S & F Personalpsychologie hat das erste Virtual-Reality-Assessment für die Personalauswahl entwickelt
Technologien der Virtual Reality (VR) werden seit längerem in der Mitarbeiterqualifizierung und Ausbildung genutzt. Jetzt wurde erstmalig ein Virtual-Reality Assessment für die Personalauswahl entwickelt, mit dem sich kognitive Fähigkeiten (Intelligenz) und räumliches Vorstellungsvermögen erfassen lassen.
Bei dem Verfahren bearbeiten Bewerber Aufgaben zur Problemlösung, die ihnen im dreidimensionalen Raum vorgelegt werden. Beispielsweise ist auf Basis einer Skizze ein dreidimensionaler Turm aus virtuellen Bausteinen aufzubauen. Die Teilnehmer sehen dazu ein “Baufeld” vor sich und errichten darauf Stapel aus unterschiedlichen Bausteinen. Im Ergebnis soll ein Gebilde entstehen, das der Bauskizze exakt entspricht. Es darf beliebig oft neu begonnen oder korrigiert werden. In der Auswertung zählt jeder korrekt gesetzte Stein, falsche oder fehlende Bausteine werden von der Leistung abgezogen. Gemessen wird hiermit räumliches Vorstellungsvermögen, ein für viele Berufsbilder in Technik und Industrie, dem Bauwesen, Ingenieurswissenschaften oder auch Berufen der Logistik und Lagerwirtschaft wichtiges Anforderungsmerkmal. Implizit mitgemessen wird die allgemeine Fähigkeit, abstrakte und komplexe Probleme zu lösen: allgemeine Intelligenz.
Neu ist hierbei, dass Aufgabe und Messung im dreidimensionalen, virtuellen Raum stattfinden statt wie bisher zweidimensional auf Papier oder einer Bildschirmoberfläche. “Diese Umsetzungen waren bisher nur Hilfsmittel, weil man es technisch nicht besser konnte – sozusagen zweidimensionale Abbildungen des Raumes”, sagt Steffen Nickel, der bei der S&F Personalpsychologie Managementberatung GmbH als Prokurist für das Projekt verantwortlich ist. Solche Abbildungen seien tatsächlich nur defizitäre Hilfsmittel gewesen, jetzt lässt sich räumliches Vorstellungsvermögen mit VR-Technologie direkt messen statt nur abschätzen. Aufgabe und Messung sind damit viel dichter an der Realität als bisher.
Für Unternehmen eröffnet diese Methode eine sicherere und ökologisch validere Messalternative zu tradierten Verfahren. Auch für die Bewerber ist diese Technologie viel angenehmer, weil sie direkt selber bewerten können, ob ihre Leistung richtig ist und die Abstraktionsleistung von 3D auf 2D entfällt. Userbefragungen in einer Evaluationsstudie dokumentierten hohe Zustimmungswerte und Akzeptanz der Bewerber für die virtuelle Umsetzung.
“Virtual Reality bietet methodisch ganz neue Zugänge zur Personaldiagnostik”, sagt auch Andreas Frintrup, Geschäftsführer von S&F Personalpsychologie. “Statt nur das Ergebnis eines Leistungstests zu erhalten, kann nun der Prozess der Problemlösung beobachtet werden, wir sehen den Testteilnehmern sozusagen beim Denken zu.” Das erlaubt neue Einblicke in das Arbeitsverhalten und erweitert die Zuverlässigkeit der Leistungsmessung um eine zusätzliche Dimension. Denn neben dem Ergebnis der Aufgabe werden sogenannte “Trace-Data” erhoben, die beispielsweise zeigen, wie oft jemand erneut den Bauplan angesehen hat oder wie oft korrigiert wurde. “Das sind spannende Zusatzdaten, die viel über Gedächtnisleistungen, das Arbeitsverhalten, Lernfähigkeit und die Art der Problemlösung aussagen. All das konnte man bisher nicht sichtbar machen oder messen, mit der VR-Technologie betritt deshalb auch die Personaldiagnostik an sich eine neue Dimension.”, sagt Frintrup.
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Die S & F Personalpsychologie Managementberatung GmbH ist ein führender Spezialist für die Entwicklung personaldiagnostischer Verfahren und die Durchführung von Einzel-Assessments zur Personalauswahl und Potenzialanalyse.
Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart wurde 1998 aus dem Lehrstuhl für Psychologie der Universität Hohenheim ausgegründet und orientiert sich in seiner Arbeit an wissenschaftlichen Qualitätsmaßstäben. Die mehrsprachigen Verfahren lassen sich in allen Branchen einsetzen und sind für Unternehmen und Institutionen aller Größen sowie für alle Zielgruppen geeignet. Unternehmen stellen durch ihren Einsatz sicher, dass Talente entdeckt und die richtigen Mitarbeiter eingestellt und gefördert werden.
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