Verbesserte Zahnpflege für Zahnspangenträger

Laut Statistik leiden rund 40 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter von 9 bis 15 Jahren an Zahnfehlstellungen und Kieferfehlentwicklungen. Auch Erwachsene bleiben davon nicht verschont. Fehlstellungen können weitreichende Folgen auf die Gesamtgesundheit des Menschen und auf seine Lebensqualität haben. Korrekturen am Gebiss können mit herausnehmbaren und festsitzenden Zahnspangen vorgenommen werden. Während bei herausnehmbaren Spangen die ausreichende Mundhygiene in aller Regel kein Problem darstellt, sieht dies bei festen Spangen schon anders aus. Patienten mit solchen festsitzenden Zahnspangen benötigen zum Zähneputzen nicht nur mehr Zeit, sondern auch spezielle Bürsten und Reinigungsgeräte. “Die Handhabung solcher Geräte ist nicht immer einfach”, sagt Dr. Bernold Baumstark, Zahnarzt in Frankfurt-Niederrad. Viele der “Generation Zahnspange” leiden daher an Karies und Zahnfleischentzündungen. In einem Verbundprojekt forschen nun Mediziner der Universität Greifswald gemeinsam mit Arzneimittelherstellern an einem Mundhygieneprodukt, welches das im Speichel des Menschen vorhandene Abwehrsystem unterstützen soll. Denn Erkrankungen im Mund werden in erster Linie durch spezielle Bakterien verursacht. Diese Bakterien sind zwar auch in gesunden Mündern vorhanden, befinden sich dort aber im Gleichgewicht mit anderen Bakterienarten. Erst durch Zahnbelag auf den Zähnen (Plaque) wird die Mundflora durch krankheitserregende Mikroorganismen gestört. Die mechanische Reinigung dieses Zahnbelags, sprich das Zähneputzen, ist daher von großer Wichtigkeit.

Lutschdragees angestrebt

Das Forschungsvorhaben plant nun spezielle Lutschdragees für Patienten mit festen Zahnspangen. Die Lutschdragees sollen das körpereigene Abwehrsystem stärken und somit die Bildung des schädlichen Biofilms auf den Zähnen (Plaque) verhindern. Genutzt werden dafür soll das in der Mundhöhle vorhandene LPO-System, ein Enzymsystem, welches für die biochemische Steuerung der Balance im Mund verantwortlich ist. Die Universitätsmedizin Greifswald ist bei diesem Projekt dafür zuständig, die Wirksamkeit dieses neuen Präparates, das die Marktreife noch nicht erreicht hat, zu untersuchen. Die künftigen Lutschdragees sind in erster Linie für Patienten mit festsitzenden Zahnspangen gedacht, die wie gesagt ihre Mundhygiene unter erschwerten Bedingungen durchzuführen haben. Es sind aber künftig weitere Anwendungsbereiche in der Medizin und Zahnmedizin denkbar.

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Dr. med. dent. Bernold Baumstark
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