Seit rund einem Jahr ist das Augenmerk der Anleger wieder auf Uran gerichtet. Eine Renaissance könnte bevorstehen. Wenn auch der Zeitpunkt unklar ist, so spricht doch Einiges dafür. Unternehmen wie Fission Uranium und Brades Resources stehen schon in den Startlöchern.
Einer der Hauptkatalysatoren für den Uran-Markt ist in der Wiederinbetriebnahme der japanischen Kernkraftwerke zu sehen. Wie Bergbau- und Börsenexperte Chris Berry kürzlich erklärte, existieren noch viele andere Faktoren, die für einen Anstieg des Uranpreises sprechen. Das Überangebot an Uran – das für den Preisverfall verantwortlich war – beginnt zu sinken, dies wird die Preise nach oben treiben. Einen explosiven Preisanstieg sieht er aber nicht kommen, da der Rohstoff Uran vor allem mit langfristigen Verträgen gehandelt wird. Und in Märkten mit langfristigen Verträgen sind gewaltige Preisänderungen nicht an der Tagesordnung.
So geht er erst für 2016 von deutlich höheren Uranpreisen aus. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das sogenannte Sekundärangebot, also Uran aus Atomwaffen und aus Recycling. Dieses Sekundärangebot sorgte auch für das Überangebot an Uran. Wie hoch das Sekundärangebot ist, ist nicht genau bekannt. Möglicherweise wird hier
Einiges doppelt gezählt, so dass weniger vorhanden ist als angenommen.
Der Trend der US-Regierung seine Uran-Vorräte zu verkaufen wird kritisch gesehen. Einerseits verringern sich die Metallvorräte der USA und förderlich für den Uranmarkt ist es ebenfalls nicht. Schließlich produziert die USA nur rund fünf Millionen Pfund Uran jährlich, braucht jedoch etwa 50 Millionen Pfund Uran pro Jahr. Versorgungsengpässe drohen. Sollten die Preise noch länger auf niedrigem Niveau bleiben, wird die Exploration und Produktion von Uran zurückgehen. Eine noch stärkere Angebotsknappheit in den USA wird über höhere Importe weltweit den Markt einengen.
Auf der anderen Seite wird der Bau von Atomkraftwerken weltweit vorangetrieben. Sollte es durch die oben genannten Gründe beim Uran zu Versorgungsengpässen kommen, wird dies zu steigenden Preisen führen. Dann könnte sich ein Investment in gut aufgestellte Uranexplorer und -produzenten lohnen. Das Gestein mit dem höchsten Urangehalt gibt es im Athabasca-Becken in Saskatchewan, Kanada. Durch seine stetig hervorragenden Bohrergebnisse ist in dieser Region Fission Uranium bekannt geworden. Die Entwicklung des Patterson Lake South-Projektes Zu Besuch bei Fission in Kanada sehen auch die Experten des Investmenthauses Macquarie als sehr erfolgversprechend an und sie prognostizieren einen steigenden Uranpreis. Die jüngsten Bohrergebnisse haben die Ressourceneinschätzung auf 48 Millionen Pfund U308, eine schon sehr bemerkenswerte Menge, angehoben. Zwar müsste die Ressource noch ausgeweitet werden, damit sich der Aufbau einer Uranmine dort tatsächlich beim aktuellen Uranpreis lohnt. Doch die jüngsten Bohrergebnisse lassen wenig Anlass zu zweifeln, dass Fission die Ressource weiter signifikant erhöhen kann. Und auf der anderen Seite dürfte ja auch der Uranpreis anspringen.
Im selben Urangebiet arbeitet auch Brades Resources mit Hochdruck an der Entwicklung des zu 100 Prozent im Eigenbesitz befindlichen Lorne Lake-Uran-Projektes. Ein weiteres Uranprojekt, das zusammen mit Fission Uranium dort betrieben wird und zusätzlich ein Gold- und Kupferprojekt gehören auch zum Portfolio von Brades Resources.
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