In den Goldmarkt könnte bald Bewegung kommen. In Indien stehen die Zeichen durch den Wahlerfolg des Gold freundlichen Narendra Modi gut. Chinas Goldnachfrage befindet sich auf Rekordkurs und ein schwacher US-Dollar könnte die Anleger in den Goldmarkt treiben.
Die USA drucken Geld, denn einem Jahresumsatz von etwa 2,8 Billionen US-Dollar stehen 3,5 Billionen US-Dollar Ausgaben gegenüber. Und, so Eric Sprott (Chairman von Sprott Asset Management mit jahrzehntelanger Erfahrung), dadurch wird der Dollar unter Druck geraten. Was wiederum eine Flucht in Gold und die übrigen Edelmetalle und damit höhere Goldpreise nach sich ziehen wird.
Die dargelegte physische Knappheit von Gold gelte auch für Platin und Palladium. So ist Sprott verwundert, dass – besonders wenn man bedenkt, dass das meiste dieser Edelmetalle aus Russland und Südafrika kommt – deren Preise noch nicht explodiert sind.
Bezüglich der in New York eingereichten Klagen wegen angeblicher Manipulation des Goldpreises sieht Sprott einige Enthüllungen auf uns zukommen. “Wo Rauch ist, sollte auch Feuer sein”, so sein Kommentar, nachdem er mit einigen der beteiligten Rechtsanwälte gesprochen hatte.
Brasilien und Indien haben sich bereits über die Auswertung der Geldmenge der USA beschwert. Indien ist der zweitgrößte Goldverbraucher weltweit. Nach dem Sieg von Narendra Modi bei den nationalen Wahlen in Indien stehen die Zeichen gut für den Goldpreis. Modis politische Einstellung lässt hoffen, dass es zu einer Entspannung der indischen Goldeinfuhrzölle und Beschränkungen kommt. Was zu einem Anstieg der Goldimporte führen würde. So erreichten auch die indischen Aktienmärkte nach dem Wahlerfolg Modis ein Rekordhoch und die indische Rupie stieg auf ein neues 10-Monats-Hoch gegenüber dem US-Dollar.
Auch Howard Wen, ein HSBC Analyst, sieht in Modis Wahlsieg eine langfristige Unterstützung für den Goldpreis. Die Änderung der Einfuhrzölle wird, so Wen, nicht sofort erfolgen, jedoch ist mit einem langsamen Zurückfinden zu alten Gold freundlichen Bestimmungen zu rechnen. Gehen die indischen Prämien von derzeit enormen 21 Prozent wieder auf das alte Level zurück, dann könnte ein indischer Käufer für den gleichen Preis 20 Prozent mehr Gold kaufen, ohne mehr zahlen zu müssen. Das hätte eine anziehende Nachfrage zur Folge. Ein zweiter Faktor liegt in einem steigenden Wert der Rupie. Wenn Modi es schafft die Attraktivität der indischen Wirtschaft zu steigern, dann würden ausländische Direktinvestitionen zunehmen. Wenn die Rupie steigt, kann noch mehr Gold gekauft werden.
Wenn nun die indische Kaufkraft steigt, die chinesische physische Goldnachfrage befindet sich sowieso auf Rekordkurs, dann könnten bald 2000 Tonnen Gold nötig sei, um diese beiden Länder zu versorgen. Da in 2013 nur rund 3000 Tonnen weltweit produziert wurden, wäre für den Rest der Welt nicht mehr so viel übrig.
All dies könnte ein beachtlicher Hebel für den Goldpreis sein. Und auch für die Preise der übrigen Edelmetalle. Investoren, die auf der Suche sind bei dieser Hebelwirkung dabei zu sein, sollten sich bei profitablen und gut aufgestellten Minengesellschaften umsehen.
Im Goldbereich sind neben Goldunternehmen wie beispielsweise Timmins – http://bit.ly/1v9I4m6 – oder Balmoral – http://bit.ly/1eFievY – mit ihrem immens großen Landpaket, die in Kanada auf Goldsuche sind, auch Zulieferer wie Inca One interessant. Inca One – http://bit.ly/1gMjSTc – baut gerade eine Goldverarbeitungsanlage in Peru auf. In der Silberbranche existieren zahlreiche Gesellschaften. Alexco Resources, Fortuna Silber, Pan American Silver, Bear Creek Mining, Silver Wheaton oder Endeavour Silver. Wobei letztere zu den am schnellsten wachsenden Silberfirmen gehören und in Mexiko mit drei Silberminen aktiv sind. Bildquelle:kein externes Copyright
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