Egal wie sorgsam man mit seiner externen Festplatte umgeht, erlebt der Anwender unterwartete Schäden an den Geräten. Neueste Theorien zu den Ursachen können Überlebensstrategien komplett in Frage stellen.
Mobile Datenträger müssen nicht immer ihren gewohnten Standort ändern und dennoch erleiden liebevoll behütete externe Festplatten einen Lesekopfschaden. Auch bei den in Computern eingebauten Festplatten kann man nicht von einem Transportschaden sprechen. Wieso hat aber diese Festplatte einen oder mehrere defekte Leseköpfe.
Nicht jeder Schaden muss die Leseköpfe komplett funktionsunfähig machen. Manche Schäden an der Oberfläche der Datenscheibe können Probleme für die intakten oder teilweise intakten Leseköpfe bereiten. Solche Schäden an der Magnetoberfläche können aber nicht repariert werden, denn wo ein Kratzer eine tiefe Furche durch Hunderte von Dateien zieht, werden Daten meist irreparabel zerstückelt. Professionelle Systeme können einige spezielle Dateitypen wieder notdürftig flicken, aber für sehr komplexe Dateien (z.B. Bilder, InDesign-Dateien, Videos) bedeutet ein Kratzer erhebliche Schäden an ihrer Datenintegrität.
Mit der immer größeren Speicherkapazität auf engen Raum werden zunehmend Schäden auch ohne Stürze oder sonstige Unfälle zu einem Lesekopfschaden führen. Die Anfälligkeit der Festplatten zeigt sich jedoch für alle Hersteller, denn nicht jeder Lesekopfschaden (Head Crash führt auch bei Raid Systemen zum Datenverlust) ist auf eine Unachtsamkeit des Anwenders zurückzuführen.
Stromausfälle und Überspannungen schädigen Leseköpfe sowie Elektronik. Wenn aber in dem betreffenden Fall auch dies nicht die Ursache ist, kommt man wieder auf Verunreinigungen oder minimalste Vibrationen als nahegelegene Ursache zurück. Ob Feinstaub, ein elektromagnetisches Störfeld (ESD) oder sonst irgendwelche unerforschte Kraft auf diese betroffenen Festplatten einwirkt, kann nicht hinreichend bewiesen werden.
Warum kann man sich trotz bester Vorsätze doch nicht wirklich perfekt gegen einen Lesekopfschaden schützen? Wer aber glaubt mit Backupsystemen oder vergleichbaren Zeitkapseln (Time Maschine) sich einen Schutzraum geschaffen zu haben, der irrt spätestens dann wenn er doch die Hilfe einer professionellen Datenrettung benötigt.
Folglich kann man mittels Präventions- und Risiko Management Trainings das Risiko für ein Unternehmen nachhaltig senken. Dabei ist es aber wichtig zu verstehen, warum und wie man das Risiko wirtschaftlich sinnvoll streuen kann. Eine entsprechende Datensicherheitsberatung durch Experten verhindert größere Schäden, denn auch virtuelle Störungen führen zum realen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der betroffenen Organisation.
Bildquelle:kein externes Copyright
Die ACATO GmbH bietet eigene Produkte und Dienstleistungen für die Branchen Audit, Compliance und Forensik an. Sie verfügt über einen eigenen Reinraum und Flashlabor (bekannt aus Galileo 2012/2013 TV-Sendungen). Daher beauftragen auch Behörden (Zollfahndung, Militär) und internationale Wirtschaftsprüfer die ACATO GmbH mit Beweissicherungen aus beschädigten Datenträgern.
ACATO GmbH
Christian Bartsch
Heimeranstr. 37
80339 München
08954041070
presse@acato.de
http://www.acato.de