Turbinen-Power auf dem Schwergut-Shuttle: “Power from Berlin” mit Goldhofer PST/SL-Modulen in die Welt

Preisgekröntes Transportprojekt in Berlin für Siemens-Gasturbine

Vom Siemens Gasturbinenwerk in Berlin-Moabit per Schiff zum Westhafen und von dort in die ganze Welt

Turbinen-Power auf dem Schwergut-Shuttle: “Power from Berlin” mit Goldhofer PST/SL-Modulen in die Welt

Preisgekröntes Transportprojekt in Berlin für Siemens-Gasturbine

Vom Siemens Gasturbinenwerk in Berlin-Moabit per Schiff zum Westhafen und von dort in die ganze Welt: Das Schwergut-Shuttle, das preisgekrönte Transportprojekt der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH (BEHALA), hat sich innerhalb weniger Monate nach dem Startschuss zum Win-Win-Projekt für alle Beteiligten entwickelt. Mit Hilfe des RoRo-Schiffes Ursus und dem modularen Schwerlastmodulsystem PST/SL 12 (1+1) von Goldhofer hat BEHALA bereits ein Dutzend Gasturbinen von Siemens nach Asien, in die USA und Europa verschifft.

Die größte Gasturbine weltweit, die SGT5-8000H, bringt 440 Tonnen auf die Waage und gilt als leistungsstärkste Gasturbine der Welt. Nicht nur diese, sondern auch sämtliche anderen Gasturbinen von Siemens werden nun nicht über die Straße zur Schwergutumschlaganlage im Berliner Westhafen transportiert, sondern per Schiff durch den Charlottenburger Verbindungskanal.

Der Siemens AG bringt das neue Transportkonzept den entscheidenden Vorteil, dass die Turbinen nun tagsüber den Standort verlassen können. Durch die kürzere Wegstrecke zur Verladerampe am Charlottenburger Verbindungskanal muss die Straße jetzt lediglich kurzfristig gesperrt werden. Früher, als die Turbinen noch über den Landweg zum Westhafen transportiert wurden, durften die Transporte aufgrund der längeren Straßensperrungen nur nachts stattfinden.

Wegen des hohen Gewichts von 440 Tonnen schied für die SGT5-8000H von Siemens ein Straßentransport vom Siemens-Produktionsgelände in Berlin-Moabit bis zur Schwergutumschlaganlage im Westhafen aufgrund der Tragfähigkeiten der Brücken und Tunnel generell aus, so dass BEHALA und Siemens eine neue Lösung finden mussten und gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin das bahnbrechende Transportkonzept mit der RoRo-Verladung entwickelten. Das aufsehenerregende Forschungsprojekt wurde mit dem Berliner Logistik-Preis 2012 ausgezeichnet und funktioniert reibungslos in der Praxis.

“Die Transportabwicklung hat sich hervorragend eingespielt. Es klappt alles genau so, wie wir es uns das gewünscht haben. Jetzt können wir unser Schwergut-Shuttle auch auf andere Projekte ausdehnen”, freut sich Klaus Günter Lichtfuß, Leiter Logistik bei BEHALA. Entgegen kommt den Transportspezialisten dabei die Flexibilität der Goldhofer Schwerlast-Modulsysteme vom Typ PST/SL, die mit einem kraftvollen hydrostatischen Fahrantrieb ausgestattet sind. Das 360kw/490PS starke Antriebsaggregat ermöglicht ein stufenloses und absolut ruckfreies Fahren unter schwersten Lasten und schwierigsten Bedingungen.

Je nach Nutzlast setzt BEHALA die PST/SL-Kombination des bayerischen Qualitätsherstellers mit zwölf oder 18 Achsen ein. “Bei Fahrten im Hafen verwenden wir den PST/SL mit zwei Modulen als zwölfachsige Parallelkombination, bei der RoRo-Verladung und auf dem Ursus verwenden wir ihn als Zwölfachser in Längsrichtung. Bei Gewichten von über 300 Tonnen schließen wir an Land ein drittes Modul an und weiten auf 18 Achsen aus”, erklärt Lichtfuß.

Nicht nur von der Qualität und der Ausstattung der Module, sondern auch vom Know-how der Mitarbeiter bei Goldhofer ist BEHALA begeistert. “Wir waren mit sechs Mann bei der 14-tägigen Schulung in Memmingen, diese Einweisung hat sehr viel gebracht. Und wenn wir in der Praxis einmal nicht mehr weiterwissen, dann reicht ein Anruf bei den Spezialisten in Memmingen und die Sache ist geklärt”, so Lichtfuß.

Über das positive Feedback eines neuen Kunden freut man sich auch in Memmingen. “Das Vertrauen von BEHALA ehrt uns. Umso wichtiger ist es für uns, dass die sprichwörtliche Goldhofer-Kompetenz bei so einem prestigeträchtigen Projekt wieder einmal voll zur Geltung kommt und der Kunde zufrieden ist”, erklärt Horst Häfele Vertriebsleiter für Schwerlast-Module bei der Goldhofer Aktiengesellschaft.

Der Tagesablauf eines Schwergut-Shuttle-Transportes:
Um 6 Uhr verlässt das Schwergut-Shuttle-Shiff Ursus mit dem PST/SL 12 (1+1) von Goldhofer den Westhafen und fährt zur RoRo-Verladerampe am Charlottenburger Verbindungskanal. Dort wird das selbstfahrende Goldhofer-Schwerlastmodul von der Polizei abgeholt und zum Siemens Gasturbinenwerk begleitet. Um 12 Uhr startet der PST/SL mit der SGT5-8000H zurück zur Rampe und fährt mit der Turbine auf den Ursus. Um ca. 15 Uhr erreicht die Transportkombination den Berliner Westhafen und legt am Schwerlastkran an. Dort wird die Turbine dann auf ein Binnenschiff verladen und macht sich auf den Weg zum Seehafen in Hamburg.

Über BEHALA
Die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH setzte beim Schwerlast-Shuttle zum ersten Mal überhaupt auf Goldhofer-Equipment. BEHALA ist einer der bedeutendsten Logistik-Dienstleister in der Region Berlin/Brandenburg. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gemacht, den Schiffs-Shuttle-Verkehr für die Region Berlin kontinuierlich auszubauen. BEHALA bietet Umschlags- und Transportlösungen für den innerstädtischen Schwergutverkehr mit Stückgewichten von über 350 Tonnen an und fördert die Entwicklung von wasserseitigen Liniendiensten unter Einbeziehung der Schwergutumschlaganlage Berlin-Westhafen.

Über die SGT5-8000H
Die von Siemens entwickelte Gasturbine SGT5-8000H gilt als derzeit leistungsstärkste, effizienteste und umweltschonendste Gasturbine der Welt, mit einer Leistung von 375 MW. Gekoppelt mit einer Dampfturbine wird ein weltweit höchster Wirkungsgrad von über 60% erreicht. Nach einer erfolgreichen Testphase im Gas- und Dampfturbinenkraftwerk Ulrich Hartmann in Irsching (Bayern) ist die Turbine nun in Serienproduktion gegangen und wurde bereits mehrfach nach Europa, Asien und in die USA verkauft.

Über die Goldhofer Aktiengesellschaft
Goldhofer ist der internationale Weltmarktführer für Transportequipment in den Bereichen allgemeiner Straßen-, Schwerlast- und Spezialtransport. Mit einer umfassenden und technologisch ausgereiften Produktpalette deckt Goldhofer die unterschiedlichsten Bedürfnisse für nahezu jede Transportaufgabe ab. Auf dem rund 100.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände in Memmingen arbeiten mehr als 650 Mitarbeiter an innovativen Transportlösungen und fertigen technisch erstklassige Fahrzeuge im Nutzlastbereich von 25 bis 10.000 Tonnen für anspruchsvolle Kunden rund um den Globus. Die Geschichte der Goldhofer Aktiengesellschaft reicht bis ins Jahr 1705 zurück.

Bildunterschriften:
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Beladen der Turbine auf den Goldhofer Selbstfahrer. Foto: Behala

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Der Goldhofer Selbstfahrer bringt die Gasturbine sicher über die Straßen von Berlin.
Foto: Behala

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Einfahrt in das Schwergut-Shuttle-Schiff Ursus. Foto: Behala

Goldhofer ist der internationale Weltmarktführer für Transportequipment in den Bereichen allgemeiner Straßen-, Schwerlast- und Spezialtransport. Mit einer umfassenden und technologisch ausgereiften Produktpalette deckt Goldhofer die unterschiedlichsten Bedürfnisse für nahezu jede Transportaufgabe ab. Auf dem rund 100.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände arbeiten mehr als 650 Mitarbeiter an innovativen Transportlösungen und fertigen technisch erstklassige Fahrzeuge im Nutzlastbereich von 25 bis 10.000 Tonnen für anspruchsvolle Kunden rund um den Globus. Die Geschichte der Goldhofer Aktiengesellschaft reicht bis ins Jahr 1705 zurück. 2013 hat Goldhofer die Schopf Maschinenbau GmbH übernommen und weitet somit sein Angebot im zivilen und militärischen Luftfahrtbereich sowie für die Minenindustrie weiter aus.

Kontakt
Goldhofer AG
Erich Traub
Donaustraße 25
87700 Memmingen
08331/15-0
erich.traub@goldhofer.de
http://www.goldhofer.de

Pressekontakt:
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Ingo Jensen
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