Verzinkerei Lennestadt feiert Neu-Eröffnung

Verzinkerei Lennestadt feiert Neu-Eröffnung

Feuerverzinken in einer der modernsten Verzinkereien Europas.

Verzinkerei Lennestadt feiert Neu-Eröffnung
Kessel mit Einhausung – Verzinkerei Lennestadt

Nach rund 14-monatiger Umbauzeit wird die zur Seppeler Gruppe gehörende Verzinkerei Lennestadt Ende September neu eingeweiht. In zwei großen Bauabschnitten erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen, so dass die Lennestädter Verzinkerei heute als eine der modernsten Verzinkungsanlagen Europas gilt.

Während des ersten Abschnitts wurden die Schlosserei und die Fertigwarenhalle abgerissen und neu gebaut und Büro- und Sozialgebäude saniert und erweitert. Daneben wurden der Trockenofen und der Verzinkungskessel ausgebaut. Im zweiten Bauabschnitt erfolgte die Demontage der alten Vorbehandlungstechnik, die durch eine automatisierte, eingekapselte Vorbehandlungsstrecke ersetzt wurde. Die Erneuerung des Außenbereiches und Installierung eines automatisierten Traversenrücktransports rundeten die Umbaumaßnahme ab.

Kernstück der modernisierten Anlage ist der Verzinkungskessel mit einem Arbeitsmaß von 6,85 x 1,45 x 3,35 m (L x B x T), der mit dieser besonderen Tiefe innerhalb der Seppeler Gruppe einzigartig ist. In dem neuen Kessel, der mehr als einen Meter tiefer als sein Vorgängermodell ist, lassen sich größere und sperrige Verzinkungsgüter komfortabel eintauchen. Darüber hinaus können sie in einem steileren Winkel aus dem Kessel gezogen werden, so dass überflüssiges Zink besser ablaufen kann und die verzinkten Oberflächen eine noch höherwertige Qualität aufweisen.

Zukunftsweisend in der Lennestädter Verzinkungsanlage ist die Automatisierung diverser Arbeitsprozesse von der Aufhängung der Verzinkungsgüter an den Traversen bis hin zum Rücktransport leerer Traversen von der Fertigwaren- zur Schwarzwarenseite. Auch am Kessel selbst läuft der Verzinkungsprozess durch in einem unternehmenseigenen BDE-System hinterlegte Verzinkungsprogramme automatisch ab. Kai Seppeler, geschäftsführender Gesellschafter der Seppeler Gruppe, bezeichnet dies als großen Vorteil, da alle Arbeitsschritte im Verzinkungsprozess genauestens definiert und dokumentiert und somit auf Kundenwunsch lückenlos nachvollziehbar sind.

Auch unter dem Aspekt des Arbeits- und Umweltschutzes erfüllt die Verzinkerei Lennestadt hohe Standards: Hier sind zum einen die Hub-Senkstationen zu nennen, die bei Auf- bzw. Abhängung an den Traversen ein rückenfreundliches Arbeiten ermöglichen. Zum anderen bietet die Einhausung am Verzinkungskessel Schutz vor Zinkspritzern aber dank umfangreicher modernster Filtertechnik gleichzeitig auch eine deutlich verbesserte Hallenatmosphäre. Dieser Effekt wird darüber hinaus durch die Kapselung der Vorbehandlung verstärkt.

Trotz des Neu- und Umbauens im Bestand und den damit verbundenen Einschränkungen lief die Produktion während der gesamten Bauphase weiter. Lediglich während des Wechsels des Verzinkungskessels im Dezember und während des Austausches der Vorbehandlungsbäder im Mai stand die Anlage komplett still. Die Kunden brauchten jedoch auf ihre Seppeler-Verzinkung nicht zu verzichten, denn das Material wurde in andere Verzinkereien der Seppeler Gruppe verlagert und dort verzinkt. Zurzeit arbeiten in der Verzinkerei Lennestadt knapp 60 Mitarbeiter, darunter 50 in der Produktion im 3-Schicht-Betrieb. Neben Straßensicherheitssystemen und Zaunmatten werden an dem Standort in Altenhundem vor allem Gerüstbauteile und Schlosserei-Erzeugnisse mit der vor Korrosion schützenden Zinkschicht überzogen. Darüber hinaus spielt für Geschäftsführer Manfred Rosendahl, der 2006 gemeinsam mit der Seppeler Gruppe die ehemalige Verzinkerei Hähn übernommen und systematisch modernisiert hatte, der umfassende Kundenservice eine wichtige Rolle. „Die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen, hat bei uns oberste Priorität“, versichert Rosendahl. „Zahlreiche Service-Angebote runden unsere Produktpalette daher ab: Von der Zinklar-Veredelung über Sandstrahlen und Beschichten bis hin zu Schleif-, Montage- und Verpackungsarbeiten. Darüber hinaus gibt es bei uns eine so genannte Quicktime-Verzinkung, d.h. dass Stahlbauteile, die sogar nachmittags noch angeliefert werden, bereits ab 6 Uhr am nächsten Arbeitstag frisch verzinkt abgeholt werden können“, so Rosendahl weiter.

Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/seppeler/news/878 sowie http://www.seppeler.de/feuerverzinkung/seppeler-verzinkung/.

Über Seppeler Holding & Verwaltungs GmbH & Co. KG:
Als starker und flexibler Unternehmensverbund agiert die Seppeler Gruppe in den Kerngebieten Korrosionsschutz, Behältertechnik und Gitterrostfertigung. Zwölf operativ eigenständige Unternehmen setzen unterschiedliche Technologieschwerpunkte, die jeweils für sich und in Verbindung nutzbar sind. Diese Struktur ermöglicht schnelle Reaktionen und eine breite wie spezialisierte Leistungsvielfalt.

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