Verdeckte Kostenfallen bei Energieeinkauf und -verbrauch

Management-Systeme machen Sparpotenziale transparent

Verdeckte Kostenfallen bei Energieeinkauf und -verbrauch

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sup.- In so genannten energieintensiven Unternehmen ist der Zusammenhang eindeutig: Der Einkauf von Brennstoffen oder anderen Energieträgern verursacht einen gewichtigen Teil der Betriebskosten und steht deshalb im Fokus des Managements. Das gilt beispielsweise überall dort, wo als Folge von speziellen Produktionsverfahren ein besonders hoher Bedarf an Strom oder Prozesswärme besteht. Maßnahmen zur Kostendämpfung bei der Beschaffung und zur Effizienzverbesserung bei der Nutzung von Energie haben hier oberste Priorität. Dagegen rückt in vielen anderen Wirtschaftsbereichen der wachsende Anteil der Ausgaben für Energie erst allmählich ins Bewusstsein der Verantwortlichen. Dort, wo Gas, Heizöl oder andere Energieträger ausschließlich zur Beheizung von gewerblich genutzten Gebäuden benötigt werden, sieht man die entsprechenden Ausgaben nicht selten als unbeeinflussbaren Kostenfaktor an. Und manche eigentlich vermeidbaren Belastungen werden mangels sachgerechter Analyse gar nicht erkannt. Ein Versäumnis, das oft genug erst dann offensichtlich wird, wenn es die Unternehmensbilanz bereits spürbar beeinflusst.

Unabhängig von der Branche und der Unternehmensgröße sollte sich heute kein Betrieb mehr einen Verzicht auf durchdachtes Energiemanagement erlauben. Weil die Installation solch eines Management-Systems gleichermaßen für den Erhalt von Arbeitsplätzen wie auch für den Klimaschutz bedeutsam ist, können gerade kleine und mittlere Unternehmen dabei durch staatliche Förderprogramme unterstützt werden. Sowohl für eine erste Energieberatung als auch für das konkrete Identifizieren von Einsparpotenzialen sowie die Zertifizierung geeigneter Systeme stehen Fördermittel zur Verfügung. Dabei geht es in vielen Fällen um das Aufspüren der kaum offensichtlichen, eher versteckten Effizienz-Optionen in den Betriebsabläufen und der Gebäudetechnik. “Versteckt” im wahrsten Sinne des Wortes sind beispielsweise die Wärmeverluste veralteter Heizungsanlagen, wenn dort wertvolle Energie in Form von Wasserdampf mit den Abgasen in die Luft gepustet wird. In zeitgemäßen Brennwertgeräten kondensiert dieser Wasserdampf und die dabei entstehende Wärme wird wieder der Heizung zugeführt.

Ebenso wie bei der Nutzung von Brennstoffen gibt es aber auch schon beim Kauf verborgene Verlustrisiken. So kann eine fehlerhafte Mess- oder Abrechnungstechnik bei der Brennstoffabgabe aus einem Tankfahrzeug zu einem deutlichen Anstieg der Betriebskosten ohne jegliche Gegenleistung führen. Vorsorgemaßnahmen helfen auch hier: Das RAL-Gütezeichen Energiehandel (http://www.guetezeichen-energiehandel.de) ist bei der Händlersuche ein geeignetes Auswahlkriterium, um sich vor unzulänglichen Zählern, mangelhafter Produktgüte oder schwarzen Schafen unter den Anbietern zu schützen. Denn Energiehändler mit diesem Zeichen unterziehen sich dauerhaft einer Kontrolle durch unabhängige Sachverständige (www.guetezeichen-energiehandel.de). Dabei wird alles geprüft, was rund um die Brennstoff-Lieferungen zur verdeckten Kostenfalle für die Kunden werden könnte.

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