Übersetzung des Zen-Klassikers Shinjinmei von Shôdô Harada

Übersetzung des Zen-Klassikers Shinjinmei von Shôdô Harada

Zen-Klassiker in der Übersetzung eines modernen Zen-Meisters

BildSengcan (gest. 606) gilt weithin als Verfasser des ersten Lehrgedichts im Chan (Zen).  In der Buddhismuswissenschaft geht man davon aus, dass Sengcan nicht der Autor des Xinxinming ist, da es weder auf einem Gedenkmonument, das 771 zu seinen Ehren errichtet wurde, noch in den frühesten Chan-Chroniken – wie dem Li-tai fa pao chi – erwähnt ist. Das Xinxinming, die “Inschrift vom Vertrauen in den Geist” (jap. Shinjinmei), versucht die gesamte Zen-Lehre in Versen zum Ausdruck zu bringen. Im Zentrum stehen die Nicht-Dualität sowie das Loslassen von Abneigung und Zuneigung und der Trennung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Der japanische Zen-Lehrer Shodo Harada Roshi (geb. 1940), Nachfolger von Yamada Mumon, erhielt 1982 die Lehrerlaubnis und wurde Vorsteher des Klosters Sogenji in Okayama, wo er seitdem hauptsächlich ausländische Schüler unterrichtet. Regelmäßig kommt er ins Zen-Kloster Hokuozan Sogenji, Asendorf, um dort eine Woche intensiver Zen-Übung zu leiten. In diesem Buch hat er das Shinjinmei treffend erläutert und kommentiert.

Shôdô Harada/Sengcan:  Shinjinmei/Xinxinming. Die Inschrift vom Vertrauen in den Geist.  84 Seiten. 9,90 EUR. ISBN: 978-3-943839-46-3. 
Leseprobe + Bestellen: https://www.bod.de/buchshop/shinjinmeixinxinming-shodo-harada-9783943839807
 

Auszug:

Der große Weg ist nicht schwierig für diejenigen, die nicht an Vorlieben hängen.

  Wenn weder Liebe noch Hass entstehen, ist alles klar und unverhüllt. 

  Erzeugst du aber auch nur die kleinste Trennung, bist du so weit davon entfernt wie der Himmel von der Erde.

Wenn du die Wahrheit erkennen willst, dann hege keine Ansichten für oder gegen irgendetwas. 

  Das, was du magst, dem entgegenzustellen, was du nicht magst, ist die Krankheit des Geistes.

  Wenn die grundlegende Natur der Dinge nicht erkannt wird, ist der wesentliche Geistesfrieden unnütz gestört. Der Weg ist vollkommen wie das weite All, wo es an nichts mangelt und nichts überflüssig ist.

Es liegt an unserem Ergreifen und Ablehnen, dass wir die wahre Natur der Dinge nicht kennen. Lebe weder in äußerliche Dinge noch in Gedanken oder Gefühle von Leere verstrickt. Sei gleichmütig und im Einklang mit den Dingen, dann werden irrige Ansichten von selbst verschwinden.

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