Welche Zahnbürste fürs Baby?
(NL/5856501741) Ist das erste Zähnchen durchgebrochen, liegen meist schon die erste Zahncreme und Bürste parat. Wer die Entscheidung noch vor sich hat, hier einige Einkaufshilfen für den Kauf der ersten Babyzahnbürste:
Welche Zahnbürste zum Zahnputzstart?
Zuerst muss man zwischen zwei grundsätzlichen Zahnbürstentypen unterscheiden: der Zahnbürste mit Stiel (kennt jeder) und dem Silikon-Fingerling (sollten junge Eltern unbedingt kennenlernen).
Bei der ersten Zahnbürste mit Stiel sollten Sie auf ein besonders kleines Bürstchen setzen, die Borsten sollten dabei schön weich sein. Daneben sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Zahnbürste auch dem Erwachsenen gut in der Hand liegt. Schließlich putzt ja der Erwachsene und noch nicht das Baby. Häufig wehrt sich das Baby anfangs beim Zähnchenputzen mit heftigen Kopfbewegungen oder es beißt auf den Stiel so fest, dass ein Putzen kaum mehr möglich ist. Bei dem Versuch, dennoch weiter zu putzen, kann die Zahnbürste schnell in eine Backentasche abrutschen, und das Kleine hat Schmerzen oder wird verletzt. Also Vorsicht walten lassen!
Fingerlinge sehen aus wie eine Art langer, transparenter, weicher Fingerhut, der im Bereich der Fingerkuppe ein kleines Bürstchen hat. Vorteil des Fingerlings: Mutter oder Vater können ganz sanft und behutsam das kleine Zähnchen sauber bürsten. Zusätzlich kann der Silikon-Fingerling bereits in der Zahnungsphase als beruhigende, Juckreiz lindernde Massage auf der Kauleiste angewendet werden. So wird das Baby schon sehr früh an das Gefühl des Zähneputzens gewöhnt. Mit dem Fingerling kann im Vergleich zur Stiel-Zahnbürste mit deutlich mehr Gefühl geputzt werden, und er wird, da er auf Mamas Finger sitzt nicht als Fremdkörper empfunden. Fingerlinge kann man einzeln kaufen, praktischerweise werden sie auch zusammen mit einer Zahncreme speziell für die Pflege der ersten Zähnchen in Drogerien und Apotheken angeboten (z. B. nenedent® Erstes Zähnchen Baby-Zahncreme mit Fluorid und einem Fingerling oder nenedent®-baby Lern-Zahncreme ohne Fluorid mit einem Fingerling).
Wie oft Zahnbürste austauschen?
Gerade bei der Zahnpflege der Kleinsten und Kleinen leidet die Zahnbürste mit Stiel ganz ordentlich. Häufig wird auf den Borsten herumgebissen, und ruckzuck kann so eine Zahnbürste dann unbrauchbar werden. Meist reicht es aus, die Zahnbürste alle 6 bis 8 Wochen zu ersetzen. Sollten die Borsten allerdings schon am Ausfransen sein, sollte spätestens jetzt gewechselt werden. Auch sollte darauf geachtet werden, dass nach Gebrauch die in den Borsten hängende Restzahncreme gut ausgewaschen wird. Beim Trocknen der Zahnbürste können sonst scharfe Borsten entstehen, die das zarte Zahnfleisch beim nächsten Putzen schädigen können.
Beim Fingerling sieht es anders aus. Dieser hat deutlich kürzere Borsten als die Zahnbürste und reinigt sich dank seiner glatten Oberfläche beim Unterwasserhalten ganz einfach. Ausgetauscht wird der Fingerling am einfachsten, sobald die neue Set-Packung angebrochen wird und der neue Fingerling da ist. Ist der Fingerling noch intakt, können Sie ihn auch weiterverwenden. Spätestens, wenn kleine Risse entstehen, sollte der Fingerling ausgetauscht werden genau wie beim Silikon-Saugaufsatz von Milchflaschen.
Viele weitere wichtige Informationen über die Zahngesundheit oder zum Beispiel zum Thema: Baby zahnt finden sie hier: www.gerne-zähneputzen.de
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