(ddp direct) Stans (CH), 31.10.2012. Waldinvestments gibt es in vielen Formen. Interessierte Anleger wollen verstehen, welche Chancen und Risiken das jeweilige Modell bietet. Das Aufforstungsunternehmen Life Forestry bietet im Rahmen seiner Transparenzoffensive eine Orientierungshilfe.
Neben Life Forestry tummeln sich aktuell ein gutes Dutzend Anbieter von Edelholzinvestments auf dem deutschsprachigen Markt, und alle scheinen nach demselben Modell zu arbeiten: Die Anleger vertrauen einem Anbieter einen Teil ihres Vermögens an und erhalten es nach Ende der Laufzeit mit Zinsen zurück ähnlich wie bei einer Bankanlage.
In der Realität haben jedoch Waldinvestments mit einer Bankanlage wenig gemeinsam, wie Lambert Liesenberg, Geschäftsführer der Life Forestry Switzerland AG, betont: Bei Life Forestry erwerben Anleger eine Wertanlage, d. h. einen Sachwert, der nach Ablauf einer bestimmten Frist idealerweise zu einem höheren Wert veräussert wird. Statt Zinsen erhält der Anleger also die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis. Das Kapital der Anleger wird dabei langfristig gebunden, denn selbst schnell wachsende tropische Edelhölzer brauchen bis zu 25 Jahre, bis sie reif für die Ernte sind.
Beispiel: Investition in Immobilien
Wie viel Risiko der Anleger während dieser Zeit trägt und wie viel Rendite er von seinem Investment erwarten kann, hängt vom jeweiligen Investmentkonzept ab. Ein Blick in den Markt für Immobilieninvestments hilft, die verschiedenen Investmentmodelle voneinander zu unterscheiden: Es gibt offene Immobilieninvestments, geschlossene Immobilienfonds und Eigentumswohnungen (Direktinvestments). Kauft der Anleger einen offenen Immobilienfonds, z. B. über eine Bank oder einen unabhängigen Vermittler, so wird sein Geld in mehrere Immobilien investiert. Durch die Streuung verringert sich das Risiko des Anlegers, allerdings erhält er für sein Investment meist auch eine geringere Rendite.
Erwirbt ein Anleger einen geschlossenen Immobilienfonds, so investiert er in der Regel in eine Beteiligung an einer einzelnen Immobilie. Der Anleger ist direkt am unternehmerischen Risiko des Eigentümers (Fondsgesellschaft) beteiligt und erhofft sich dadurch eine höhere Rendite.
Wenn der Anleger eine Eigentumswohnung direkt kauft und vermietet, übernimmt er selbst die Rolle des Eigentümers. Er kann zwar die Pflege der Liegenschaft, Abrechnung und Hausverwaltung an Dienstleister abgeben, doch beim Verkauf der Eigentumswohnung fliesst der Ertrag zu 100 Prozent dem Eigentümer zu.
Investieren in tropisches Edelholz