Wärmenetzbetreiber erhöht den Anteil grüner Wärme auf fast 50 Prozent. HanseWerk Natur plant mit Holzgaskraftwerk ein Leuchtturmprojekt. Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung: www.hansewerk-natur.com
Wahlstedt. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung der Stadt Wahlstedt haben sich mit HanseWerk Natur getroffen, um über die Gegenwart und Zukunft der Energie- und Wärmeversorgung der Stadt zu diskutieren. Im gemeinschaftlichen Dialog sprachen die Kommunalvertreter und der Wärmenetzbetreiber über die Effizienz und den Klimaschutz bei der Nahwärme und Fernwärme. Der Wärmenetzbetreiber konnte dabei auf einige Erfolge in der Wärmeversorgung verweisen: Seit 2002 konnte HanseWerk Natur durch kontinuierliche Sanierung und Modernisierung der Infrastruktur die Wärmenetzverluste um etwa 50 Prozent reduzieren sowie der Anteil an “grüner Wärme” im Netz auf fast 50 Prozent steigern. Damit erreicht das Wärmenetz in Wahlstedt einen überdurchschnittlich guten Primärenergiefaktor, der es Bauherren problemlos ermöglicht, alle gesetzlichen Neubauanforderungen sowie -bedingungen für Investitionsförderungen zu erreichen. Weitere Informationen zu Effizienz, Klimaschutz und Hausanschlüsse sind unter www.hansewerk-natur.com zu finden.
Die weitere Entwicklung des Wärmenetzes in Wahlstedt hat HanseWerk Natur noch lange nicht abgeschlossen. Aktuell entwickelt der Wärmenetzbetreiber ein Projekt für ein Holzgaskraftwerk in Wahlstedt – ein Leuchtturmprojekt, mit dem HanseWerk Natur auch in Zukunft für Nachhaltigkeit und weitere Dekarbonisierung sorgen möchte. Aus regionalem Waldrestholz wird dabei im Rahmen einer zweistufigen Pyrolyse Holzgas und -kohle produziert. Ersteres kann der Wärmenetzbetreiber über ein Blockheizkraftwerk (BHKW) in Strom und Wärme umwandeln, letzteres kann als Bodenverbesserer, Futtermittel oder im Beton- und Straßenbau langfristig gebunden und somit dem Kohlenstoffkreislauf entnommen werden. “Die große Herausforderung der Zukunft wird sein, die Kohlenstoffkonzentration in der Atmosphäre langfristig zu reduzieren – nur so besteht überhaupt eine realistische Chance, das 1,5 Grad-Ziel einzuhalten”, sagt der zuständige Betriebscenter-Leiter Hendrik Voß von HanseWerk Natur. “Mit dem klimapositiven Holzgaskraftwerk in Wahlstedt kann HanseWerk Natur einen echten Wertbeitrag zu diesem Ziel leisten.” Wer sich für die Energiezentrale in Wahlstedt und ihren Beitrag für den Klimaschutz interessiert, klickt auf https://www.energate-messenger.de/news/190215/hansewerk-modernisiert-heizzentrale-in-wahlstedt.
“Das große Interesse der städtischen Vertreter an der Veranstaltung von HanseWerk Natur führte zu einem gelungenen Abend mit einem konstruktiven Austausch über Nachhaltigkeit und die Zukunft der regenerativen Heiztechnik in Wahlstedt”, freute sich der Vertriebsverantwortliche Dustin Reichl. Es zeigte sich, dass die Vertreter der Stadt und HanseWerk Natur ein gemeinsames Interesse haben: die grüne Wärmeversorgung der Stadt voranzutreiben. Hendrik Voß von HanseWerk Natur ergänzt: “Der Betrieb eines so innovativen Heizwerks bedarf eines besonderen Know-hows, entsprechender Erfahrung und leistungsfähiger Fachkräfte, davon konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort ein Bild machen.” HanseWerk Natur informiert über den Klimaschutz, Nahwärme, Fernwärme und Hausanschlüsse unter www.hansewerk-natur.com.
HanseWerk Natur
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über viele Jahrzehnte Erfahrung. Die Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. Über die Wärmenetze, Blockheizkraftwerke, Heizzentralen und Kälteanlagen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat- und Gewerbekunden sowie Siedlungen, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverlässig 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik für einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet.
HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerk der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann. HanseWerk Natur wird außerdem bis 2030 klimaneutral sein: In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen hierzu Liegenschaften, Fuhrpark und Wärmebetrieb und -erzeugung klimaneutral stellen.
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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