Vom 29. Oktober bis zum 7. November macht die Wanderausstellung “Exotic Taste of Europe” Station im Berliner Hauptbahnhof
Die Ausstellung vermittelt Eindrücke vom Obst- und Gemüse-Anbau in den Regionen in äußerster Randlage Europas wie Guadeloupe und Martinique (Frankreich), Madeira (Portugal) und den kanarischen Inseln (Spanien). Dort werden beispielsweise Bananen, Weintrauben, Avocados oder Tomaten angebaut.
Zu sehen sind landwirtschaftliche Kulturen, Porträts von Bauern und Bäuerinnen während des Anbaus, die Früchte ihrer Arbeit, aber auch faszinierende Nahaufnahmen von den Tieren, die die Plantagen bevölkern und unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht sind. Die Bilder verdeutlichen die hohe Qualität europäischer Bananen, indem sie Anbau und Ernte der Früchte gemäß der sozialen und ökologischen EU-Standards zeigen. Dass einige der Regionen in äußerster Randlage Europas gelegentlich mit Wetterextremen zu kämpfen haben, zeigt eindrucksvoll die Aufnahme einer zerstörten Plantage auf Guadeloupe einen Tag nach dem Hurricane Maria, der in der Nacht vom 18. auf den 19. September 2017 über Guadeloupe und Martinique fegte und dabei große Teile der Pflanzungen verwüstete.
Die Ausstellung Exotic Taste of Europe ist Teil einer von der Europäischen Union geförderten, dreijährigen Informationskampagne. Mit ihr möchten die EU-Institutionen gemeinsam mit den Organisationen der Bananenproduzenten aus Guadeloupe, Martinique, Madeira und den kanarischen Inseln europäische Verbraucher über die Qualität von Produkten aus den Regionen in äußerster Randlage Europas (ultraperiphere Regionen, Abk.: RUP) aufklären und die Bekanntheit des EU-Qualitätssiegels für RUP-Produkte erhöhen. Zudem möchten sie die Bedeutung der Landwirtschaft für Wirtschaft und Umwelt in diesen Gebieten aufzeigen. Die Ausstellung wandert von Oktober bis November 2018 durch Barcelona, Lissabon, Paris, Brüssel, Warschau und Berlin.
Über die Künstler
Die Ausstellung “Exotic Taste of Europe” ist das Werk mehrerer Künstler. Die Fotos von Guadeloupe und Martinique stammen von:
Lory Coat – Fotografin
Lory Coat, eine scharfäugige Künstlerin, bringt die ganze Schönheit und grafische Kraft der Elemente aus ihrer Umwelt zum Ausdruck. “Ich lasse mich vom Wind tragen”, ist ihre Antwort, wenn jemand das Geheimnis ihrer fotografischen Arbeit hinterfragt. Ihr kunstbegeisterter Vater übertrug ihr seine Leidenschaft für die Fotografie. Die Fotografie begleitet den Reifeprozess dieser 25-jährigen Künstlerin aus Martinique. Ihre Arbeit ist geprägt von einer grenzenlosen Liebe zur Landschaft, aber auch von einer innigen Liebe zu Männern und Frauen, den “Handwerkern der Welt”, deren Sensibilität sie sehr wohlwollend beleuchtet. (Instagram:@lorycoat)
Guillaume Aricique “HappyMan” – Fotograf
Guillaume Aricique ist seit 2009 Profifotograf und auch unter dem Pseudonym HappyMan bekannt. Seine strahlenden Bilder, die Lebewesen und Landschaften ehren und dabei dennoch deren Authentizität bewahren, haben ihn im Laufe der Jahre berühmt gemacht. Diesem ewigen Optimisten gelang es, durch seine “I love Guadeloupe”-Fotos Tausende von Internetnutzern auf sich aufmerksam zu machen. Seine farbenfrohen und prächtigen Fotos sind allesamt Liebeserklärungen an den Archipel und seine Bewohner. (Instagram: @HappyManPhotoGraphy)
Benjamin Callard – 360°-Produktionen
Der vielseitige Künstler Benjamin Callard schuf die 360°-Produktionen im Jahr 2013. Schon immer interessierte er sich für die Kunst ebenso wie für Musik und Fotografie. Er ist auch Drohnenpilot. Dieser Allrounder befasst sich außerdem sowohl mit Fotografie als auch mit Filmproduktion. Aber wenn man sich nur eines über ihn und seine Arbeit merken sollte, dann dass er ein “Content-Ersteller” ist, denn für ihn zählt vor allem das Vermitteln, egal mit welcher Technik. (Instagram: @360productionsfwi)
Die Fotos von den Kanarischen Inseln uns Madeira wurden von den Organisationen der dortigen Bananenproduzenten, ASPROCAN (Kanarische Inseln) und GESBA (Madeira) zur Verfügung gestellt.
Die von der Europäischen Union geförderte Kampagne mit dem Slogan “Siegel der Regionen in äußerster Randlage – unter glücklichen Sternen geboren” wurde von drei Organisationen ins Leben gerufen, die die europäische Banane repräsentieren: UGPBAN (Guadeloupe und Martinique – Frankreich), GESBA (Madeira – Portugal) und ASPROCAN (Kanarische Inseln – Spanien). Doch auch weitere Agrarprodukte wie Melonen, Rohrzucker, Weitrauben und Rosinen stehen im Fokus der Kampagne.
Mit der Kampagne möchten die Initiatoren europäische Verbraucher über die Vorzüge landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus den Regionen in äußerster Randlage Europas (ultraperiphere Regionen, Abk.: RUP) aufklären und die Bekanntheit des RUP-Siegels erhöhen, mit dem die EU Produkte aus diesen Regionen auszeichnet. Die Produkte werden nach traditionellen und nachhaltigen Anbaumethoden erzeugt, unter Berücksichtigung aller EU-Normen hinsichtlich sozialer Verantwortung und Umweltschutz. Damit stehen sie im Einklang mit den modernen Ansprüchen der Verbraucher an gesundes Essen, nachhaltigen Konsum und dem damit verbundenen guten Gewissen. Sie zeichnen sich aus durch Geschmack und Qualität. Erreicht wird dies durch nachhaltigen Anbau sowie durch strenge Kontrollen über alle Stufen des Produktionsprozesses hinweg.
Das RUP-Siegel wurde von der EU ins Leben gerufen, um die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Produkte der Regionen in äußerster Randlage zu erhöhen. Die Tatsache, dass die europäische Union Projekte fördert, welche die Qualität europäischer Landwirtschaftserzeugnisse auf dem Kontinent und in den RUP gegenüber Produkten aus Nicht-EU-Ländern hervorheben, zeigt die Wichtigkeit dieses Themas.
Die Kampagne, die 2017 an den Start ging, läuft noch bis 2019 mit Aktionen in Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien, Deutschland und Polen. Flaggschiff de Kampagne – im wahrsten Sinne des Wortes – ist der historische Dreimaster “Le Merite”, dessen Segel das RUP-Logo ziert. An Bord befindet sich eine zweite Ausstellung mit anderen Motiven. Die Merite läuft zwischen 2017 und 2019 insgesamt 18 europäische Hafenstädte an. Letztes Jahr zog sie dabei beinahe 24.000 Besucher an. Stationen in diesem Jahr sind Alicante (Spanien), Porto (Portugal), Nantes (Frankreich), Brüssel (Belgien), Bremen (Deutschland), Gdynia (Polen).
Neben den Ausstellungen auf dem Schiff und in den Hauptstädten stehen Schulprojekte auf dem Programm. Sie sollen Kindern auf dem europäischen Festland mehr Wissen über die Regionen in äußerster Randlage Europas und deren Agrarprodukte vermitteln. Gleichzeitig soll der Austausch zwischen Kindern aus Kontinental-Europa und Kindern aus den Regionen in äußerster Randlage durch eine Bild-Tausch-Aktion gefördert werden. Abgerundet wird die Kampagne durch begleitende Pressearbeit und regelmäßige Kommunikation auf der eigens kreierten Website www.exotictasteofeurope.eu sowie auf Facebook (“Exotic Taste of Europe”).
Organisatoren der Ausstellung “Exotic Taste of Europe” und Initiatoren der EU-geförderten Kampagne für die Siegel der Regionen in äußerster Randlage Europas sind drei Organisationen von Bananenproduzenten: UGPBAN (Guadeloupe & Martinique – Frankreich), ASPROCAN (Kanarische Inseln – Spanien) und GESBA (Madeira – Portugal).
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