Die neue Albtäler-Radtour im GeoPark Schwäbische Alb führt auf 186 km durch drei Landkreise
Viersterne-Radtour über die Schwäbische Alb
Die neue Albtäler-Radtour im GeoPark Schwäbische Alb führt auf 186 km durch drei Landkreise
An drei Tagen durch acht Täler: Die neue Albtäler-Radtour über die Schwäbische Alb (Baden-Württemberg) bietet im Sommer 2013 ganz neue Perspektiven für den Radurlaub. Der neue Rundradweg erhielt vier Sterne in der Klassifizierung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und wartet mit einer ganzen Reihe an Sehenswürdigkeiten, dem Angebot “bett+bike” sowie einer anspruchsvollen Strecke auf. Diese führt auf einer Länge von 186 km vom vorgeschlagenen Startpunkt in Amstetten im Alb-Donau-Kreis aus durch die Landkreise Heidenheim und Göppingen. Sie ist für den Familienurlaub genauso gut geeignet wie für die Fahrt mit E-Bikes. Infos unter www.albtaeler-radtour.de.
Allein auf der Strecke gibt es viel zu sehen: Mal sind die Täler von Flüssen und Bächen durchzogen, mal führt die Route durch stille Trockentäler. Typische Wacholderheiden, bizarre Felsenlandschaften und geheimnisvolle Höhlen säumen den Weg. Ursprüngliche Albdörfer, reizende Städtchen, urige Einkehrmöglichkeiten und freundliche Gastgeber geben sich ein Stelldichein. Wer will, kann Ausflüge in die Eiszeit machen und im Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen auf den Spuren der Mammuts und Steinzeitmenschen wandeln. Im malerischen Lonetal trifft der Radfahrer auf zahlreiche Höhlen und Zeugen aus der Vergangenheit, denn hier wurden weltberühmte Kunstwerke der Menschen von 40.000 Jahren gefunden. Auf der ganzen Strecke bietet es sich an, auch eine der beeindruckenden Schauhöhlen zu erkunden. Historische Schlösser, eine Vielzahl von Museen und weitere Sehenswürdigkeiten sorgen für viel Abwechslung im Urlaubsprogramm. Freizeit- und Thermalbäder laden auf der Strecke zur Entspannung nach dem Radfahren ein.
Die Albtäler-Radtour ist in fünf Abschnitte unterteilt und mit insgesamt 1.186 Höhenmetern bietet die Strecke auch den anspruchsvollen Radfahrern eine gewisse sportliche Herausforderung. Da es sich um eine Rundstrecke handelt, finden die erklommenen Höhenmeter in gemäßigten Abfahrten einen willkommenen Ausgleich. In die ADFC-Kategorie “schwer” fällt dabei der Anstieg vom Filsursprung im Landkreis Göppingen nach Westerheim im Alb-Donau-Kreis. Wer die Tour-Etappe von Geislingen aus in Angriff nimmt, hat allein in diesem Abschnitt 400 Höhenmeter zu überwinden. Vor dem letzten Anstieg nach Westerheim sollten E-Biker deshalb noch einmal die Akkus laden.
Der ADFC lobt die abwechslungsreiche Routenführung und die überwiegend autofreie Streckenführung in seiner Viersterne-Bewertung und stuft die Albtäler-Radtour in die Kategorie der besonders attraktiven Radwege ein. Im Streckenverlauf finden sich immer wieder Forst- und Wirtschaftswege mit den unterschiedlichsten Oberflächen.
Bei den Übernachtungsmöglichkeiten haben die Albtäler-Tourer freie Wahl: Neun Camping- und Wohnmobilstellplätze liegen entlang der Strecke und nicht weniger als zehn Hotels sind als so genannte “bett+bike”-Hotels des ADFC mit dem besonderen Service für Radurlauber zertifiziert. In allen größeren Gemeinden und Städten steht eine ganze Reihe an Hotels und Pensionen für die Unterkunft zur Verfügung. Auch die passende Einkehr lässt sich übrigens über die Homepage www.albtaeler-radtour bereits im Vorfeld auskundschaften.
Auf der Strecke selbst sorgt dann die beispielhafte übersichtliche Beschilderung dafür, dass die Orientierung nicht verloren geht und die Etappenlängen gut auszumachen sind. Etliche Radservice-Stationen, Verleihcenter für Räder und E-Bikes sowie der optional buchbare Gepäcktransport von Ort zu Ort runden den Viersterne-Service auf der Albtäler-Radtour ab. Wer den Radurlaub besonders abwechslungsreich gestalten will, der nutzt an Sonn- und Feiertagen die Möglichkeit für eine Etappe mit der berühmten Lokalbahn zwischen Gerstetten und Amstetten, die wahlweise von einer Dampflok oder einem Museumstriebwagen angetrieben wird.
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