Horb a.N., 26. Juni 2013. Die solaren Nachführsysteme von DEGER können nach den Worten des baden-württembergischen Umweltministers Franz Untersteller einen klaren “Beitrag zur Versorgungssicherheit” leisten. Der Umweltminister war am gestrigen Dienstag, 25. Juni, zu Besuch bei DEGER in Horb.
Bei seinem insgesamt zweistündigen Besuch im Unternehmen führte Firmenchef Artur Deger den Umweltminister unter anderem durch den Solarpark in Horb-Rexingen und erläuterte ihm die von DEGER entwickelten und vertriebenen solaren Nachführsysteme.
Die Besonderheit der MLD*-Technologie von DEGER besteht darin, dass der patentierte Sensor ständig Intensität und Winkel des einfallenden Lichts misst. Auf Basis dieser Messungen werden die Solarmodule ständig an den tatsächlichen Lichtverhältnissen, also zur energiereichsten Stelle hin ausgerichtet. Dadurch gewinnen die Module auch Energie aus diffusem Licht, das durch die Wolken dringt, oder etwa von reflektierenden Wasser- oder Schneeflächen. Dieses Verfahren bringt im Durchschnitt bis zu 45 Prozent Mehrertrag als starre Solarmodule.
Franz Untersteller zeigte sich beeindruckt von der DEGER-Technologie, insbesondere von den beiden wesentlichen Vorteilen der Nachführung. Zum einen sei der Mehrertrag so bedeutend, dass sich die im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen etwas teurere Installation in kurzer Zeit amortisiert habe. Zum anderen biete der durch die Nachführung gleichmäßiger zu “erntende” Strom ein deutliches Plus mit Blick auf die Stabilität der Netze. “Das ist ein Beitrag zur Planungs- und Versorgungssicherheit.”
Agrarflächen doppelt nutzbar
Interessant fand der Minister auch die Möglichkeit, Agrarflächen doppelt zu nutzen. So erlauben die DEGER-Nachführsysteme im Gegensatz zu starren Systemen eine ganz normale landwirtschaftliche Nutzung von Flächen, auf denen zugleich Solarstrom produziert wird. Dabei nehmen die DEGER-Systeme weniger als fünf Prozent der Fläche in Anspruch, der Rest kann weiter als Weide oder etwa zum Anbau von Getreide oder Energiepflanzen genutzt werden. “Selbst wenn dort hochwertige Energiepflanzen angebaut werden, lässt sich der Gesamtstromertrag pro Hektar mit unseren Nachführsystemen um etwa das Dreizehnfache erhöhen”, erklärte DEGER-Geschäftsführer Artur Deger.
In wenigen Wochen erwartet DEGER den Schlussbericht eines Vergleichstests des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Das Institut hat zwei Jahre lang die Erträge der MLD-Systeme von DEGER mit denen starr installierter und astronomisch nachgeführter Anlagen verglichen. “Wenn Fraunhofer die Zahlen, die ich heute hier gehört habe, bestätigt, dann ist das eine gute Nachricht, die für den Einsatz Ihrer Systeme spricht”, so Minister Untersteller zu Artur Deger.
*MLD = Maximum Light Detection
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Über DEGER (www.DEGER.biz):
DEGER ist der weltweit führende Hersteller für solare Nachführsysteme mit mehr 50.000 installierten Systemen in 51 Ländern. Die von Artur Deger entwickelte, patentierte “Maximum Light Detection”- oder MLD-Technologie richtet die Solarmodule immer am energiereichsten Punkt am Himmel aus. So liefern MLD-geführte Solaranlagen den ganzen Tag über gleichmäßig hohe Erträge und erzielen durchschnittlich 45 Prozent mehr Ertrag als starr installierte Systeme.
Auf dieser Technologie basiert die neue MSS-Komplettlösung (MSS = Maximum Solarpower Storage) von DEGER. Sie verbindet die nachgeführten Solarmodule mit leistungsfähigen Stromspeichern und einem Batterie-Management. Damit produzieren Privatverbraucher, mittelständische Unternehmen und Kommunen ihre eigene Solarenergie und koppeln sich von steigenden Strompreisen ab. Der Anschluss ans öffentliche Stromnetz dient nur noch als Absicherung und für die wenigen Zeiten, in denen der selbst produzierte Strom nicht ausreicht.
Auf das Wetter ist nicht immer Verlass. Auf ein intelligentes Steuerungssystem von DEGER schon.
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