(ddp direct) Wiesbaden, den 18. Februar 2013 – „In den 90er Jahren gab es eine ganze Reihe milder und stürmischer Winter. Diese brachten zahlreiche Schäden durch Hochwasser und Orkan. Doch in den letzten Jahren konnte man diesen Trend nicht mehr verfolgen- ganz im Gegenteil: die Winter sind wieder deutlich kälter geworden und die ganz großen Stürme wie wir sie in den 90ern erlebt haben blieben seitdem ebenfalls aus. Die Zahl der milden Westwindwetterlagen ist deutlich zurückgegangen. Die Klimaexperten prophezeiten uns noch im Jahr 2000, dass es Winter mit Eis und Schnee in Deutschland nicht mehr geben würde. Das das falsch ist belegen heute die aktuellen Fakten.“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Das aktuelle 30-Jahresmittel von 1981 bis 2010 zeigt für den Winter (Dezember, Januar, Februar) eine deutschlandweite Durchschnittstemperatur von plus 0,8 Grad.
Nachfolgend die Durchschnittstemperaturen der letzten 4 Winter- in Klammern die Abweichungen bezogen auf das 30-Jahresmittel von 1981 bis 2010:
2008/2009 minus 0,2 Grad (um 1 Grad kälter als das Mittel)
2009/2010 minus 1,2 Grad (um 2 Grad kälter als das Mittel)
2010/2011 minus 0,5 Grad (um 1,3 Grad kälter als das Mittel)
2011/2012 plus 0,7 Grad (um 0,1 Grad kälter als das Mittel)
Schauen wir uns die bisherige Bilanz des aktuellen Winter 2012/2013 an: Die mittlere Temperatur beträgt bisher plus 0,4 Grad. Und damit ist auch dieser Winter um 0,4 Grad kälter als das aktuelle 30-jährige Mittel. Aufgrund der Wetterprognosen der kommenden zwei Wochen wird sich daran kaum noch etwas ändern.
Übrigens: Das 30-Jahresmittel der Winter von 1971 bis 2000 – dem Jahr in dem die obige Aussage der Klimapropheten getätigt wurde- beträgt ebenfalls plus 0,8 Grad. Daher würden wir hier zum gleichen Ergebnis kommen!
Fazit: Mit dem aktuellen Winter sind nun fünf Winter in Folge kälter als das langjährige Mittel ausgefallen!
„Soweit die Fakten. Ganz gewiefte Forscher erklärten das anfangs damit, dass die Klimaerwärmung eine Atempause machen würde. Nun ja, diese Atempause dauert nun schon ohne Unterbrechung seit fünf Wintern an. Dementsprechend ist es ziemlich still in Sachen Klimaerwärmungs-Debatte geworden. Woran das nur liegen mag?“ fragt sich Wetterexperte Jung.
Übrigens sollten auch die Sommer in Deutschland laut etlichen Klimaprojektionen immer „heißer und trockener“ werden. Von den letzten 10 Sommern war nur ein Sommer zu trocken und das war der Sommer 2003. Sonst waren alle Sommer durchschnittlich bzw. deutlich zu nass – hieran werden sich sicher viele von uns erinnern.
„Die früheren Klimaprojektionen bzw. Klimaprognosen der 80er und 90er Jahre sind zumindest für Deutschland und Europa in den letzten Jahren mehr oder weniger stark ins Wanken geraten und aufgrund der aktuellen Faktenlage einfach nicht mehr passend und müssen dringend überarbeitet werden, sonst bekommen wir hier ein Glaubwürdigkeitsproblem. Der Bürger ist nicht dumm und merkt selbst, was Sache ist. Schauen wir doch mal, wie lange die „Atempause der Klimaerwärmung“ noch andauern wird“ so Jung.
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