Wachstumsmarkt Factoring: Flexible Finanzierung auf Umsatzbasis

Plus 29 Prozent Nutzer bei KMU / Spezielle Vorteile für den Handel

Im Rahmen neuer Finanz- und Risikostrategien setzen immer mehr mittelständische Unternehmen das Factoring ein. Ein Plus von 29 Prozent, bezogen auf die Anzahl der Nutzer, ermittelte der Bundesverband Factoring für den Mittelstand (BFM) bei seiner aktuellen Verbandsumfrage. “Derzeit betreuen unsere Mitglieder 3440 kleine und mittlere Unternehmen, die für ihre Umsatzfinanzierung den laufenden Verkauf von Forderungen nutzen”, erklärt Volker Ernst, Vorstandsvorsitzender des BFM. “Wir gehen davon aus, dass sich der Aufwärtstrend von Factoring auch 2014 fortsetzt, zumal flexible Finanzierungsmodelle für den Mittelstand weiter an Bedeutung gewinnen.”

Zu den Branchen, in denen Factoring häufig zum Einsatz kommt, gehört der Handel. Hintergrund: Das Prinzip einer umsatzkongruenten Finanzierung bewährt sich nicht nur in Wachstumsphasen, sondern ermöglicht Unternehmen auch bei saisonal schwankenden Aktivitäten eine situationsgerechte Liquidität. Die verkauften Forderungen werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden an den Factoring-Nehmer ausgezahlt. Zudem erhält er einen vollumfänglichen Schutz vor Forderungsausfall und kann sein Debitorenmanagement auslagern.

Mehr Sicherheit, neue Chancen als Barzahler: Praxisbeispiele Handel

Wie sich Factoring im Handel bewährt, zeigen Beispiele aus der Praxis, etwa bei der Anforderung einer internationalen Expansion: Ein Im- und Exporteur wächst seit seiner Gründung 2013 in hohem Tempo, vor allem durch europaweiten Handel mit Handyzubehör aus Asien. In Kooperation mit der factoring.plus.AG entwickelte das Unternehmen eine Strategie für die Umsatzfinanzierung, mit der sich die Expansion länderübergreifend unterstützen lässt. Zukünftig konzentriert sich die Geschäftsführung auf die Marktaktivitäten, während die Liquiditätsbeschaffung und das Debitorenmanagement beim Factor liegen.

Anforderung Planungssicherheit: Innerhalb von ein bis zwei Tagen nach Rechnungsstellung das Geld auf dem Konto zu haben und nicht mehr mit Mahnverfahren konfrontiert zu sein – diese Perspektive war für den Geschäftsführer eines Handelsunternehmens ausschlaggebend, seine Forderungen fortlaufend an die S-Factoring GmbH zu verkaufen. Nun kann der Großhändler von Verpackungsmaterial seine Liquidität sicher planen, Verbindlichkeiten zügig begleichen und Skonti oder Boni generieren. Seine Kunden profitieren von bis zu 100-tägigen Zahlungszielen, was dem Unternehmen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Anforderung Gründung: Trotz jahrelanger Erfahrung im Großhandel mit Pflanzen fand ein Jungunternehmer keine Bank, die bereit war, eine Kreditlinie für seinen Start in die Selbständigkeit zur gewähren. Gemeinsam mit dem Factor CB Bank GmbH und mittels stillem Factoring – die Debitoren werden nicht über die Abtretung informiert – ist nun die Finanzierung gesichert. Positiver Nebeneffekt: Der Unternehmer konnte sein Debitorenmanagement auslagern. Durch das stark saisonal abhängige Geschäft macht es für ihn keinen Sinn, das ganze Jahr über eine Buchhaltungskraft vorzuhalten.

Anforderung flexible Finanzierung: Ein Handelsunternehmen aus der Stahlbranche möchte nach einer Umstrukturierung wachsen und langfristig die Liquidität des Unternehmens sicherstellen. Vorausgegangen ist ein Management-Buy-in. Die ERNST factoring GmbH erstellte ein individuelles Inhouse-Konzept, das sich auf die Finanzmodule konzentriert und das Forderungsmanagement im Unternehmen des Stahlhändlers belässt. Er profitiert von der atmenden Finanzierung: Je mehr Umsatz sein Unternehmen erzielt, desto größer ist der Mittelzufluss durch den laufenden Forderungsverkauf. Zudem ergeben sich bilanzielle Vorteile.

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Im BFM Bundesverband Factoring für den Mittelstand e.V., Berlin, sind 33 Spezialanbieter organisiert, die Leistungen rund um das Factoring liefern. Der Verband setzt sich intensiv für die Belange des Mittelstands und vor allem für bankenunabhängige Finanzierungslösungen ein.

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