(Mynewsdesk) München, 25.03.2015 – Die Felix Burda Stiftung, das Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. und die Stiftung LebensBlicke veröffentlichen die dritte Auflage des gemeinsamen Handlungsleitfadens zur betrieblichen Darmkrebsvorsorge. Im neuen Video zu diesem Leitfaden erläutern vier Testimonials von Allianz, BMW, E.ON und Telekom, warum die betriebliche Darmkrebsvorsorge für Unternehmen jeder Größenordnung lohnend ist.
Jährlich werden in Deutschland rund 62.000 Menschen neu mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. „Das sind so viele, wie in einer mittleren Kleinstadt leben“, unterstreicht Joachim Wolf, Vorstand der E.ON BKK. Dabei sei dies völlig unnötig, denn „Darmkrebs ist heilbar, wenn er früh genug erkannt wird“, so Wolf.
Diese Früherkennung ist nur beim Darmkrebs möglich, da seine Vorstufen regelhaft bluten und sich so durch Stuhlbluttest nachweisen lassen. „Das ist die Grundlage der betrieblichen Darmkrebsvorsorge,“ weiß Dr. Daniel Mauss, Leitender Betriebsarzt der Allianz Deutschland AG.
Krankheitsbedingt fallen in deutschen Unternehmen jährliche Kosten von rund 129 Mrd. Euro an, so die Studie „Vorteil Vorsorge – die Rolle der betrieblichen Gesundheitsvorsorge für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland“ (Booz & Company, 2011). Die betriebliche Darmkrebsvorsorge bietet in diesem Zusammenhang einen attraktiven Return on Investment von bis zu 1:5. „Sie rechnet sich immer!“, sagt Joachim Wolf, „betriebswirtschaftlich, aber auch menschlich.“
Für Dr. Anne-Katrin Krempien, Leitende Ärztin der Deutschen Telekom AG, ist die Darmkrebsvorsorge daher zentraler Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements: „Wir erleben, dass es die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht, weil sie merken, dass wir uns wirklich um ihre Gesundheit und um ihr Wohlbefinden kümmern.“
Viele Mittelständer aber haben keinen eigenen Betriebsarzt, der eine derartige Gesundheits-Aktion umsetzen kann. Daher bleibt die betriebliche Darmkrebsvorsorge beim deutschen Mittelstand bislang eher unberücksichtigt. Mit der nun komplett überarbeiteten 3. Auflage des Leitfadens sollen daher insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU’s) von dem wirtschaftlichen Nutzen einer solchen Aktion überzeugt werden. Denn, so bekräftigt Norbert Haberl, Vorstand der BMW BKK: „Eine Darmkrebsaktion ist im Unternehmen jederzeit machbar und dies unabhängig von der Größe des Unternehmens.“
Der kostenlose „Handlungsleitfaden zur Betrieblichen Darmkrebsvorsorge – Chancen für Unternehmen und Mitarbeiter“ wendet sich an Betriebsärzte, Personalverantwortliche und Geschäftsführer und erläutert Planung und Umsetzung einer gewinnbringenden Vorsorgeaktion Schritt für Schritt. „Damit wird jede betriebliche Darmkrebsvorsorge zum Erfolg, Sie müssen es nur machen!“ appelliert Mauss.
Kostenloser Download des Handlungsleitfadens unter www.unternehmen-gegen-darmkrebs.de
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Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Zu den Projekten der Stiftung zählen der 2002 initiierte, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der 2003 geschaffene Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für
herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Seit 2008 ergänzt das begehbare Darmmodell Faszination Darm die Kommunikationsstrategie um die Säule der Live-Kommunikation und seit 2011 bietet die APPzumARZT einen kostenlosen Präventionsmanager für die ganze Familie. Die Felix Burda Stiftung betreibt sechs Websites und 11 Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio, Online und Mobile eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.
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