Neue Studie von Westcon-Comstor belegt wachsende Investitionsbereitschaft von Unternehmen in CNAPP und hebt spannende Wachstumspotenziale für den Channel hervor
Berlin – 18. Februar 2025 – Die Cybersecurity-Verantwortlichen führender deutscher Unternehmen wollen in diesem Jahr verstärkt in Cloud-Security investieren und erwarten von ihren Channelpartnern, dass sie diese bei der Maximierung des Return-on-Investment unterstützen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie von Westcon-Comstor.
Der weltweit tätige Technologieanbieter und Spezialdistributor befragte im Rahmen der Studie 500 CISOs (Chief Information Security Officers) und Security-Verantwortliche in Anwenderunternehmen mit mindestens 1.000 Angestellten aus fünf Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Vereinigte Arabische Emirate).
Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick
Laut der Umfrageergebnisse planen 76 % der deutschen Security-Verantwortlichen, in den kommenden 12 Monaten in Cloud-Security-Technologien zu investieren – insbesondere in Cloud-native Application-Protection-Plattformen (CNAPP). Damit liegt Deutschland unter dem internationalen Durchschnitt (83 %).
Die drei Bereiche, in denen vorrangig investiert werden soll, sind in allen untersuchten Märkten identisch: AI Security Posture Management (AI-SPM), Cloud Security Posture Management (CSPM) und Application Security Posture Management (ASPM).
In Deutschland ist die Bereitschaft, zu investieren, in den Bereichen Cloud Workload Protection (33 %) und Kubernetes Security Posture Management (20 %) überdurchschnittlich hoch.
Dem Channel bieten sich neue Chancen
Durch die steigende Investitionsbereitschaft der Unternehmen ergeben sich auch für den IT-Channel spannende neue Wachstumspotenziale:
Über alle Märkte hinweg setzt die große Mehrheit der Befragten (95 %) bereits auf Channelpartner wie Reseller und Managed Security Service Provider, wenn es gilt, neue Lösungen im Bereich Cloud-Security zu beziehen und bereitzustellen.
36 % der deutschen Security-Verantwortlichen sehen den größten Mehrwert des Channels in dessen Trainings- und Enablement-Services. Diese ermöglichen es Unternehmen, internes Know-how zu innovativen Technologien wie CNAPP aufzubauen und so das volle Potenzial der Security-Features zu erschließen.
Etwas mehr als ein Drittel (35 %) der deutschen Unternehmen geben an, dass sie Lösungen aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt über Channelpartner beziehen. 29 % der Befragten gaben an, dass sie mit Resellern und Managed Service Providern zusammenarbeiten, um sich auf dem Cloud-Security-Markt besser zurechtzufinden und so schneller die passenden Lösungen für ihr Unternehmen zu finden.
CNAPP als zentrales Werkzeug für den Schutz von Cloud-Infrastrukturen
Als wichtigsten Treiber für die Einführung einer CNAPP-Lösung bezeichnen die Befragten, dass alle Security-Features auf einer einzigen, einheitlichen Plattform konsolidiert werden. Dies reduziere nachhaltig die Komplexität der Security-Architektur und mindere die Gefahr blinder Flecken, die beim Einsatz mehrerer Tools verschiedener Hersteller entstehen können.
Des Weiteren lassen sich Security- und Compliance-Tests nahtlos in CNAPP integrieren, und die Plattform liefert lückenlose Transparenz über die Risiken in Cloud-Umgebungen sowie über den gesamten Development-Lifecycle von Anwendungen hinweg.
75 % der befragten Security-Verantwortlichen in Deutschland glauben, dass angesichts des gegenwärtigen “Shift Left”-Trends, der die operative Verantwortung stärker auf Entwickler und Cloud-Architekten verlagert, ein DevSecOps-Ansatz erforderlich ist. Damit liegt Deutschland genau im internationalen Durchschnitt.
Der VAD baut sein Cybersecurity-Angebot weiter aus
Mit der Veröffentlichung der Studie kündigte Westcon-Comstor für 2025 eine neue X2C-(Everything-to-Cloud-)Go-to-Market-Strategie an. Deren Ziel ist es, Partner und Hersteller auf der Basis der vier Säulen Code-to-Cloud, Infrastructure-to-Cloud, Data-to-Cloud und Identity-to-Cloud optimal bei ihrem weiteren Wachstum zu unterstützen.
“CNAPP ermöglicht es Unternehmen, ihre Cloud-Umgebungen ganzheitlich zu schützen und dabei alle erforderlichen Security-Features auf einer zentralen All-in-One-Plattform zu bündeln. Auf diese Weise lässt sich der gesamte Softwareentwicklungsprozess – von Code bis Cloud – lückenlos abdecken”, erklärt Daniel Hurel, Senior Vice President, Westcon EMEA Cybersecurity & Next-Generation Solutions bei Westcon-Comstor. “Während der Markt für Cloud-Security kontinuierlich weiterwächst, rückt CNAPP als Lösung zunehmend in den Fokus, um Cloud-Workloads zuverlässig zu schützen. Dieser Trend bietet auch interessante Chancen für den IT-Channel, gerade mit Blick auf Trainings- und Enablement-Services im Bereich CNAPP. Partner, die sich schon jetzt in diesem rasant wachsend Markt positionieren, werden 2025 und lange darüber hinaus davon profitieren.”
Über die Studie
Die Studie wurde von Westcon-Comstor in Auftrag gegeben und von Coleman Parkes durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte zwischen dem 10. und 29. Oktober 2024. Dabei wurden Senior Executives mit Entscheidungsbefugnis im Bereich IT-Security aus den Branchen Telekommunikation, industrielle Fertigung, Finanzwesen, Healthcare sowie Öl & Gas via Online-Fragebogen befragt. Die Studie wurde in fünf Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Vereinigte Arabische Emirate) durchgeführt, wobei in jedem Land 100 Verantwortliche befragt wurden.
Über Westcon-Comstor
Westcon-Comstor ist ein weltweit führender Anbieter von Business-Technologien. Mit Niederlassungen in mehr als 70 Ländern bietet der Value-Added Distributor seinen Kunden greifbaren Mehrwert und erschließt ihnen den Zugang zu attraktiven Wachstumsmärkten. Dafür vernetzt Westcon-Comstor weltweit führende Hersteller aus allen Bereichen der IT mit renommierten Technologie-Resellern, Systemintegratoren und Service Providern. Der VAD vereint tiefe Branchenkenntnis mit umfassendem technischem Know-how und jahrzehntelanger Erfahrung in der Distribution, und stellt so gemeinsam mit seinen Herstellern und Partnern die Weichen für ein nachhaltig erfolgreiches Business.
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