Studierende der TU Berlin engagieren sich für einen Dachgarten auf dem Hauptgebäude
Frische Lebensmittel auf dem Dach der Technischen Universität Berlin anbauen und züchten – das realisiert die Initiative “Essbarer Dachgarten”. Seit Mitte September 2013 bepflanzen TU-Studierende das Hauptgebäude ihrer Universität. Innerhalb des Projekts soll eine Verschönerung des TU-Geländes umgesetzt werden, auch soll dieser Garten auf dem Dach als Bildungsstätte für Ernährungsaufklärung und Esskultur dienen. Ein weiteres Ziel des Vorhabens ist, die TU Berlin mit frischen Lebensmitteln durch den geplanten Anbau von Kräutern, Obst und Gemüse zu versorgen.
Initiiert hat das Projekt Florence Klement. Sie studiert Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin und ist gleichzeitig Vereinsvorsitzende vom Verein Kulina e.V., dessen Motivation in der Förderung des Ernährungsbewusstseins junger Menschen liegt. Der “essbare Dachgarten” soll dem Problem der ungesunden Essgewohnheit entgegenwirken. Florence Klement konnte bereits die Unterstützung verschiedener Initiativen für das Projektvorhaben gewinnen. Neben der TU-Projektwerkstatt “Begrünung in Modulen” konnte sie die Initiative “ZFarm” als Partner überzeugen, die produktive Dachgärten, Dachfarmen und Dachgewächshäuser untersucht. Auch die 3. Vizepräsidentin der TU Berlin, Dr. Gabriele Wendorf, engagiert sich für das Projektvorhaben.
Angelegt wird der Dachgarten auf dem Hauptgebäude der TU Berlin, da er an diesem zentralen Ort ein gutes Umsetzungsbeispiel für die im Leitbild der Universität verankerte nachhaltige Entwicklung darstellt. Um die TU Berlin als Arbeitsplatz und Ort des Studierens angenehmer gestalten zu können, benötigt die Initiative “Essbarer Dachgarten” jedoch noch weitere Unterstützung.
Landwirtschaft in der Stadt zu realisieren, war die Idee von “Begrünung in Modulen”, mit dem Ziel, ein Konzept für die Begrünung von versiegelten Flächen sowie Dächern und Fassaden zu entwickeln. Besonders sollte dabei der Anbau von einheimischen Pflanzen und Nutzpflanzen im Vordergrund stehen. Die Projektwerkstatt begrünte mit Partnern bereits Hinterhöfe und Straßenpromenaden und wurde vom Nachhaltigkeitsrat als “Werkstatt N” ausgezeichnet. “Begrünung in Modulen” konnte bereits erfolgreich abgeschlossen werden – mit der Gründung der “grüne Stadt Planungsgemeinschaft”.
Projektwerkstätten für sozial und ökologisch nützliches Denken und Handeln haben an der TU Berlin eine lange Tradition. Seit 1985 engagieren sich Studierende verschiedener Universitäten und Hochschulen, vor allem aber der TU Berlin, für das Konzept der Projektwerkstätten. Seit dem Entstehungsjahr der ersten Projektwerkstatt “Philosophische Aspekte der Physik” gab es mittlerweile mehr als 100 Projektideen, die im Laufe der Zeit an der TU Berlin umgesetzt wurden. Mehr zu den Projektwerkstätten im Internet: www.projektwerkstaetten.tu-berlin.de
Claudia Hodurek
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