Drei Tipps für Sparer, die zukünftig gut abgesichert sein wollen
“Die Rente ist sicher!” Norbert Blüm – damals Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung – sagte diesen viel zitierten Satz 1997 im Bundestag. 16 Jahre später steht fest: Sicher ist die Rente vielleicht, reichen wird sie in Zukunft aber wohl nicht. Das gilt zumindest für alle, die im Alter ihren Lebensstandard halten wollen.
Aber wie sollte eine ausgewogene Vorsorge aussehen, die auch im Zeichen von Eurokrise und Inflationsangst hält, was sie verspricht? Viele Bürger zweifeln an den gängigen Empfehlungen. Vorsorgeexpertin Tatjana Höchstödter von der ERGO Lebensversicherung gibt drei Tipps für Sparer, die im Alter gut abgesichert sein wollen.
Experten-Tipp 1: Machen Sie den Rentencheck!
“Als erstes sollten Sie sich einen Überblick über Ihre Rentensituation verschaffen”, rät Tatjana Höchstödter. “Am einfachsten geht das mit Hilfe eines Rentenrechners, wie er beispielsweise auf www.ergo.de zu finden ist.” Wer weiß, welche Ansprüche in der gesetzlichen und betrieblichen Altersvorsorge bestehen, kann dann relativ leicht ermitteln, welche Rentenlücke durch eine zusätzliche private Vorsorge abgedeckt werden muss. Dabei weist die Vorsorgeexpertin auf zwei wichtige Punkte hin: “Sie sollten den Kaufkraftverlust einrechnen, der Ihre Altersbezüge im Lauf von 20 Jahren schmälern wird: Bei einer Inflationsrate von zwei bis fünf Prozent fehlt hier am Ende monatlich leicht ein dreistelliger Betrag.” Außerdem muss in die Berechnung alles einfließen, was die Rente später abdecken soll, auch eine höhere Miete oder teurere Krankenversicherung. Als allgemeiner Richtwert kann gelten: Die Rente sollte etwa 70 Prozent des derzeitigen Nettoeinkommens betragen.
Experten-Tipp 2: “Vater Staat” für Vorsorge nutzen!
Der zweite wichtige Schritt hin zur sicheren Rente ist die intelligente Planung: Staatliche Rente, mietfreies Wohnen und monatliche Einkünfte aus einer privaten Zusatzrente ergeben zusammen einen weitgehend sorgenfreien Ruhestand. Für dieses Ziel können Sparer staatliche Förderangebote gleich auf mehreren Ebenen nutzen. Wer etwa noch auf Jahre hinaus an der Ausbildung der Kinder oder der Hypothek fürs Eigenheim zu zahlen hat, braucht eine ausreichende Absicherung für den Todesfall. Eine kapitalbildende Lebensversicherung deckt dieses Risiko ab – und lässt sich zugleich als Baustein in der Vorsorgestrategie nutzen, wie Tatjana Höchstödter erklärt: “Die Auszahlung der Versicherungssumme können angehende Rentner dann beispielsweise zur Tilgung noch offener Darlehen nutzen – und so bei entsprechender Planung im Alter mietfrei wohnen. Dazu winken attraktive Steuervorteile: Läuft ein Vertrag mindestens zwölf Jahre lang und ist der Empfänger der Versicherungssumme bei Ablauf mindestens 62 Jahre alt, muss er nur die Hälfte seiner Erträge versteuern.” Eine Betriebs- oder Riester-Rente wiederum bessert mit staatlicher Hilfe die monatlichen Altersbezüge auf – und sorgt dafür, dass der Ruheständler seinen gewohnten Lebensstandard auch nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben nicht aufgeben muss. Rentabel ist eine solche, intelligente Vorsorgestrategie auf jeden Fall. Das gilt vor allem, wenn sie alle staatlichen Fördermöglichkeiten ausschöpft, weiß die Vorsorgeexpertin von ERGO: “Wer mit Blick auf den Höchstrechnungszins daran zweifelt, ob sein Geld in einer Lebensversicherung gut angelegt ist, braucht sich eigentlich nur die Alternativen anzusehen. Sichere Sparformen, wie etwa Bundesschatzbriefe oder Festgelder, sind von der Niedrigzinsphase in hohem Maße betroffen. Dagegen bieten Lebensversicherungen – etwa durch Überschussbeteiligungen – im Schnitt 3,6 Prozent Gesamtverzinsung und liegen damit deutlich über der aktuellen Inflationsrate. Zudem ist die private Rentenversicherung die einzige Sparform mit einer garantierten lebenslangen Leistung – egal wie alt man wird.”
Renditechancen der Kapitalmärkte nutzen
Wer sich noch mehr Rendite wünscht und bereits über eine durchdachte Vorsorgestrategie verfügt, kann darauf sinnvoll mit einer fondsgebundenen Lebens- oder Rentenversicherung aufbauen. “Diese Vorsorgeformen nutzen die Renditechancen der Kapitalmärkte und sind daher besonders auf lange Sicht attraktiv. Aber sie verlangen vom Sparer auch mehr Eigenverantwortung”, erläutert die ERGO Expertin. Denn bei fondsgebundenen Vorsorgeprodukten übernimmt der Versicherte die Anlageentscheidung über seine Sparanteile in der Regel selbst. Er wählt dazu einen oder mehrere Investmentfonds aus – und der Versicherer investiert den Sparbeitrag entsprechend. Die Entwicklung der Leistungen hängt dann von der Wertentwicklung der gewählten Investmentfonds ab. Das vielfach gehörte Argument, solche Vorsorgeformen seien riskant, will Tatjana Höchstödter so pauschal nicht gelten lassen: “Wer mehr Rendite möchte, aber das Risiko scheut, kann auch dies leicht mit der richtigen Strategie abfangen: Fondsgebundene Verträge lassen sich nämlich ähnlich sicher gestalten wie klassische Lebensversicherungen – etwa als Fondspolice mit Garantie. Hier wandert dann nur ein Teil der Beiträge in Fonds.” Auch spezielle Garantiefonds bieten eine gute Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen: Die Versicherten können ihr eingezahltes Kapital damit absichern – und erhöhen gleichzeitig ihre Renditechancen. Und auch hier gilt: Wer seine Vorsorge mit einer Lebensversicherung verbindet, schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. “Der Versicherte gewinnt einen wertvollen Baustein in seiner Vorsorgeplanung – und sichert vor seinem Ruhestand die Familie ab.”
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