Immobilienmakler kassieren satte Provision für ein paar Besichtigungstermine ab – so die allgegenwärtige Meinung über das Berufsbild des Immobilienmaklers.
Gerne benutze ich die Gelegenheit um dem Klischee entgegenzutreten und stelle dar, wie speziell und auch sehr zeitaufwändig die Tätigkeit des Maklers ist, bevor er – und nur wenn er erfolgreich war – sein Honorar in Rechnung stellen kann. Nun aber zu Ihren Fragen:
1. Was machen Sie als Makler eigentlich den ganzen Tag? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus?
Wolfgang Eberhardt: Zunächst muss der Makler Objekte rekrutieren oder listen, wie wir sagen. In einem aktuell sehr engen Markt mit wenig Angebot wie in der Region München, Starnberg und bayrisches Oberland ist das eine Herausforderung, die man nur bestehen kann, wenn man unserem Leitspruch tagtäglich folgt: “Sei erster oder anders als der Wettbewerb oder sei beides wenn Du kannst.”
In der Folge positionieren wir die Objekte so qualifiziert im Markt, dass wir damit reges Interesse auslösen. An dieser Stelle möchte ich nur ein Bespiel erwähnen um zu zeigen was ich meine: Schauen Sie sich die Objektbilder in den Immobilienportalen an! Es ist schlimm, was dem Kunden hier teilweise geboten wird. Wir engagieren einen Fotografen der auf Immobilienfotografie spezialisiert ist und das ist nur ein Aspekt in unserem speziellen und umfangreichen Marketingplan.
Schlussendlich gilt es dann den richtigen Käufer zu finden. Wenn es Richtung Abschluss geht, fangen die Herausforderungen oftmals erst richtig an. Finanzierung, Bau- oder grundbuchrechtliche Hürden warten darauf mit Finanzierungspartnern, Notar- oder dem zuständigen Bauamt geklärt zu werden. All das zusammen kostet den Makler sehr viel Zeit, Geld und manchmal auch richtig Nerven.
2. Wie unterscheiden Sie sich von anderen Maklern?
Wolfgang Eberhardt: Seit Jahrzehnten bin ich im Beratungsbereich tätig und seit mehr als 10 Jahren im Immobiliengeschäft. Als Luxury Home Spezialist habe ich komplizierteste Immobilientransaktionen auch im sogenannten Luxussegment erfolgreich abgeschlossen. Damit kann ich offensichtlich meine Kunden überzeugen, sodass ich regelmäßig Kontakte auf Empfehlung erhalte.
3. Benötigen Makler spezielle Ausbildungen oder kann jeder Makler sein?
Wolfgang Eberhardt: Ein RE/MAX Makler hat immer eine spezielle Ausbildung und Erfahrung, das macht den Unterschied. Ich bin ehemaliger Bänker und habe sehr große Bauträgerfinanzierungen bearbeitet, das setzt perfekte Kenntnisse im Grundbuchrecht voraus. Wahr ist aber auch, dass es Makler gibt, die keine Qualifikation nachweisen können. Deshalb empfehlen wir Kunden immer nach der Qualifikation eines Maklers zu fragen. Neuen Kunden stelle ich mich grundsätzlich vor und stelle meine Expertise dar.
4. Wie erhalten Sie Ihre Immobilien, nehmen Sie an Immobilienwettbewerben teil? Erhalten Sie Insidertipps? Haben Sie Kooperationen mit Beerdigungsinstituten?
Wolfgang Eberhardt: Durch qualifizierte Werbung z.B. im sogenannten Expertengebiet, Nachbarschaftswerbung, Anzeigenschaltung usw. und ganz schlicht mit offenen Augen durch die Straßen gehen und nachfragen warum ein Haus – vielleicht in der Nachbarschaft – plötzlich leer steht. Außerdem kooperieren wir mit RE/MAX Kollegen. Wenn ein Kollege z.B. in Stuttgart einen Eigentümer kennt, der ein Haus in Starnberg verkaufen will, wird er sich an unser Büro wenden und das Projekt zum Gemeinschaftsgeschäft anbieten. Zutreffend ist auch, dass wir Tipps erhalten, allerdings garantiert nicht vom angesprochenen Beerdigungsinstitut.
5. Wie viele Besichtigungstermine haben Sie in der Woche? Wie viele Termine benötigt es eine Immobilie zu verkaufen?
Wolfgang Eberhardt: Das variiert stark und hängt von der Objektart (Wohnung oder Haus), Preiskategorie, Lage etc. ab. Aktuell kann ich Ihnen sagen, dass ich einschließlich des kommenden Wochenendes 10 Besichtigungstermine habe. Es gibt einen statistischen Wert der sagt, dass ca. 7 Besichtigungen erforderlich sind um den Käufer zu finden. Idealerweise geht es mal schneller, das ist aber eher die Ausnahme. Insbesondere bei größeren und/oder hochpreisigen Immobilien kann es auch deutlich länger dauern.
6. Wie gehen Sie damit um, wenn Ihnen Interessenten einen extra Zuschlag anbieten, um die Immobilie zu erhalten.
Wolfgang Eberhardt: Ich nehme für mich in Anspruch ein sehr seriöser Makler zu sein, deshalb würde ich eine derartige Vereinbarung nie eingehen. Ich bin Mittler zwischen Verkäufer und Käufer und das jederzeit offen und fair.
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Für die Immobilienmakler unseres Büros stehen guter Service und zufriedene Kunden an erster Stelle: Uns ist es wichtig, gute Geschäfte für beide Seiten abzuschließen.
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