Umfrage: Rente mit 69? Die Bundesbürger wollen eher früh als spät in den Ruhestand

Umfrage: Rente mit 69? Die Bundesbürger wollen eher früh als spät in den Ruhestand

Der demographische Wandel und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise belasten die Staatskasse.

BildFührende Wirtschaftsinstitute fordern deshalb eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre. Die Bevölkerung hierzulande sieht das anders: 70 Prozent der Bundesbürger wollen bis zum 60. Lebensjahr in den Ruhestand gehen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) in Kooperation mit Civey hervor.

Um die Staatsfinanzen und Rentenkasse auf sichere Beine zu stellen und die wirtschaftlichen Folgen des demographischen Wandels sowie der Corona-Pandemie abzufedern, empfehlen führende Wirtschaftsinstitute in ihrer “Gemeinschaftsdiagnose #1-2021” die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre. Dass das im Widerspruch zu der Lebensplanung der Mehrheit der Menschen in Deutschland steht, zeigt die repräsentative Umfrage der LV 1871 mit Civey: 70 Prozent wollen demnach nicht über das 60. Lebensjahr hinaus arbeiten. An der Umfrage nahmen im April 2021 genau 2.500 Personen teil.

“Ein Ruhestand mit 60 ist ohne private Vorsorge heutzutage kaum realisierbar. Wer finanzielle Unabhängigkeit erreichen und sein Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten möchte, kommt daher nicht umhin, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wer aber frühzeitig vorsorgt, kann den eigenen Renteneintritt selbst bestimmen. Versicherungslösungen bieten hier steuerliche Vorteile und verbinden das Beste aus den Welten Versicherung und Investment”, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Mit privater Vorsorge zu finanzieller Unabhängigkeit im Alter

Bei der privaten Rentenversicherung können eingezahlte Beiträge beispielsweise bis zu einem gewissen Teil in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Zudem wird bei Rentenantritt nicht die komplette monatliche Rente besteuert, sondern nur der Ertragsanteil – ein gesetzlich definierter Prozentsatz, der vom Renteneintrittsalter abhängt. So profitieren Einzahler im Ruhestand von niedrigeren Steuern.

Weitere Vorteile bieten fondsgebundene Rentenversicherungen, die höhere Renditechancen als konservative Geldanlagen bereithalten. Im Vergleich zu einem direkten Investment in Aktienfonds bieten sie den Anlegern je nach gewählter Beitragsgarantie ein Mehr an Sicherheit und garantieren ab einem individuell festgelegten Zeitpunkt eine lebenslange Rente. Auch ein flexibles Umschichten des Vermögens während der Ansparphase ist in der Regel möglich.

Hilfe bei der individuellen Lebens- und Finanzplanung bieten unabhängige Vermittler, die im Lager des Kunden stehen und eine ganzheitliche Vorsorgeberatung bieten können. Vorsorgevermittler sind hier gefragt, ihre Kunden für eine nachhaltige und langfristige Finanzplanung zu sensibilisieren und ihnen die Angst vor Investmentthemen zu nehmen.

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LV 1871
Frau Julia Hauptmann
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