Die Frage nach dem richtigen Mineralfutter für Pferde stellen sich viele Reiter und Pferdebesitzer. Sie möchten ihre Vierbeiner gut versorgt, aber auch nicht überversorgt wissen. Und die Auswahl an Mineralien und Vitaminen ist groß am Markt. Welches Mineralfutter für Pferde soll man wählen?
Mineralfutter nach Leistung
Ist das Pferd ein Sportpferd, so benötigt es unter Umständen nicht nur eine abweichende Dosierung des Mineralfutters, sondern auch eine andere Zusammensetzung. Sportpferde, die häufig auf Reisen sind und mehr Stress und Leistungsanforderungen ausgesetzt sind, profitieren deshalb oft von speziellem Mineralfutter für Sportpferde. Es hat eine höhere Konzentration an Mineralien, Vitaminen oder Spurenelementen. Beispielsweise Vitamin B oder Magnesium, beides traditionell von Pferdebesitzern bei mangelndem Appetit der Pferde bzw. Stressreaktionen eingesetzt, kann von Sportpferden in höherer Dosis benötigt werden.
Handelt es sich dagegen um ein Freizeitpferd, so ist meistens ein entsprechend ausgewogen zusammengestelltes Mineralfutter für Pferde mit leichter Arbeit die richtige Wahl. Damit bekommt das Pferd alle nötigen Nährstoffe und es ist gleichzeitig auch keine Überversorgung zu befürchten.
Mineralfutter zu Heulagefütterung
Einen Sonderfall in der Mineralfutterauswahl stellt die Fütterung der Pferde mit Heulage dar. Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Zahl von Atemwegsproblemen bei Pferden gewinnt die Heulage in der Pferdefütterung immer mehr an Bedeutung. Und damit muss auch das Mineralfutter für diese Pferde speziellen Anforderungen entsprechen. Die im Raufutter enthaltene Säure muss im Pferdeorganismus optimal verarbeitet werden und es müssen fehlende Vitamine und Mineralien zugeführt werden. Mit einem speziellen Mineralfutter zu Heulage sind die Pferde gut versorgt.
Mineralfutter nach Haltungsbedingungen
Für ein Weidepferd sollte wiederum ein völlig anderes Mineralfutter für Pferde, eben speziell für die Bedürfnisse der Fütterung mit Weidegras, ausgesucht werden. Da die Pferde durch das Gras bereits viel Vitamin A aufnehmen sollte darauf geachtet werden, dass nicht zusätzlich eine hohe Dosis dieses Vitamins über das Mineralfutter für Pferde zugeführt wird. Denn eine Überdosierung von Vitamin A kann zu Hautproblemen bis hin zu Ekzemen bei Pferden führen. Auch ein reduzierter Vitamin D Gehalt in einem Weidemineral ist von Vorteil. Der Körper kann Vitamin D mit Hilfe von Sonnenlicht sehr gut selbst herstellen.
Ideal für Weidepferde sind daher spezielle “Sommer-Mineralfutter für Pferde”. Diese werden praktischerweise meist als sogenannte Weide-Big angeboten, so dass man sie wie eine Art Leckerli praktisch aus der Hand verfüttern kann. Oftmals genügt es dabei sogar, ein reines Mineralprodukt (angereichert mit den nötigen Spurenelementen aber ohne Vitamine) zu füttern.
Für Weidepferde gibt es im Winter, wenn wenig oder kein Gras zur Verfügung steht, spezielle “Winter-Mineralfutter für Pferde”, ebenfalls meist als Bigs (sprich in Leckerliform) angeboten. Diese enthalten dann die nötigen Nährstoffe, die das Pferd parallel zu einer vermehrten Heu- und Strohfütterung im Vergleich zur Weidesaison benötigt. Ob man allerdings permanent Mineralfutter aus der Hand füttern möchte muss man gut abwägen. Viele Pferde fangen mit der Zeit das Betteln nach dem vermeintlichen Leckerli an. Eine Fütterung von Mineralfutter für Pferde als Zumischung zum Kraftfutter ist oft einfacher auf Dauer durchzuführen.
Altersgerechtes Mineralfutter
Zur richtigen Versorgung von Jungpferden sollte man auf ein spezielles Junior-Mineral zurückgreifen. Gerade Pferde im Wachstum benötigen spezielle Konzentrationen an Mineralien und Vitaminen, so dass sie gesund aufwachsen und keine Mangelerscheinungen bekommen. Die Mineralfutter für Jungpferde kann man meist schon direkt nach dem Absetzen von der Stute anfangen zu füttern. Spätestens im Alter von drei Jahren sollten dann aber auch die Youngster ein Mineralfutter für Pferde mit der Zusammensetzung für erwachsene Pferde bekommen.
Die Senioren unter den Pferden haben hingegen ganz andere Bedürfnisse. Auch darauf haben die Hersteller der Mineralfutter für Pferde reagiert. Sogenanntes “Senior-Mineral” versorgt das ältere Pferd mit allen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Und es ist genau auf die Bedürfnisse des älteren Pferdes abgestimmt, das meist die Nährstoffe in einer höheren Konzentration benötigt als ein jüngeres Pferd.
Spezielle Mineralfutter
Sie haben ein Pferd mit Neigung zu Juckreiz und Ekzemen? Dann sollten Sie über die Fütterung von einem Mineralfutter für Pferde, das speziell auf die Hautfunktion ausgerichtet ist, nachdenken. Diese, meist mit dem Begriff “Derma” im Namen versehenen, Spezialfutter sind mit allen nötigen Nährstoffen angereichert und nehmen dabei aber Rücksicht auf den empfindlichen Stoffwechsel des Pferdes.
Auch für andere Problembereiche, beispielsweise Neigung zu Hufrehe oder Neigung zu fütterungsbedingtem Husten, gibt es spezielle Mineralfutter für Pferde. So sind Mineralfutter für Hustenpferde oft mit Kräutern angereichert. Und selbst für Zuchtstuten oder Deckhengste, aber auch ältere Pferde oder Robustpferde, kann man das entsprechend passende und ausgewogene Mineralfutter im Handel finden.
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