex spine in München, mit seinem renommierten Team aus Orthopäden, Neurochirurgen, Unfallchirurgen, Physiotherapeuten und Sporttherapeuten hat sich auf die Diagnose und Behandlung von Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und Wirbelsäulen-erkrankungen spezialisiert.

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