Wenn wir uns die Führung der größten US Konzerne ansehen, dann werden wir eines feststellen. Der Leadership-Stil in Nordamerika unterscheidet sich dramatisch von dem bei uns in Europa. Menschen wie Steve Jobs oder Richard Branson haben die Form der Unternehmensführung dramatisch geprägt.
Während bei uns noch gemanagt wird, ist in den USA schon lange der CEO, der nicht nur derjenige der die Richtung vorgibt, sondern auch den Weg vorausgeht.
Wie ein Fremdenführer in einer Metropole geht er mit erhobenen Haupt voran, während seine Mitarbeiter ihm folgen. Gemäß Thomas Paine: Führe, folge oder geh aus dem Weg, geben sie die Richtung für die Zukunft vor. Dabei entdecken sie die Notwendigkeit, sich vor allem mit den Stärken ihrer Mitarbeiter auseinanderzusetzen.
Die Führungskraft von heute zeichnet sich dadurch aus, dass sie mehr und mehr ihre Aufgabe darin sieht, seinen Folgern dabei zu helfen die eigenen Stärken zu fördern und vor allem Menschen in ihre volle Blüte zu bringen. Es geht nicht mehr darum, Menschen auszunutzen, um ein Unternehmen aufzubauen, sondern es geht darum Unternehmen und Produkte dafür zu benutzen, um Menschen aufzubauen.
Das Unternehmen von morgen investiert in seine Mitarbeiter, in Menschen um damit den Grundstein für ganzheitlichen Erfolg zu legen. Stell dir, vor welche Möglichkeiten ein Unternehmen hat, wenn sich die Mitarbeiter voll und ganz entfalten könnten. Wenn jeder nach seinen Stärken eingesetzt wird und mit Freude jeden Tag an den Arbeitsplatz kommt.
Hiesige Unternehmen haben Millionen an stillen Reserven gebunkert. Mitarbeiter die einem Job nachgehen ohne sich mit dem Unternehmen oder der Vision identifizieren können. Immer wieder sollte sich ein Firmeninhaber die Frage stellen, was möglich wäre, wenn jeder Angestellte, jeder Arbeiter mit derselben Einstellung am Morgen aufstehen würde wie man selbst.
Unglaubliche Fortschritte wären möglich, weil jeder auf einmal mit einer anderen, viel positiveren Einstellung an die Sache gehen würde. Menschen würden mit Begeisterung und Enthusiasmus am Montagmorgen erscheinen und hätten kein Problem damit, einmal länger am Arbeitsplatz zu bleiben. Gewerkschaften wären vollkommen überflüssig, weil sich jeder als Teil vom Ganzen sehen würde und nicht mehr nur als Lohnempfänger agieren würde.
Daher ist es in der heutigen Zeit immer wichtiger zu verstehen, dass wir es mit Menschen zu tun haben, nicht mit Mitarbeitern, sondern mit gleichwertigen Partnern, die mit uns gemeinsam eine Vision verfolgen und damit eine bessere Welt erzeugen.
Über David El Dib
Geboren in Wien 1976 wuchs er in einem wohlbehüteten Umfeld auf. Die Mutter Lehrerin, der Vater Unternehmer, lernte er von klein auf unternehmerisches Denken. In seiner Kindheit war nie die Gelegenheit für große Sprünge da, da das monatliche Einkommen gerade für das Überleben reichte. Bereits während seiner wirtschaftlichen Ausbildung an der Vienna Business School erkannte er, dass das normale Arbeitsleben nicht genügend Möglichkeiten anbietet. So machte er sich bereits im Alter von 21 Jahren selbstständig.
In der Folge arbeite er als Investmentbanker für ein renommiertes internationales Investmenthaus und beriet Großkonzerne und wohlbetuchte Klienten in allen Anlagefragen. Wirtschaftliches Verständnis und das Interesse für seine Mitmenschen machten ihn schon in jungen Jahren zu einem gefragten Gesprächspartner.
In den letzten Jahren hat er zehntausende Menschen durch seine Seminare in Europa, den USA, Südamerika und Asien begleitet.
David ist ein Globetrotter und Keynote Speaker. Er coacht Unternehmer und Topführungskräfte in den Bereichen Personal Branding, Kundenorientierung und Leadership.
davids.PRO – Leadership, Branding, Kundenorientierung
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