Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt modernisiert hessenweit 1.076 Wohnungen
(NL/1948799675) Frankfurt (hds).- Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sehen im Gebäudebereich bis 2020 Energieeinsparungen von 19 Prozent gegenüber 2005 vor. Dieses Ziel lässt sich mit Neubauten alleine nicht erreichen. Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes ist deshalb eine vorrangige Aufgabe und besondere Herausforderung für Wohnungsunternehmen. Allein in 2014 investiert die Un-ternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt über 100 Millionen Euro in ihren Bestand. Davon entfallen rund 61 Millionen auf Instandhaltung und über 40 Millionen auf Modernisierungsmaßnahmen. Damit verwirklichen wir den im letzten Jahr gefassten Beschluss, nicht nur in den Neubau, sondern vor allem auch kräftig in den vorhandenen Wohnungsbestand zu investieren, erläutert Dr. Constantin Westphal, innerhalb der Geschäftsführung für die Immobilienbewirtschaftung zuständig.
Nach enger Abstimmung mit den vier Regionalcentern sind für das laufende Jahr 44 Modernisierungsmaßnahmen in insgesamt 1.076 Wohnungen geplant. Die Schwerpunkte liegen in Wiesbaden (340 Wohnungen), Frankfurt (286 Wohnungen), Offenbach (256 Wohnungen) und Kassel (194 Wohnungen). 385 dieser Wohnungen werden zudem vollmodernisiert: Die Mieter können sich am Ende nicht nur über eine energiesparende Wärmedämmung und neuen Fassadenputz, sondern auch über grundlegend sanierte und modern ausgestattete Bäder freuen. Zusätzlich werden in diesen Gebäuden die Heizungsanlagen ausgetauscht. Gasbefeuerte Brennwertkessel versorgen die Bewohner zukünftig zentral mit Wärme und Warmwasser. Der Heizwärmebedarf lässt sich so um mehr als 50 Prozent senken. Der CO2-Ausstoß wird durch die diesjährige Modernisierung, wie im letzten Jahr, um rund 2.400 t/a reduziert ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz. Die Investitionen lohnen sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch vor allem für unsere Mieter, betont Westphal. Mittels energetischer Sanierung rücken wir so auch dem Thema zweite Miete zuleibe und sorgen für umweltfreundliches und langfristig kosteneffizientes Wohnen.
2014: Schwerpunkte in Frankfurt und Wiesbaden
In Frankfurt liegt der Fokus auf der Max-Eyth-Straße: Dort werden 72 Wohnungen für knapp 4,8 Millionen Euro vollmodernisiert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Regionalcenter Offenbach wird unter anderem für 2,8 Millionen Euro die Modernisierung von 55 Wohnungen am Freiheitsplatz und in der Fahrstraße in Hanau fortführen. Hierbei handelt es sich um ein Gebäudeensemble, das unter Denkmalschutz steht. Zu den größeren Maßnahmen in Wiesbaden zählt die Goerdelerstraße mit 114 Wohnungen. Für deren Modernisierung hat das Unternehmen 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Auch in Nord- und Mittelhessen wird investiert: Zehn Maßnahmen hat das Regionalcenter Kassel vorgesehen darunter 1,5 Millionen Euro für die Vollmodernisierung von 34 Wohnungen in der Erfurter Straße in Fulda.
Auch in Zukunft werden wir umfangreiche Investitionen vornehmen, um den Anforderungen und Bedürfnissen heutiger und zukünftiger Mieter wie auch unserem ganzheitlichen Ansatz gerecht zu werden, so Westphal. Dennoch habe das Unternehmen aber immer noch eine gute Wegstrecke vor sich. Schließlich bestünde bei 47 Prozent des Kernbestandes aus den 50er bis 70er Jahren weiterhin ener-getischer Handlungsbedarf.
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungs-unternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 61.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regionalcentern, untergliedert in 13 Servicecenter betreut. Aus der gestiegenen Nachfrage heraus entwickelte sich 2006 die Marke NH ProjektStadt. Dort werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projekt-entwicklungsaufgaben durchzuführen.
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