Zur Ressourceneffizienz in der Produktentwicklung wird OPTIFEM.BAYERN – ein Hochschul-KMU-Netzwerk durch den Europäischen Sozialfonds und Bayern gefördert. Interessierte Firmen sind willkommen.
Der Europäische Sozialfonds und der Freistaat Bayern fördern den Aufbau eines kostenlosen Wissensnetzwerkes zum Thema ,Ressourceneffizienz in der Produktentwicklung’, das Ingenieure und Wissenschaftler der Universität Bayreuth für bayerische Unternehmen entwickeln. Interessierte Firmen aus Bayern werden als Projektpartner gesucht!
,OPTIFEM.BAYERN – ein Hochschul-KMU-Netzwerk computergestützter Methoden zur ressourceneffizienten Produktentwicklung (Leichtbau)’, so der offizielle Titel, ist ein Projekt von Ingenieuren des Lehrstuhls für Konstruktionslehre und CAD der Universität Bayreuth für bayerische Unternehmen. Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Bayern gefördert und leistet einen wertvollen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen in Bayern. Träger des Projektes ist die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB). Das Projekt läuft von Juli 2015 bis Juni 2017 und wird mit 130.000 Euro gefördert.
OPTIFEM.BAYERN ist eine von acht Maßnahmen an bayerischen Universitäten und Hochschulen in Hof, Bayreuth, Regensburg, Würzburg-Schweinfurt, Bamberg, Erlangen-Nürnberg und München: Rund 1,3 Millionen Euro fließen vom Europäischen Sozialfonds und dem Freistaat insgesamt in das Hochschulprojekt ,Netzgestützter Wissenstransfer von Hochschulen in Unternehmen’ der Virtuellen Hochschule Bayern.
OPTIFEM.BAYERN – Projekt des Bayreuther Lehrstuhls für Konstruktionslehre und CAD
Eine hohe Produktivität bei der Entwicklung und Fertigung von Produkten ist oftmals wettbewerbsentscheidend – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (im Fachjargon: KMU), von denen es gerade in Oberfranken zahlreiche gibt. Material einzusparen und Entwicklungszeiten zu verringern sind somit äußerst wichtige Ziele im Unternehmensalltag.
Um diese Ziele zu erreichen, werden die KMUs von Ingenieuren des Lehrstuhls für Konstruktionslehre und CAD (= Computer Aided Design) der Universität Bayreuth unterstützt: Sie entwickeln und programmieren verschiedene Softwares, wie bspw. die Programme Z88Aurora® als kostenloses Tool zur Simulation des Bauteilverhaltens unter Last und Z88Arion® zur Optimierung von mechanischen Strukturen. Durch den Einsatz solcher Simulationswerkzeuge rücken material- und kosteneffiziente Leichtbaustrukturen auch für kleine Unternehmen in greifbare Nähe.
Netzgestützte Plattform zur Qualifizierung von Mitarbeitern
Bei der Entwicklung der innovativen Simulationsprogramme erkannten die Lehrstuhl-Ingenieure den Bedarf an Schulungskonzepten für die Mitarbeiter, die in den Unternehmen dann mit der Software arbeiten sollen. Vor allem Unternehmen kleiner und mittlerer Größe fehlen einerseits oft die Erfahrungen für den Einsatz von (kommerziellen) Simulationswerkzeugen und andererseits die finanziellen Mittel, denn solche Software ist teuer.
Die Ingenieure haben daher das Projekt OPTIFEM.BAYERN entwickelt: Es ist eine netzgestützte Plattform zur Qualifizierung von Mitarbeitern durch Schulungen. Hier wird theoretisches Wissen vermittelt durch Online- und Präsenzschulungen sowie durch die Bereitstellung von Schulungsunterlagen. Praktisches Wissen wird durch Übungen und kostenlos bereit gestellte Software erlangt.
OPTIFEM.BAYERN bietet den Unternehmen drei Vorteile: Die Ingenieure des Lehrstuhls für Konstruktionslehre und CAD stellen den am Projekt teilnehmenden Firmenmitarbeitern die leistungsfähige und vom Lehrstuhl entwickelte Schulungssoftware zur Verfügung, die Teilnahme ist kostenlos und die Teilnehmer sind über das Webportal untereinander vernetzt. Darüber hinaus darf die vom Lehrstuhl entwickelte Software auch nach dem Projektende kostenfrei in den Firmen eingesetzt werden.
Am Projekt interessierte Firmen sind willkommen!
Bayerische Unternehmen können an dem Projekt jederzeit teilnehmen! Der Fokus liegt bei OPTIFEM.BAYERN auf kleinen und mittleren Unternehmen, dennoch sind große Firmen auch willkommen – bevorzugt aus Regionen mit prognostiziert sinkender Bevölkerungsanzahl. Interessierte Firmen finden alle Infos zum Projekt und zur Teilnahme unter
http://optifem.bayern
Für weitere Informationen steht gern zur Verfügung:
Stefan Hautsch, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD
(Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr.-Ing. Frank Rieg)
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Universität Bayreuth, Universitätsstraße 30, 95447 Bayreuth
Telefon 0921 / 55-7224
E-Mail stefan.hautsch@uni-bayreuth.de
www.konstruktionslehre.uni-bayreuth.de
Über:
Universität Bayreuth
Frau Brigitte Kohlberg
Universitätsstraße 30
95447 Bayreuth
Deutschland
fon ..: (+49) 0921/55-5357
fax ..: (+49) 0921/55-5325
web ..: http://www.uni-bayreuth.de
email : brigitte.kohlberg@uni-bayreuth.de
Kurzporträt der Universität Bayreuth
Die Universität Bayreuth ist eine junge, forschungsorientierte Campus-Universität. Gründungsauftrag der 1975 eröffneten Universität ist die Förderung von interdisziplinärer Forschung und Lehre sowie die Entwicklung von Profil bildenden und Fächer übergreifenden Schwerpunkten. Die Forschungsprogramme und Studienangebote decken die Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Sprach-, Literatur und Kulturwissenschaften ab und werden beständig weiterentwickelt.
Gute Betreuungsverhältnisse, hohe Leistungsstandards, Fächer übergreifende Kooperationen und wissenschaftliche Exzellenz führen regelmäßig zu Spitzenplatzierungen in Rankings. Die Universität Bayreuth belegt 2014 im weltweiten Times Higher Education (THE)-Ranking ,100 under 50′ als eine von insgesamt sechs vertretenen deutschen Hochschulen eine Top-Platzierung.
Seit Jahren nehmen die Afrikastudien der Universität Bayreuth eine internationale Spitzenposition ein; die Bayreuther Internationale Graduiertenschule für Afrikastudien (BIGSAS) ist Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Hochdruck- und Hochtemperaturforschung innerhalb des Bayerischen Geoinstituts genießt ebenfalls ein weltweit hohes Renommee. Die Polymerforschung ist Spitzenreiter im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Universität Bayreuth verfügt über ein dichtes Netz strategisch ausgewählter, internationaler Hochschulpartnerschaften.
Derzeit sind an der Universität Bayreuth rund 13.000 Studierende in 135 verschiedenen Studiengängen an sechs Fakultäten immatrikuliert. Mit ca. 1.200 wissenschaftlichen Beschäftigten, davon 224 Professorinnen und Professoren, und rund 900 nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universität Bayreuth der größte Arbeitgeber der Region.
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