Welt-Schlaganfall-Tag 2018: Angehörige im Fokus

Welt-Schlaganfall-Tag 2018: Angehörige im Fokus

-Neue Broschüre “Training für die grauen Zellen – Geistige und körperliche Fitness steigern” zeigt Koordinationsübungen
-Aufklärungskampagne “Rote Karte dem Schlaganfall” unterstützt Betroffene und Angehörige

Welt-Schlaganfall-Tag 2018: Angehörige im Fokus

Ein Schlaganfall kann jeden treffen.

Leverkusen, 23. Oktober 2018 – Pünktlich zum Welt-Schlaganfall-Tag am 29. Oktober erscheint eine neue Broschüre der Kampagne “Rote Karte dem Schlaganfall” mit dem Titel “Training für die grauen Zellen – Geistige und körperliche Fitness steigern”. Hierin geht es um konkrete Koordinationsübungen, die das Zusammenspiel von Nervensystem und Muskeln gezielt fördern. Die Broschüre zeigt bebilderte Übungen und erklärt deren positiven Einfluss auf Prävention und Rehabilitation.
Diese und viele weitere Broschüren können kostenlos angefordert werden unter:

-info@rote-karte-dem-schlaganfall.de oder
-Rote Karte dem Schlaganfall/Bayer
Postfach 10 03 61
47703 Krefeld

“Ein Schlaganfall trifft nie einen Menschen allein – Fokus Angehörige” lautet das Motto des diesjährigen Welt-Schlaganfall-Tages. Denn beim Schlaganfall spielen Angehörige eine wichtige Rolle. Oft bemerken sie als erste die Symptome des Schlaganfalls und rufen Hilfe.
Rund die Hälfte der Patienten, die einen Schlaganfall überleben, sind dauerhaft eingeschränkt und benötigen Unterstützung im Alltag.(1) Hier sind ebenfalls in erster Linie die Angehörigen gefordert. Die von Bayer initiierte Aufklärungskampagne “Rote Karte dem Schlaganfall” richtet sich deshalb auch an Angehörige und weitere Interessierte.

Wissenswertes für Betroffene und Angehörige

Neben dem Thema Bewegung im Alltag widmet sich “Rote Karte dem Schlaganfall” auch der Ernährung und der Therapietreue. Unter www.rote-karte-dem-schlaganfall.de finden sich viele hilfreiche Informationen und Tipps für das Leben mit Schlaganfall und Vorhofflimmern. In Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen unter dieser häufigsten Herzrhythmusstörung.(2) Unbehandelt erhöht sie das Schlaganfallrisiko. “Durch das Vorhofflimmern können sich Blutgerinnsel im Herzen bilden, die dann bis in ein Gefäß des Gehirns vordringen und dort einen Infarkt auslösen können”, erklärt Prof. Daniel Dürschmied von der Klinik für Kardiologie und Angiologie I des Universitäts-Herzzentrums Freiburg-Bad Krozingen. Jedes Jahr gehen in Deutschland 35.000 Schlaganfälle auf das Konto dieser Erkrankung.(2)

Risikofaktor Vorhofflimmern

Herzrasen und -stolpern, Atemnot, Schwindel, Engegefühl in der Brust, innere Unruhe – das sind typische Symptome für ein Vorhofflimmern. “Doch viele Betroffene bemerken nichts. Deshalb rate ich vor allem älteren Menschen, regelmäßig ihren Puls zu messen. Das erledigen ja heute viele Blutdruckmessgeräte ganz automatisch. Bei Auffälligkeiten sollte man dann zum Arzt gehen”, rät Prof. Dr. Dürschmied. Besonders aufmerksam sollten Diabetiker, Bluthochdruck-Patienten, ältere Menschen und solche mit Herzschwäche sein. Sie alle sind besonders gefährdet, Vorhofflimmern zu bekommen.

NOAK sind heute Mittel der Wahl

Zur Normalisierung des Herzrhythmus wird oft ein Gerinnungshemmer verordnet. Vielen Patienten geläufig sind Vitamin-K-Antagonisten (VKA, zum Beispiel Wirkstoff Phenprocumon). Neuere Gerinnungshemmer (nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulantien, NOAK) haben den Vorteil, weniger Hirnblutungen als VKA auszulösen.
Die aktuellen Therapieleitlinien der europäischen kardiologischen Gesellschaft empfehlen für Patienten mit nicht herzklappenbedingtem Vorhofflimmern und der Indikation für eine orale Gerinnungshemmung NOAK gegenüber VKA aufgrund ihres positiven Nutzen-Risiko-Profils. Zugleich ist es auch wichtig, Begleiterkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes oder Bluthochdruck, zu behandeln. “Letztlich wollen wir vier Ziele mit den verschiedenen Therapieansätzen erreichen: Das Schlaganfall-Risiko senken, die Beschwerden lindern oder beseitigen, die Herzleistung verbessern und die Lebenserwartung erhöhen”, fasst Prof. Dürschmied zusammen.

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als “Corporate Citizen” sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte der Konzern mit rund 99.800 Beschäftigten einen Umsatz von 35,0 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,4 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

(1) www.schlaganfall-hilfe.de
(2) www.kompetenznetz-vorhofflimmern.de

Ihr Ansprechpartner:
Helmut Schäfers, Tel. +49 214 30-58308, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: helmut.schaefers@bayer.com

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hs(2018-0332)

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Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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