In ein bestehendes Franchise-System einzusteigen beinhaltet meist weniger Risiken als die Ausarbeitung und Umsetzung einer völlig neuen Geschäftsidee. Als Franchisenehmer kann man auf ein erprobtes Konzept zurückgreifen. Dieses beinhaltet Vorgaben für Marketingmaßnahmen, Vertriebskanäle und Beschaffungsorganisationen. Der typische Finanzbedarf lässt sich dabei aus bestehenden Praxiserfahrungen anderer Franchisenehmer ableiten. Ein eigener Businessplan ist dennoch unverzichtbar, denn er dient als Geschäftsgrundlage, Finanzierungsvorlage und effizientes Steuerungsinstrument.
Der Businessplan ist eine solide Geschäftsgrundlage
Ein Jungunternehmer kommt meist während der Ausarbeitung seines Businessplans zu dem Entschluss, zum Franchisenehmer zu werden. Als erstes wird die zugrunde liegende eigene Geschäftsidee entwickelt. Mit Hilfe der schriftlichen Ausarbeitung eines konkreten Geschäftsmodells lässt sich die Tragfähigkeit und grundsätzliche Realisierbarkeit der Idee besser abschätzen. Bei der Anpassung des Businessplans an das gewünschte Franchise-System zeigt sich, ob dies sinnvoll mit dem avisierten Geschäftsmodell vereinbart werden kann.
Ein guter Finanzierungsplan ist auch beim Franchising unentbehrlich
Franchisenehmer profitieren häufig von dem Vorteil, auf den Erfahrungsschatz ihrer Franchisegeber zurückgreifen zu können. Dies gilt besonders für die Ausarbeitung von Finanzierungs- und Marketingplänen. Manchmal besteht sogar die Möglichkeit, vorgefertigte Pläne ihrer künftigen Geschäftspartner unverändert in den eigenen Businessplan zu integrieren.
Dennoch sind Franchisenehmer ebenso wie unabhängig agierende Unternehmer darauf angewiesen, potenzielle Geldgeber für die Finanzierung ihres Vorhabens zu gewinnen. Sie sind selbst verantwortlich für die Ausarbeitung eines stimmigen Businessplans, der als Finanzierungsvorlage auf ganzer Linie überzeugt.
Businessplan als Instrument zur Unternehmenssteuerung
Auch bei der dauerhaften Überwachung und Steuerung des Unternehmens erweist sich der Businessplan immer wieder als wertvolles Werkzeug. Zwar ist die Richtung im Hinblick auf Marketing, Vertrieb und Beschaffung zu Anfang vorgegeben, dennoch stellt das Franchise hier keine Ausnahme dar. Durch den Vergleich der vordefinierten Ziele des Marketingsplans mit der aktuellen Situation ist der Unternehmer in der Lage, zeitnahe Korrekturen an der Unternehmenskommunikation vorzunehmen.
Nähere Informationen zu Thema erhalten Sie unter Businessplan im Franchising.
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