Wie gut hören Sie? 10 Fragen zum guten Hören und Verstehen
(ddp direct) FGH, 2013. – „Hörtest? Ich höre doch gut. Verstehen? Na ja, nicht immer…“ – das kennen viele Menschen: Man hört alles, aber immer wieder gibt es Situationen, in denen man das Gesprochene nicht versteht. Das können Ansagen in der Bahnhofshalle sein, die Wegerklärung eines Passanten an einer vielbefahrenen Straße oder einzelne Wortbeiträge in einer angeregten Diskussionsrunde. „Der Übergang vom einwandfreien Hören zu leichten Hörminderungen verläuft fließend,“ sagt Jürgen Matthies von der Fördergemeinschaft Gutes Hören. „Das ist in den meisten Fällen ein schleichender Prozess, der dem Gehirn ausreichend Zeit gibt, sich daran zu gewöhnen. Man denkt, man hört noch gut, bekommt aber vermehrt Probleme beim Verstehen.“
Mit einigen einfachen Fragen lässt sich die Tendenz des eigenen Hörvermögens überprüfen. Voraussetzung ist dabei, dass man sich selbst gegenüber bei der Beantwortung ehrlich bleibt. Dafür hat die Fördergemeinschaft Gutes Hören zehn Fragen zusammengestellt, die sich in kurzer Zeit beantworten lassen. „Bei den Testfragen geht es um Indikatoren und Situationen, die direkt mit dem Verstehen zu tun haben“, erläutert Jürgen Matthies. „Sie ersetzen keinesfalls einen Hörtest beim Fachmann, aber sie helfen, das eigene Hörvermögen ernsthaft zu überprüfen und besser einzuschätzen.“
So sind wiederholtes Nachfragen oder auch entsprechende Bemerkungen der Mitmenschen vielfach die ersten Hinweise auf Hörminderungen. Die anderen bemerken es nämlich meistens zuerst, wenn mit den Ohren etwas nicht mehr stimmt. Oder beschweren sich die Familie oder die Nachbarn über zu laut gedrehte Radios und Fernseher? Und sind umgekehrt die Lautstärkeeinstellungen bei den Mitmenschen immer viel zu leise? Auch der Eindruck, dass alle anderen nicht laut genug und undeutlich sprechen, verweist auf mögliche Einschränkungen des eigenen Gehörs. Typisch für beginnende Hörminderungen sind Verwechslungen stimmloser und ähnlich klingender Konsonanten wie bei den Anfangsbuchstaben von „Züge“, „Flüge“, „Krüge“ oder „Rüge“.
In Deutschland hören über 15 Millionen Menschen nicht mehr einwandfrei. Davon nutzen rund 3 Millionen moderne Hörsysteme und sichern damit ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität. Empfehlenswert sind daher die regelmäßigen vorsorglichen Hörtests bei einem Hörakustiker. Die Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören bieten zu den kostenlosen Hörtests auch ihre umfassende Beratung auch an – Sie finden den Hörexperten in Ihrer Nähe mit der FGH Akustikersuche oder unter der aus dem deutschen Festnetz kostenlosen Hotline 0800 360 9 360 (montags-freitags von 9-18h). Der Fragebogen für den Selbst-Hörtest steht auf www.fgh-info.de zum Download bereit.
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: “FGH”
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=== Wie gut hören Sie? 10 Fragen zum guten Hören und Verstehen (Bild) ===
Wie gut höre ich? – Mit einigen einfachen Fragen lässt sich das eigene Hörvermögen annähernd einschätzen. Wer in bestimmten Situationen Verständigungsprobleme hat, sollte unbedingt einen vorsorglichen kostenlosen Hörtest bei einem Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören mach, um auf der sicheren Seite zu sein. Je eher man etwas gegen beginnende Hörschwächen unternimmt, umso geringer sind die Einbußen an der gewohnten Lebensqualität und Kommunikationsfähigkeit. (Grafik: FGH)
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Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Audiologie, Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.
Der Fördergemeinschaft Gutes Hören bietet deutschlandweit ein Netz von weit über 1.500 Meisterbetrieben für Hörakustik an. Das gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen recherchiert und schnell ein FGH Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH-Partner suchen. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität und sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.
Kontakt:
Fördergemeinschaft Gutes Hören
Karsten Mohr
Königstraße 52
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