Warum musste Apple ein Reparaturprogramm für die kürzlich veröffentlichten AirPods Pro starten?

Warum musste Apple ein Reparaturprogramm für die kürzlich veröffentlichten AirPods Pro starten?

AirPods mit dem Ladegehäuse lösten einen beispiellosen Zustrom von TWS-Kopfhörern (True Wireless Stereo) von namhaften und vielen No-Name-Marken aus. Der letztjährige Release der verbesserten AirPods Pro wurde von Kritikern hoch gelobt. Warum gibt es nun aber Beschwerden?

Die Kundenbeschwerden

Die AirPods Pro wurden vor etwas mehr als einem Jahr auf den Markt gebracht und werden mit einer einjährigen Garantie geliefert. In den vergangenen Monaten klagten einige Anwender über Störungen bei eingeschalteter aktiver Geräuschunterdrückung. Das Problem wurde als ungewöhnliches Knistergeräusch beschrieben. Nachdem ein ganzes Jahr lang geschwiegen wurde, hat Apple diese Fragen schließlich mit einer Erklärung am 30. Oktober angesprochen.

Apple gab zu, dass ein „kleinerer Prozentsatz“ der AirPods Pro mit soliden Problemen verkauft wurde. Apple sagte, die Probleme könnten in Geräten gefunden werden, die vor Oktober 2020 hergestellt wurden, was im Grunde alle Modelle auf dem Markt sind.  Das Unternehmen beschrieb die Tonprobleme als „knisternde oder statische Töne“. Die Probleme treten bei höherer Lautstärke oder beim Telefonieren auf. Das zweite Problem ist die fehlerhafte aktive Lärmunterdrückung, die sich in einem „Verlust des Bassklangs“ oder einer „Verstärkung der Hintergrundgeräusche“ äußert.

Apples Serviceprogramm

Glücklicherweise können Sie Ihr geplantes Geld immer noch für neue Schuhe oder in einem Schweizer Online Casino ausgeben, da Apple ein Serviceprogramm für AirPods Pro eingeführt hat. Das Programm gilt zwei Jahre ab dem Kauf eines Geräts, verlängert also effektiv die Garantie. Wenn Sie die hochwertigen Apple Ohrhörer besitzen, müssen Sie den Autorisierten Serviceprovider aufsuchen. Die Kopfhörer werden dort untersucht. Wenn sie für das Programm geeignet sind und die genannten Mängel aufweisen, erhalten Sie einen oder zwei neuen Pods.

Sie erhalten keine Original-Ladebox, da keine Probleme mit dem Andocken bekannt sind. Außerdem gilt das Programm nur für AirPods Pro und nicht für die Vanilla AirPods. Die Ersatzohrstöpsel haben darüber hinaus keinen Einfluss auf die Garantie.

Features der AirPods Pro

Für zusätzliche $50 erhalten die Benutzer eine bessere Tonqualität und eine aktive Lärmunterdrückung. Neben der aktiven haben AirPods Pro eine passive Lärmblockierung mit besserem Sitz und abgedichtetem Gehörgang. Bei weniger Lärm können bessere interne Komponenten auch zu einer verbesserten Leistung führen.

Die durchschnittliche Batterielebensdauer beträgt etwa fünf Stunden, was mit anderen TWS-Ohrstöpseln auf dem Markt vergleichbar ist. Mit der Ladebox beträgt Ihre Autonomie etwa 24 Stunden. Der $219-Kopfhörer hat drei Ohrstöpsel-Optionen und einen druckempfindlichen Schaft.

Für die TWS-Stöpsel ist das Wichtigste, dass sie gut passen. AirPods Pro führt einen Einrichtungs-Test durch, um zu überprüfen, ob Sie die richtige Größenauswahl getroffen haben. Sie benötigen zudem iOS 13.2, um die Ohrstöpsel zu verwenden. Das Pairing ist mit Apple iPhone schnell und unkompliziert gemacht. Sie können sie aber auch mit Android und anderen Bluetooth-Geräten verwenden. Sie sind immer noch nicht wasserdicht, aber das IPX4-Zertifikat bedeutet, dass Sie ohne Bedenken laufen und schwitzen oder sie besprühen können. Die Hauptkonkurrenten der AirPods Pro sind Sony WF-1000XM3 und die Samsung Galaxy Buds.

Gerüchte zu AirPods Pro 2

Apple hat auf seiner Oktober-Veranstaltung mit neuen iPhones keine neuen AirPods 3 oder AirPods Pro 2 vorgestellt. Sie übersprangen auch die Veranstaltung im November, bei der das Unternehmen eine ganze Reihe neuer MacBooks mit ihren M1-ARM-Chips vorstellte. Bloomberg berichtete, dass die zweite Iteration von Pro-Stöpseln ein einzigartiges Design ohne erkennbaren Stiel haben würde. Sie könnten in der ersten Hälfte des Jahres 2021 kommen. Mit der Konstruktionsänderung wird Apple angeblich die jetzt untersuchte Autonomie verbessern.

Fazit

Das Reparaturprogramm scheint gut zu funktionieren. Auch wenn Apple schneller hätte reagieren können, hat es doch Maßnahmen ergriffen. Wie wir wissen, lernt man aus Fehlern, sodass wir schon sehr gespannt auf die nächste Generation sind.

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