Am 9. Mai fällt in der Bucht von Alcudia auf Mallorca der Startschuss zum fünften Thomas Cook IRONMAN 70.3. Seit der Premiere im Jahr 2011, bei dem rund 1500 Athleten aus 47 Nationen am Start waren, hat sich die Teilnehmerzahl des Mehrkampfes aus 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen mehr als verdoppelt: Mit 3.800 Startern im vergangenen Jahr war der Thomas Cook Ironman 70.3 auf der beliebten Baleareninsel sogar erfolgreichste Wettkampf der IRONMAN 70.3-Serie weltweit.
Pascal Morillon ist seit 2012 Renndirektor des Thomas Cook IRONMAN 70.3 auf Mallorca und selbst begeisterter Triathlet.
Herr Morillon, Triathlon boomt! Woran liegt es, dass immer mehr Menschen Triathlon betreiben?
Das ist richtig. Triathlon wird immer beliebter und entwickelt sich richtiggehend zum Volkssport mit hohen Wachstumsraten. Triathlon macht einfach Spaß. Da spreche ich aus Erfahrung. Die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen ist unheimlich abwechslungsreich und bei jedem Wetter machbar. Wenn es draußen regnet, geht man Schwimmen. Bei tollem Wetter trainiert man Laufen oder Radfahren. Ich habe immer noch unheimlich Spaß am Triathlon. Es ist für mich die perfekte Kombination aus Ausdauer und Koordination. Und was viele vergessen: Nicht überall, wo Triathlon draufsteht, ist ein Ironman drin. Es gibt beispielsweise die kurze Sprintdistanz (0,75 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen), die für jeden Freizeitsportler zu schaffen ist und für genau die richtige Kombination aus Spaß und Anstrengung sorgt.
Warum ist gerade der Thomas Cook Ironman 70.3 auf Mallorca so erfolgreich?
Da spielen sicherlich mehrere Faktoren eine Rolle. Wir haben dort schon früh in der Saison eine relative sichere Wetterlage. So hat es seit 2011 noch nie geregnet und die Temperaturen waren immer relativ konstant. Zudem kann man die Insel sehr gut erreichen, egal von wo man anreist. Die Flugverbindungen sind einfach top.
Außerdem ist der IRONMAN 70.3 ein guter Einstieg in die Saison – zum einen für die Profiathleten, die in einem Top-Starterfeld früh ihre Form testen können. Zum anderen aber auch für Amateure, die nach dem Wettkampf einschätzen können, ob im Laufe der Saison vielleicht noch ein IRONMAN auf der Langdistanz möglich ist und den Trainingsplan dann entsprechend anpassen können.
Im vergangenen Jahr wurde ein Teilnehmerrekord aufgestellt. Sind diese Jahr noch mehr Athleten am Start?
Nein! Wir hätten zwar noch mehr Teilnehmer annehmen können, aber mit den 3.800 Teilnehmern aus 69 Nationen auch 2015 haben wir die maximale Teilnehmerzahl für den 70.3-Wettkampf auf Mallorca erreicht. Mehr ist aus organisatorischen Gründen nicht drin.
Wie lange planen Sie eigentlich den Ironman 70.3? Ist nach dem Event vor dem Event?
Nein, nach dem Event geht´s nicht gleich wieder los. Es wird recht früh der Termin für den nächsten Wettkampf festgelegt, das ist ganz wichtig. Zirka sechs Monate vor dem Wettkampf starten wir dann mit der Orga.
Was ist das Aufwendigste?
Die Organisation der Straßensperrungen. Da arbeiten wir eng mit den lokalen Behörden zusammen. Am Tag des Wettkampfes herrscht in und um Alcudia absolute Ausnahmesituation – vor allem natürlich für die Einwohner, aber auch für die Touristen. Viele Hotels können beispielsweise während des Wettkampfes von den Transferbussen nicht angefahren werden. Das erfordert Geduld und Verständnis. Aber das klappt gut. Viele stehen an den Wettkampfstrecken und feuern unsere Athleten an – das ist toll. Und nicht zu vergessen die vielen freiwilligen Helfer, ohne die ein solches sportliches Großereignis nicht möglich wäre. Am Wettkampftag werden auf der Radstrecke allein 12.5000 Getränkeflaschen an die Athleten verteilt, noch einmal 20.000 Becher auf der Laufstrecke. Auf Mallorca unterstützen uns dabei 1.500 ehrenamtliche Helfer, darunter auch viele Schüler. Alle opfern dafür ihre Freizeit und machen das ausschließlich aus Spaß am Sport.
Welcher Triathlon ist Ihr Lieblingswettbewerb?
Als Renndirektor finde ich den IRONMAN in Frankfurt, also die Europameisterschaften, am spannendsten. Frankfurt ist ein “Monster”. Dort ist tatsächlich “nach dem Event ist vor dem Event”. Für diese Veranstaltung planen wir ein Jahr im Voraus.
Aber auch der 70.3 auf Mallorca ist toll. Dort schätze ich besonders die harmonische Atmosphäre mit einer Prise Urlaubsstimmung. Das sehen die Athleten wohl genauso. Wir haben viele “Wiederholungstäter”, die jedes Jahr starten. Als ich selbst noch an Wettkämpfen teilgenommen habe, fand ich die Austragungsorte mitten in der Natur am schönsten, zum Beispiel im Allgäu. Ich brauche keine Zuschauer, um mich zu motivieren. Die Natur hat mir immer viel Kraft gegeben. Außerdem bin ich eine Bergziege – es darf also auch gerne bergig sein.
Haben Sie auch ein paar Tipps für Einsteiger?
Ich würde jedem Anfänger empfehlen, in einen Verein zu gehen und dort die verschiedenen Sportarten unter Anleitung richtig zu lernen. Gerade beim Schwimmen ist es wichtig, sich nichts selbst falsch beizubringen, sonst krault man sich im Wettkampf “tot”. Aber auch richtig laufen will gelernt sein.
Ganz praktisch sind auch spezielle Trainingslager zur Vorbereitung auf die Saison, sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. In der Regel leiten professionelle Trainer die Camps, die geführte Radausfahrten, Techniktraining im Schwimmen und Laufen und funktionsgymnastisches Training umfassen.
Und was ist mit der Ausrüstung? Muss man da viel investieren?
Das Schöne am Triathlon, vor allem für Anfänger: Man braucht keine besondere Ausrüstung. Badekleidung, Fahrrad und Laufschuhe genügen. Klar, einige Tools erleichtern den Wettbewerb, wie beispielsweise ein spezieller Triathlon-Anzug, dem man beim Schwimmen, Laufen und Radfahren tragen kann. Beim Fahrrad gibt es keine besonderen Regeln, man kann mit jedem Gefährt mitmachen. Mit einem Rennrad und eventuell sogar Clickpedalen lässt sich natürlich mehr Tempo machen. Absolute Pflicht ist allerdings der Helm. Ein Sturz ohne diesen Schutz könnte fatal sein, und ist daher Pflicht. Für das Laufen reicht ein guter Joggingschuh. Aber hier gilt: Nach oben sind keine Grenzen gesetzt.
Thomas Cook ist der Reiseveranstalter der Thomas Cook AG für anspruchsvolle Kunden, der die Bedürfnisse der Reisenden nach Individualität mit der Sicherheit und den Annehmlichkeiten einer Pauschalreise verbindet. Die Thomas Cook AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Thomas Cook Group plc, die an der Londoner Börse notiert ist. In Deutschland ist die Thomas Cook AG der zweitgrößte Anbieter von touristischen Leistungen und Produkten. Zum Unternehmen gehören mit Neckermann Reisen, Thomas Cook, Öger Tours, Bucher Last Minute und Air Marin führende und renommierte Veranstaltermarken sowie die Ferienfluggesellschaft Condor.
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