Fachkräftemangel ist ein Thema, das viele Unternehmen gerade aus dem Mittelstand betreffen wird bzw. schon betrifft. Grund für den sicheren Fachkräftemangel ist der Demographische Wandel in Deutschland
Der Auf- und Ausbau der eigenen Arbeitgebermarke bietet gute Chancen sich auf den drohenden Mangel an Fachkräften vorzubereiten. Ein betriebliches Versorgungsmanagement dient als Basis dafür. Denn der Fachkräftemangel (http://www.inifa.de/fachkraeftemangel) wird kommen. Das ist sicher.
Experten sind der Meinung, dass in nur 10 Jahren mehr als sechs Millionen Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen werden. Unterstützt wird diese Meinung durch den Demographischen Wandel in unserem Land. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Dies führt dazu, dass in den nächsten Jahren wesentlich mehr Fachkräfte in Rente gehen werden als neue junge Fachkräfte auf den Arbeitsmarkt nachrücken werden. Bereits heute schon leiden einige Branchen, wie zum Beispiel die IT-Branche, die Pflegebranche oder einige öffentliche Verwaltungen deutlich unter den Auswirkungen des Fachkräftemangels. Vakante Stellen werden in diesen Branchen wesentlich schlechter neu besetzt als noch vor ein paar Jahren.
Wenn es um das Thema Fachkräftemangel geht, gewinnt die eigene Arbeitgebermarke immer mehr an Bedeutung. Dabei geht es darum sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. So sollen auf der einen Seite die vorhandenen Fachkräfte an das Unternehmen gebunden werden. Auf der anderen Seite sollen so neue Fachkräfte angelockt werden, da sie sich eher für dieses Unternehmen entscheiden und nicht für ein Konkurrenzunternehmen. Laut Alois Messing, Projektleiter INIFA – Initiative Fachkräfte, sind gerade Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand bereits heute schon gefragt, wenn es um das Thema der eigenen Arbeitgebermarke geht. Großunternehmen und Konzerne haben auf Grund ihrer Vergangenheit bereits eine gute Arbeitgebermarke und können dann auch noch mit Hilfe von großen Budgets für Recruitingmaßnahmen einsetzen. Diese Möglichkeit haben gerade mittelständische Unternehmen sehr oft nicht.
Um einen Auf- und Ausbau der eigenen Arbeitgebermarke zu bewirken können Unternehmen verschiedene Maßnahmen einführen. Zum Beispiel die Berücksichtigung der Work-Life-Balance (http://www.inifa.de/work-life-balance), also der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit, spielt gerade bei jungen Fachkräften eine große Rolle. Außerdem kann die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements eine Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke bewirken. Als Basis für den Auf- und Ausbau der eigenen Arbeitgebermarke bietet sich allerdings die Einführung eines betrieblichen Versorgungsmanagements an. Die einzelnen Bestandteile eines betrieblichen Versorgungsmanagements sind zwar bekannt, dazu gehören eine betriebliche Krankenversicherung, eine betriebliche Unfallversicherung, die so genannten Zeitwertkonten und der wahrscheinlich bekannteste Bestand der betrieblichen Altersvorsorge.
Zwar ist die betriebliche Altersvorsorge in vielen Unternehmen schon ein Teil eines modernen Entlohnungssystems, allerdings ist in Verbindung mit den anderen Bestandteilen des betrieblichen Versorgungsmanagements die Wirkung auf die eigene Arbeitgebermarke wesentlich größer. Der Grund, warum ausgerechnet das betriebliche Versorgungsmanagement sehr gut als Basis dient, ist, dass die einzelnen Bestandteile größtenteils bereits bekannt sind. Außerdem lassen sich mit der betrieblichen Altersvorsorge Sozialabgaben einsparen, wodurch das Unternehmen frei finanzielle Mittel hat, um andere Maßnahmen zur Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke zu finanzieren.
Egal welche Maßnahmen ein Unternehmen einführen will, um eine Verbesserung der eigenen Arbeitgebermarke (http://www.inifa.de/arbeitgebermarke) zu bewirken, wichtig ist, dass solche zusätzlichen Leistungen auch nach außen kommuniziert werden. Die eigene Karriere-Homepage bietet sich dafür am besten an. Die reine Auflistung von offenen Stellen ist in der heutigen Zeit einfach nicht mehr zeitgemäß, da sich viele potenzielle Bewerber vorher über ein Unternehmen im Internet informieren.
INIFA Initiative Fachkräfte berät Unternehmen, Städte, Wirtschaftsregionen und Verbände mit dem Ziel der Fachkräftebindung und Fachkräftegewinnung. INIFA basiert auf einer interdisziplinär konzipierten, ganzheitlichen Strategie zur optimalen Gestaltung der relevanten Voraussetzungen und der Organisation mit individuellen Lösungen.
INIFA betrachtet den Fachkräftemangel aus vier Perspektiven: Arbeitgeber, Fachkräfte, Markt/Region und Prozesse des Personalmanagements. Jede Perspektive hat ihre eigenen Erfolgsfaktoren, insbesondere 1: Attraktivität und Eignung der finanziellen/materiellen Angebote des Arbeitgebers, 2: Persönliche Bedürfnisse der bestehenden und potenziellen Arbeitskräfte, 3: Effizienz der Organisation und der Prozesse, 4: Image der Produkte/ Dienstleistungen, 5: Handeln der Marktteilnehmer, 6: Transparenz, Attraktivität und Bekanntheit der Region.
Das Kompetenzteam der INIFA steht in jeder Phase eines Projektes zur Verfügung. Beginnend von der strategischen Ausrichtung mit der Zielfestlegung und Konzeption bis zur erfolgreichen Umsetzung der Lösungen für die relevanten Erfolgsfaktoren: beratend, ausarbeitend, moderierend und unterstützend. Mit einem effizienten (Multi-) Projektmanagement.
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