(ddp direct) Frauen in Deutschland macht nach der Geburt ihres Kindes am meisten der Verlust der Freiheit zu schaffen. Für ein Fünftel aller Mütter gilt das als die größte Herausforderung nach der Geburt – noch vor der Sorge um den finanziellen Abstieg (13 %). Das sind die Ergebnisse einer Befragung von über 1.200 Müttern, die der Stammzelltechnologe Seracell im Rahmen seiner Family & Life-Studienreihe durchgeführt hat. Die soziale Isolation findet sich mit 6 % an letzter Stelle, wird also kaum als solche wahrgenommen.
In vielen Familien mit Baby und Kleinkind verschieben sich nach der Geburt die Prioritäten und damit auch das soziale Umfeld. Der Großteil der Mütter sucht den Kontakt zu Gleichgesinnten. Am gesellschaftlichen Leben wird anders als vor der Geburt, aber weiterhin aktiv, teilgenommen. Beunruhigender empfinden Mütter vielmehr die Überforderung durch das Kind (12 %) sowie mit jeweils 10 %, dass sie weniger attraktiv für den Partner sind und ihr eigenes Ich verlieren.
Seracell fragte nicht nur nach den Sorgen, sondern auch nach den Wünschen der Mütter. Erneut zeigt sich, wie wichtig die finanzielle Sicherheit ist. Ein Viertel der Frauen gaben diesen Wunsch als ihren größten an. Zudem würden die meisten lieber mehr mit der Familie unternehmen oder sich im Alltag eine Portion Gelassenheit wünschen (jeweils 19 %) als Zeit für sich oder ihren Partner zu haben (17 %).
Auf dem letzten Platz liegt weit abgeschlagen die berufliche Herausforderung. Nur 3 % der befragten Mütter würden sich mehr davon wünschen. Der Fokus scheint nach einer Geburt ganz klar auf der Familie bzw. dem Muttersein zu liegen.
Dies bestätigt die Ergebnisse der letzten großen Studie von Family & Life, innerhalb derer Seracell regelmäßig die Lebenswelt und Wünsche von Schwangeren und Müttern untersucht. Demnach gehen die meisten Frauen mit Kind keiner Vollzeittätigkeit mehr nach. Selbst 30 Stunden scheinen für die wenigsten machbar oder gewollt zu sein. Nur 21 % der Mütter entscheiden sich dafür. Beliebtestes Modell: 20 Stunden oder weniger.
Bei Interesse an den ausführlichen Studienergebnissen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Susanne Mildner, mildner@seracell.de.
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