Düsseldorfer Unternehmensberatung OPC entwickelt System zur Verbesserung von Lieferbereitschaft und Liefertreue für mittelständische Unternehmen der Prozessindustrie
Unternehmen der Prozessindustrie stehen heute mehr denn je vor der Aufgabe, ihre Lieferperformance auf den Prüfstand zu stellen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Gründe dafür sind zum Beispiel wachsende Rohstoffpreise und die Notwendigkeit, sich über eine wachsende Variantenvielfalt am Markt zu differenzieren. Kunden erwarten, dass sie kurzfristig bestellen können, schnell und zuverlässig beliefert werden oder dass Bestelländerungen problemlos möglich sind. Mit einem klassischen Management der Lieferketten in sukzessiven Abläufen vom Zulieferer bis zum Kunden stoßen vor allem Unternehmen der Prozessindustrie zunehmens auf Probleme, vergessen sie dabei doch allzu oft immer noch die betriebsinternen Prozesse.
So geschehen bei einem internationalen Hersteller für Harze und Lacke: Trotz eines hohen Personaleinsatzes stagnierte die Lieferperformance auf einem niedrigen Niveau, ohne dass eine fundierte Aussage über die Ursachen möglich war. Die niedrige Performance spiegelte sich zum einen in einer niedrigen Lieferbereitschaft und zum anderen in einer niedrigen Liefertreue von jeweils unter 70 Prozent wider. Es entstand großer Handlungsbedarf, die Supply Chain der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern, um die Lieferperformance nachhaltig steigern zu können.
Schritt 1: Strategische Parameter bestimmen
Voraussetzung hierfür waren zunächst einige strategische Entscheidungen vonseiten der Unternehmensleitung. Im Vordergrund stand dabei die Festlegung von Zielwerten für die Lieferperformance. Es galt, Kundenklassen und Produktgruppen so klar zu definieren, dass daraus anschließend die Standardlieferzeiten abgeleitet werden konnten.
Schritt 2: Soll-Prozesse definieren
In allen Bereichen entlang der Supply Chain analysierten die OPC Experten die Prozessabläufe und identifizierten Schwachstellen. Darauf aufbauend gestalteten sie die Prozesse neu, um die Transparenz auf ein Maximum zu erhöhen. Für jeden Teilprozess konnte nun der Einfluss auf die Supply Chain genau bestimmt werden. Als zentrales Element des Supply Chain Managements wurde auch die Produktionsplanung systematisch neu strukturiert. Um Verzögerungen in der Produktion und damit in der Warenverfügbarkeit zu vermeiden, mussten sich alle an der Wertschöpfungskette beteiligten Bereiche verbindlich an der Planung orientieren.
Schritt 3: Supply Chain Management neu konfigurieren
Nach dieser organisatorischen Neustrukturierung wurden die einzelnen Parameter des Supply Chain Managements neu gesetzt. Mit den neuen Vorgaben für die Standardlieferzeiten als Grundlage, wurden unterschiedliche Produktionskonzepte (Auftrag versus Lagerproduktion) produktspezifisch festgelegt. Dazu gehörte zum Beispiel auch, dass die einzelnen Planungsparameter in den Bereichen Disposition und Logistik festgelegt wurden.
Schritt 4: Überwachungsmechanismen einführen
Anschließend ging es darum, Kontrollmechanismen einzuführen, um die vorher festgelegten Zielgrößen kontinuierlich überprüfen zu können. Damit konnte zusätzlich auch überprüft werden, ob sogenannte Randrestriktionen, zum Beispiel in Bezug auf den Lagerbestand, eingehalten wurden.
All diese Parameter des Supply Chain Managements werden in Zukunft routinemäßig regelmäßig angepasst, um so auf potenzielle Veränderungen schnell reagieren zu können.
Mit diesen Veränderungen konnte das Unternehmen einen möglichst einheitlichen und reibungslosen Materialfluss über alle Wertschöpfungsstufen gewährleisten. Die Lieferbereitschaft erhöhte sich auf über 90 Prozent und die Liefertreue sogar auf 95 Prozent. Planänderungen, die früher an der Tagesordnung waren und die Prozesskette regelmäßig störten, konnten um circa 65 Prozent gesenkt werden.
Über OPC
Seit 1996 ist OPC (organisations & projekt consulting GmbH) mit Sitz in Düsseldorf erfolgreich als Unternehmensberatung im Bereich Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerung in Europa und Nordamerika tätig. Die Kernkompetenz von OPC liegt in der Durchführung operativer Effizienzmaßnahmen unter Berücksichtigung der Personalstrukturen mit dem Ziel, die Produktivität und Ertragslage der Kunden zu verbessern. OPC kennt die Herausforderungen des Marktumfeldes von Unternehmen der Prozessindustrie und erarbeitet maßgeschneiderte, praxisnahe Lösungen für ihre Kunden.
Seit 1996 ist OPC (organisations & projekt consulting GmbH) mit Sitz in Düsseldorf erfolgreich als Unternehmensberatung im Bereich Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerung in Europa und Nordamerika tätig. Die Kernkompetenz von OPC liegt in der Durchführung operativer Effizienzmaßnahmen unter Berücksichtigung der Personalstrukturen mit dem Ziel, die Produktivität und Ertragslage der Kunden zu verbessern. OPC kennt die Herausforderungen des Marktumfeldes von Unternehmen der Prozessindustrie und erarbeitet maßgeschneiderte, praxisnahe Lösungen für ihre Kunden.
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