Jedes Jahr am 4. Februar findet er statt: der 2006 ins Leben gerufene Weltkrebstag. Er hat zum Ziel, direkt und indirekt betroffene Menschen über das Thema Krebs aufzuklären. 2019 standen die Möglichkeiten der Krebsprävention und der Krebsfrüherkennung im Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten der Diagnose, der Therapie und der Nachsorge. Das diesjährige Motto ist ein Aufruf, den persönlichen Lebensstil zu überdenken und ihn gegebenenfalls zu ändern. Jeder kann „Ich bin und ich werde“ ganz individuell ergänzen.
Über die Initiatoren und Institutionen informiert Sie der Lofty Magazin-Beitrag Der Weltkrebstag 2018 macht Mut vom 7. Februar 2018 ausführlich. Dort finden Sie auch zahlreiche aktuelle Zahlen und die entsprechenden Links. An dieser Stelle nun möchten wir Ihnen einige Beispiele für die Interpretation des Mottos „Ich bin und ich werde“ geben. Lassen wir die Personen selbst sprechen.
Ich bin Arzt/Ärztin …
„Ich bin Arzt/Ärztin und ich werde erkrankten Menschen bestmöglich helfen.“ Zum Zeichen trage ich die rosa Schleife der Solidarität. Zugegeben, mit meinem Statement lege ich das Motto relativ weit aus. Doch lassen Sie mich kurz erklären, was ich unter „bestmöglich“ verstehe: Ich kann allen Patienten und Patientinnen nur empfehlen, sich bei erfolgter Diagnose nach einem modernen Krebszentrum zu erkundigen. Wir wissen heute, dass Krebs nicht gleich Krebs ist und die Wissenschaftler dort verstehen, wie das Immunsystem eines Menschen mit dieser Erkrankung interagiert. Spitzenzentren wenden Immuntherapieverfahren an, die zu einer sehr viel besseren Prognose führen. Und das Beste: Ein solches Therapieverfahren steht auch Kassenpatienten zu.
Quelle: Prof. Dirk Jäger, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen, aus Heidelberg, im Gespräch mit Klaus Kleber, ZDF heute journal, 4.2.2019
Die Deutsche Krebshilfe fördert 13 Spitzenzentren, bei denen der Schwerpunkt neben der Patientenversorgung auf Forschung und Lehre liegt. Zusammen mit den Organkrebszentren und Onkologischen Zentren bilden sie ein Netzwerk, um Krebspatienten in Deutschland nach einheitlich hohen Qualitätsstandards zu behandeln.
Quelle: aerzteblatt.de, 12.07.2018
Ich bin gesund …
„Ich bin gesund und ich werde alles tun, um gesund zu bleiben.“ Manche mehr, manche weniger – doch eigentlich haben wir alle Angst der Diagnose Krebs. Die gute Nachricht: Wir können selbst etwas tun. Sogar sehr viel, wie der Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen bereits 2010 am Weltkrebstag betonte: „Durch eine langfristige Umstellung der Lebensgewohnheiten lassen sich annähernd die Hälfte aller Krebserkrankungen vermeiden.“ Das spornt doch an, nicht wahr?
Über Infobroschüren informiert Sie der Abschnitt „Was man selbst tun kann“ unseres Beitrag Der Weltkrebstag 2018 macht Mut. In Kürze beschäftigt sich das Lofty Magazin ausführlich mit den Empfehlungen des Europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung. Lesen Sie dort, wie Sie das Erkrankungsrisiko selbst senken können.
Ich bin übergewichtig …
„Ich bin übergewichtig und ich werde abnehmen“. Ich gehöre zu den 37 Prozent der deutschen Frauen mit Übergewicht. Bei den Männern ist sogar mehr als jeder zweite zu dick. Das sind erschreckende Zahlen. Jetzt bin ich fest zum Abnehmen entschlossen, denn mein erhöhter Körperfettanteil begünstigt mindestens 13 Krebsarten. Dazu zählen auch Tumore in der Brust, den Eierstöcken und der Gebärmutterschleimhaut sowie das Multiple Myelom.
Quelle: Deutsche Krebshilfe, Pressemitteilung zum Weltkrebstag 2019, 31.01.2019
Ich bin an Krebs erkrankt …
„Ich bin an Krebs erkrankt und ich werde kämpfen.“ Ich weiß, wo ich mich informieren kann und dass meine Krankenkasse mir auch finanziell hilft. Zum Beispiel erhalte ich viele Perücken zum Nulltarif – einfach auf Rezept. Bei Lofty Zweitfrisuren ist es leicht, das passende Modell zu finden.
Und wenn’s mal keine Perücke sein soll, finde ich dort auch die besonders bequemen Varianten: Turbane & Caps.
Ich bin fest entschlossen, mich nicht unterkriegen zu lassen. Ich werde mit allen Mitteln gegen den Krebs kämpfen. Das ist nicht leicht. Mut hat mir auch die Lofty Weihnachtsgeschichte gemacht. Darin stimme ich Marion zu: Harmonie im Umfeld lässt den Zustand manchmal vergessen und neuen Lebensmut schöpfen.