Umfrage der SGS unter Kfz-Vertragshändlern

Nicht mit jedem Autohersteller läuft die Zusammenarbeit rund – europaweite Studie der Zertifizierungsgesellschaft SGS unter mehr als 1.300 Vertragshändlern gibt Einblicke in die Zufriedenheit über die Zusammenarbeit mit den großen Marken der Automobil-Branche

Gute Nachrichten für Markenhersteller von Kraftfahrzeugen: Im Durchschnitt sind mehr als drei Viertel ihrer Vertragshändler mit den – zumeist neuen – Verträgen zufrieden. Doch nicht jede Automarke kann gleichermaßen in der Zusammenarbeit punkten. Im Vergleich der einzelnen Hersteller gibt es zum Teil deutliche Unterschiede. Während ein deutscher Premiumanbieter beispielsweise mit 88 Prozent das Ranking der Zufriedenheitswerte anführt, landet dagegen ein asiatischer Hersteller mit 63 Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Zertifizierungsgesellschaft SGS unter mehr als 1.300 Automobilhändlern in Europa.

Gute Noten vergeben die befragten Vertragshändler in erster Linie für die Anforderungen an die Außen- und Innengestaltung sowie für die IT-Unterstützung durch ihre OEMs. Unzufriedenheit besteht dagegen vor allem in Bezug auf aktuellen Prämiensysteme und Bonusregelungen. Jeder vierte Kfz-Händler übt hier Kritik und mehr als jeder Dritte erwartet, dass die Hersteller künftig noch mehr Incentives im Abverkauf einsetzen werden. Darüber hinaus kritisieren die Befragten die Anforderungen an die Vorführwagen, die Lieferzeiten und teilweise auch die komplizierten Prozesse.

“Mit Hilfe der Umfragedaten können Hersteller detaillierte Einblicke in ihre Positionierung am Markt gewinnen und nachvollziehen, wie zufrieden ihre Händler mit den Verträgen, vorgegebenen Standards und Prämiensystemen sind”, erklärt Studienleiter Roland Gagel, Global Sector Manager Automotive beim Warenprüf- und Zertifizierungskonzern SGS den Hintergrund der Studie. “Jeder der 17 untersuchten Markenhersteller kann zudem vergleichen, wo er im Wettbewerb mit anderen Herstellern steht.”

Trotz unterschiedlicher Bewertungen zwischen den einzelnen Automarken herrscht unter den befragten Händlern jedoch Einigkeit darüber, wie sich künftig die Zusammenarbeit mit den OEMs am leichtesten verbessern lässt. So wünscht sich markenübergreifend die Mehrheit, dass die Prämien- und Bonusregelungen vereinfacht werden. “Hier gibt es beispielsweise deutlich mehr Optimierungsbedarf als etwa im Bereich der Garantieabwicklung, der lange Zeit im Fokus der Branche stand”, sagt Gagel mit Blick auf die Befragung zum Thema Garantie im Vorjahr.

Die kompletten Befragungsergebnisse werden Interessenten am 29.05.2013, um 09:00 Uhr, in einem kostenlosen Webinar vorgestellt. Anmeldungen für die Online-Präsentation und die Bestellung der Studie sind möglich unter: automotive-solutions@sgs.com


Kontakt für Fachfragen
Roland Gagel, Global Sector Manager Automotive, Tel. +49 (0)6128 74873812, E-Mail: roland.gagel@sgs.com

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In Deutschland ist die SGS-Gruppe seit 1920 aktiv und bundesweit an rund 40 Standorten präsent. Zu ihr gehören auch die SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH und die SGS-TÜV Saar GmbH. Im Auftrag von Herstellern, Händlern oder Regierungen sorgt die SGS mit zahlreichen Inspektions-, Überwachungs- und Prüfdiensten über alle Stufen der Wertschöpfungskette hinweg für mehr Sicherheit, mehr Effizienz und mehr Qualität.
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